Newsticker

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Bayern schon wieder Letzter

Mit einem mickrigen Frauenanteil von 4:14 ist das Kabinett Söder in Sachen Chancengleichheit bundesweit Schlusslicht. Aber die Bayern können noch mehr (lies: weniger). Auch in diesen Bereichen hält der Freistaat wacker die rote Laterne:

  • Konsum von veganen Schweinshaxen und Tofu-Weißwürsten (0,00004 Nanogramm/Bürger:in)
  • Anzahl von Windkraftanlagen (2) auf gut 70 000 km² Fläche (zum Vergleich: Anzahl von Bierzelten: 380 000)
  • Haushalte ohne eigenen Traktor (9)
  • Kruzifixe mit genderneutralem Jesus oder Krippen, bei denen Maria wegen eines Vollzeitjobs fehlt (je 1)
  • Abgeordnete von AfD und Freien Wählern, die auf die Verbrechen des Nationalsozialismus angesprochen, nicht mit "Jo, mei" , "Basst scho" oder "Mogst a Brezn?" antworten (<3)
  • Landbewohner, die Berlin nicht für "die geheime Welt-Hauptstadt der Wolpertinger" halten (0)
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Integration à la carte

Die Union will Sozialleistungen für Geflüchtete nicht mehr bar, sondern über eine Bezahlkarte (sog. SocialCard) auszahlen lassen. So soll der Verwaltungsaufwand gesenkt und gleichzeitig vermieden werden, dass das Geld ins Ausland geschickt wird. TITANIC erfuhr, wie man das Guthaben auf den SocialCards aufladen kann, wenn der monatliche Geldwert aufgebraucht ist:

→ Mitmenschen darauf hinweisen, dass man das K-Wort ("Kartoffel") nicht mehr sagt (aktiver Kampf gegen Rassismus): 5,00 €

→ Einen (nicht geklauten) Gartenzwerg mit Deutschlandfahne aufs Fensterbrett der Gemeinschaftsunterkunft stellen: 10,00 €

→ Sitzplätze im Speisesaal der Unterkunft bereits zwei Stunden vor dem Abendessen mit einem FC-Bayern-Handtuch reservieren: 20,00 €

→ Freiwillig das Auto des Einrichtungsleiters putzen und dabei gebetsmühlenartig die deutschen Autobahnen loben: 25,00 € (Zusatz: Ulkige Memes gegen ein Tempolimit in der Familien-WhatsApp-Gruppe teilen: 120 Cent pro Tränen-Lachsmiley als Antwort, bitte Screenshots einreichen!)

→ Schweinefleisch aus Massentierhaltung grillen und anschließend mit viel Sauerkraut und Graubrot verzehren, dabei mindestens dreimal akzentfrei "Die Grünen können uns ja nicht alles verbieten" sagen: 30,00 €

→ Dem deutschen Staat auf ewig dankbar sein und kleinere Malheure wie Racial Profiling zügig verzeihen (aktive Arbeit gegen Schuldkult): 33,45 €

→ Pünktlich und mit allen nötigen Unterlagen zur eigenen Abschiebung erscheinen: unbezahlbar

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Hamburger Airport verstärkt Sicherheitsmaßnahmen

Nach der schweren Panne auf dem Hamburger Flughafen, bei der ein bewaffneter Geiselnehmer mit seinem PKW ungehindert bis aufs Rollfeld vorfahren konnte, hat die Betreibergesellschaft ihr Sicherheitskonzept überarbeitet. Mit diesen Maßnahmen sollen die vulnerablen Bereiche des Hansestadt-Airports ab sofort zur No-go-Area werden:

  • Die 1,20 Meter hohen Gartentürchen können demnächst nur noch nach Eingabe eines zwölfstelligen Sicherheitscodes inkl. Pupillenscan geöffnet werden
  • Die "Willkommen"-Fußmatten vor sensiblen Gebäudeteilen wie dem Tower werden entfernt
  • Um nach dem Durchbrechen der Schranke Pkw-Fahrten auf dem Gelände zu unterbinden, werden Tausende von Schlaglöchern in die Start- und Landebahnen gesprengt
  • An der Hauptzufahrt wird eine hochklappbare Zugbrücke über einen Wassergraben auf das Flughafengelände führen; vor Betreten des Geländes erfolgt ein vollumfänglicher ID-Check ("Halt! Wer da?")
  • Der überforderte Rentner, der bisher allein mit seinem Wachhund das 800 Fußballfelder große Areal ablief, bekommt zur Verstärkung 10 dänische Doggen zusätzlich
  • Rot pulsierende "Reeperbahn"-Schilder mit Richtungspfeil sollen potentielle Störenfriede im letzten Moment vom Flughafen weglocken
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Die neuen Käfig-Duelle sind da

Wegen des Kreuzbandrisses bei Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist der Cage-Fight mit Elon Musk wohl endgültig vom Tisch. Diese brandneuen Promi-Paarungen sind für Kampfsportfreunde ohnehin viel interessanter:

Mick Jagger gegen Paul McCartney
Der ultimative Band-Fight, der die "Beatles-oder-Stones?"-Streitfrage für alle Zeit klären wird. Während Jagger aufgrund seines wabernden Tanzstils schwer zu treffen sein dürfte, ist McCartney durch das Singen eines seiner Solohits (z.B. "Wonderful Christmas Time") in der Lage, beim Rolling-Stones-Sänger schweren Lippenherpes auszulösen.

