Newsticker

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Gas weg: Kirche

Nach kontroverser Debatte hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zum Abschluss ihrer viertägigen Synodenberatungen in Magdeburg gerade noch einmal die Kurve gekriegt und ein Tempolimit für Dienstreisen im Auftrag des Herrn beschlossen. Mitarbeiter sollen bei Autobahnfahrten künftig mit höchsten 100 km/h auf dem rechten Pfad Gottes unterwegs sein. Zur Bewahrung der von VW und Daimler kreierten Schöpfung wird Drängeln ("Es werde Lichthupe!") oder das Blockieren der Errettungsgasse, um beispielsweise nach Feierabend rechtzeitig zum Abendmahl wieder zu Hause zu sein, fortan als Todsünde geahndet. Auf Landstraßen gilt für Sonntagsfahrer derweil ein Tempolimit von 80 km/h. Kirchenkritiker macht das synodale Gebot der Geschwindigkeitsbegrenzung allerdings rasend. Sie halten es für einen Irrweg, bei den angestrebten Reformen ausgerechnet einen Gang zurückzuschalten.

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Einen Haken haben

Elon Musk plant, verifizierte Accounts bei Twitter kostenpflichtig zu machen. Will man zukünftig einen der begehrten blauen Haken, muss man den neuen Twitter-Boss zum Essen einladen. "Es kann aber auch in positiven Tweets über Musk bezahlt werden. Ab 100 Posts, in denen er als 'innovatives High-Performance-Genie', 'auf die Erde gesandte Gottheit' oder 'gut aussehender Typ, der sicher nie eine Haartransplantation hatte' bezeichnet wird, stellt sich das blaue Häkchen automatisch ein", so eine Twitter-Sprecherin. Auch andere Leistungen des Kurznachrichtendienstes sollen bald etwas kosten. "Wenn man etwa seine Anhänger nach einer verlorenen Wahl dazu aufruft, ein Regierungsgebäude zu stürmen, werden dafür 10 Dollar Putsch-Gebühr erhoben. Durch solche monetären Barrieren kann man auch jemanden wie Donald Trump wieder getrost herumtweeten lassen." Die Ära Musk dürfte noch eine Vielzahl weiterer Änderungen bei Twitter bringen. Welche genau, steht derzeit aber in den von Starlink-Satelliten verdeckten Sternen. "Wir sind in einer Phase der Neuorientierung. Jetzt geht es erst einmal um interne Säuberungen, äh … Ich meinte: interne Umstrukturierungen. Und jetzt verlassen Sie bitte das Firmengelände, oder wir müssen Sie unsanft rausschmeißen wie einen dieser elenden Musk-untreuen Ex-Twitter-Manager."

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Gut vorbereitet: Halloween-Leckereien für den kleinen Geldbeutel

Bei einem Inflationswert von 10% ist das sinnfreie Verschenken teurer Süßigkeiten an sich schon ein gruseliges Unterfangen. TITANIC verrät Ihnen, wie Sie mit einfachen Tricks coole Treats hinbekommen und dabei auch noch Geld sparen können.  

  • Schenken Sie den Kids ihre kritisch abgelaufenen Sahnepuddings aus der zweiten Kühlschrankreihe. (Tipp: Haltbarkeitsdatum mit woanders abgepiddelten "Oft länger gut"-Schildchen überkleben)  
  • Tauschen Sie das Innere von Milka-Tafeln gegen vergleichsweise günstige Hundeschokolade (ggf. mit leichten Bissspuren) aus und verschließen Sie die Packung anschließend wieder sorgfältig mit Tesa.  
  • Fischen Sie überreife Supersüß-Bananen aus dem Supermarkt-Container und hübschen Sie die schwarze Schale mit fetzigen Halloween-Glitzer-Stickern auf.  
  • Herbstzeit ist Erntezeit. Schon gewusst? Eine einzelne feldfrische Zuckerrübe kann bis zu sechs Kindern eine vollwertige Mahlzeit (2 Tüten Popcorn, 4 Erdnussriegel, 3 Brownies und 5 Packungen Fruchtgummis) ersetzen.  
  • Bieten Sie den Blagen bei herbstlichen Hitzewellen über 30 Grad (Klimawandel) tiefgefrorene Süßkartoffelpommes zum Sofortlutschen an.
  • Überraschungsei war gestern: Befüllen Sie durchsichtige Plastiktütchen mit je 20mg Puderzucker und fügen Sie als Gimmicks Pseudo-Scheckkarte und 50-Euro-Spielgeld hinzu.
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Das neue Heft ist da!

 

Was nun, Wessi? Die westdeutsche Mittelschicht fürchtet sich vor Energiepreisen, vor der Rezession 2023 und davor, demnächst so zu werden wie die da drüben. Steht bald das ganze Land blank da?  

AUSSERDEM IM NOVEMBERHEFT: Wie eine deutsche Mobilmachung ablaufen würde. Alle Highlights aus 80 Jahren Günter Wallraff. Survival Guide für den deutschen Black-out. Pro-Atomkraft-Stimmungsmache. Suppenanschlag auf Ernst Kahl. Neues von Katz & Goldt und vom „So einfach ist das!“-Mann. Nur im Novemberheft!  Die endgültige Teilungsmobilmachung Deutschlands! Jetzt am Kiosk, im Onlineshop (Print oder PDF oder in der App) – oder am besten: mit Prämie im Abo!  

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Fragen und Antworten zur geplanten Cannabis-Legalisierung

Die Ampelkoalition hat Eckpunkte für eine Cannabis-Legalisierung beschlossen. Was dürfte sich bald ändern?
Die wichtigste Neuerung: Cannabis soll rechtlich nicht mehr als