Besonderheit: Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters dürfen die beiden bei Müdigkeit mit Keith Richards und Yoko Ono abklatschen.

Prognose: Unentschieden.


Will Smith gegen Koa "Da crazy Hawaiian" Viernes
Smith, der während der Oscar-Verleihung 2022 mit Schnelligkeit, Schwung und Treffsicherheit beeindruckte, darf sein riesiges Potenzial gegen den massigen Power-Slap-Schwergewichtsweltmeister unter Beweis stellen.

Besonderheit: Das meterweite und möglicherweise rettende Herausfliegen aus dem Kampfbereich ist im Drahtkäfig nicht möglich. Die Zuschauer können sich also auf einen stundenlangen Fight mit Mad-Max-Charakter ("Zwei gehen rein, einer kommt raus!") freuen.

Prognose: Vermutlich einseitige Geschichte. Wenn dem irren Insulaner allerdings eine flapsige Bemerkung über Smiths Noch-Ehefrau herausrutscht, ist alles möglich.


Till Lindemann gegen Kevin Spacey
Ein spannendes Duell auf Augenhöhe zwischen zwei Vollkontakt-Freunden von internationalem Weltruhm. Während der Rammstein-Frontmann nichts unversucht lässt, um Spacey durch das Vorlesen düsterer Hardcore-Lyrik in die Alkoholsucht zu treiben, jagt der Schauspieler ihn angeblich einvernehmlich mit offenem Bademantel durch den Käfig.

Besonderheit: Punktsiege sind nicht möglich. Der Kampf endet ohne Safeword erst mit dem K. o. eines der Kombattanten.

Prognose: Ohne Peniskanone ist Lindemann so gut wie erledigt.

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Der Nahkostkonflikt: Maus und vorbei?

Im britischen Birmingham wurden kistenweise Mäuse in McDonald's-Filialen geschüttet. Spitze Ohren verursachte die zusätzliche Information, dass die Nagetiere in den Farben Palästinas eingefärbt waren. Zunächst hielten Beobachter*innen das für mausgedachten Käse. Und doch sind sie hier keinen Fake News in die Mausefalle getappt. Hernach gab es durchmaus auch Grund zum Optimismaus: Die ganze Sache habe keinen Rattenschwanz, da die Tiere lediglich mit Lebensmittelfarbe kontaminiert waren, berichtet Franchisenehmer Micky M., während er seinen stylischen Mousetache zwirbelt: "Wir verarbeiten die Mäuse einfach wie unbemalte Artgenossen zu Filet-o-Fish und Veggie-Burger. Die kosten im Angebot übrigens gerade nur zwei Mäuse, also Pfund, hihi. Have a mice day!" Indes kündigten mehrere britische Medien für den Evening eine "Sondersendung mit der Maus" an, wohl auch, um den Fahndungsdruck zu erhöhen. Die Polizei war zwar schnell vor Ort, biss sich bis dato jedoch die Mäusezähne aus: "Die Täter wurden uns als graue Mäuse beschrieben, was die Suche erschwert. Wir werden unsere Zielfahndung mausweiten müssen, da beißt die Maus keinen Faden ab!“

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New Green Diagnoses

"Mit Bauchschmerzen" haben sich grüne Spitzenpolitiker*innen für mehr Abschiebungen ausgesprochen. Was macht das mit ihnen? TITANIC weiß aus der Parteizentrale, dass es noch weitere Krankheitsbefunde gibt:

  • Katrin Göring-Eckardt: Akuter Durchfall (Nachwirkung pragmatischer Entscheidungen am Reformationstags-Buffet)
  • Annalena Baerbock: Augentrockenheit, Covid-19, Asthma, Bluthochdruck (Zufall oder Chiffre?)
  • Anton Hofreiter: Steifer Nacken (sog. Fähnchen-im-Wind-Krankheit)
  • Cem Özdemir: Heißhungerattacken (vom Kiffen auf der Dachterasse)
  • Jürgen Trittin: Anaphylaktischer Schock (nach Kontakt mit Hagebutten im Hause Schröder-Kim)
  • Claudia Roth: Blumenkohlohr (nach dienstlichem Besuch von "Benjamin von Stuckrad-Barre – Immer noch wach? Die finalen Shows")
  • Renate Künast: Krämpfe in den Oberarmen (extreme Belastung durch artgerechte Tierhaltung)
  • Robert Habeck: Völlegefühl (in der Lendengegend)
  • Winfried Kretschmann: Kopfstechen (Bürstenfrisur stachelt auch nach innen)
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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Sie, Romancier Robert Habeck,

Sie, Romancier Robert Habeck,

nehmen Ihren Nebenjob als Wirtschaftsminister wohl sehr ernst! So ernst, dass Sie durch eine Neuauflage Ihres zusammen mit Ihrer Ehefrau verfassten Romans »Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf« versuchen, fast im Alleingang dem darniederliegenden Literaturmarkt auf die Sprünge zu helfen. Könnten Sie sich als Nächstes das Zeitschriftensterben vorknöpfen?

Fragt Titanic

 Ganz, ganz sicher, unbekannter Ingenieur aus Mittelsachsen,

dass Du Deine Verteidigungsstrategie nicht überdenken willst? Unter uns, es klingt schon heftig, was Dir so alles vorgeworfen wird: Nach einem Crash sollst Du einem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber handgreiflich geworden sein, nur um dann Reißaus zu nehmen, als der Dir mit der Polizei kommen wollte.

Die beim wackeren Rückzug geäußerten Schmähungen, für die Du nun blechen sollst, wolltest Du vor dem Amtsgericht Freiberg dann aber doch nicht auf Dir sitzen lassen. Weder »Judensau« noch »Heil Hitler« willst Du gerufen haben, sondern lediglich »Du Sau« und »Fei bitter«. Magst Du das nicht noch mal mit Deinem Rechtsbeistand durchsprechen? Hast Du im fraglichen Moment nicht vielleicht doch eher Deinen Unmut über das wenig höfische Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers (»Kein Ritter!«) geäußert, hattest Deinen im selben Moment beschlossenen Abschied von den sozialen Medien (»Bye, Twitter!«) im Sinn, oder hast gar Deiner verspäteten Freude über die olympische Bronzemedaille des deutschen Ruder-Achters von 1936 (»Geil, Dritter!«) Ausdruck verliehen?

Nein? Du bleibst dabei? Und würdest dafür sogar ins Gefängnis gehen (»Fein, Gitter!«)?

Davor hat fast schon wieder Respekt: Titanic

 Huhu, »HNA« (»Hessische/Niedersächsische Allgemeine«)!

Mit großer Verblüffung lesen wir bei Dir in einem Testbericht: »Frischkäse ist kaum aus einem Haushalt in Deutschland wegzudenken.«

Och, Menno! Warum denn nicht? Und wenn wir uns nun ganz doll anstrengen? Wollen wir es denn, HNA, einmal gemeinsam versuchen? Also: Augen schließen, konzentrieren und – Achtung: hui! – weg damit! Uuuund: Futschikato! Einfach aus dem eigenen Haushalt weggedacht. Und war doch überhaupt nicht schlimm, oder?

Es dankt für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hofft, einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben, wenn nicht gar einen Wegdenkanstoß: Titanic

 Damit hast Du nicht gerechnet, »Zeit online«!

Als Du fragtest: »Wie gut sind Sie in Mathe?«, wolltest Du uns da wieder einmal für dumm verkaufen? Logisch wissen wir, dass bei dieser einzigen Aufgabe, die Du uns gestellt hast (Z+), erstens der zweite Summand und zweitens der Mehrwert fehlt.

Bitte nachbessern: Titanic

 Keine Übertreibung, Mathias Richling,

sei die Behauptung, dass die Ampel »einen desaströsen Eindruck bei jedermann« hinterlasse, denn in den vielen Jahren Ihrer Karriere, so schilderten Sie’s den Stuttgarter Nachrichten, hätten Sie es noch nie erlebt, »dass ohne jegliche pointierte Bemerkung allein die bloße Nennung des Namens Ricarda Lang ein brüllendes Gelächter auslöst«.

Aber was bedeutet das? »Das bedeutet ja aber, zu Mitgliedern der aktuellen Bundesregierung muss man sich nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen.« Nun beruhigt uns einerseits, dass Ihr Publikum, das sich an Ihren Parodien von Helmut Kohl und Edmund Stoiber erfreut, wohl immerhin weiß, wer Ricarda Lang ist. Als beunruhigend empfinden wir hingegen, dass offenbar Sie nicht wissen, dass Lang gar kein Mitglied der aktuellen Bundesregierung ist.

Muss sich dazu nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Dilemma

Zum Einschlafen Lämmer zählen und sich täglich über einen neuen Rekord freuen.

Michael Höfler

 3:6, 6:7, 0:6

Der Volontär in der Konferenz der Sportredaktion auf die Bitte, seine Story in drei Sätzen zu erzählen.

Ronnie Zumbühl

 Nachwuchs

Den werdenden Eltern, die es genau mögen, empfehle ich meinen Babynamensvorschlag: Dean Norman.

Alice Brücher-Herpel

 Hellseherisch

Morgen ist einfach nicht mein Tag.

Theo Matthies

 Süße Erkenntnis

Für jemanden, der Pfirsich liebt, aber Maracuja hasst, hält die Welt viele Enttäuschungen bereit.

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
09.12.2023 Leipzig, Kupfersaal Martin Sonneborn mit Gregor Gysi
10.12.2023 Kassel, Bali-Kino/Kulturbahnhof Gerhard Henschel
10.12.2023 Frankfurt, Elfer Ella Carina Werner
11.12.2023 Frankfurt, Stalburg-Theater Pit Knorr & Die Eiligen Drei Könige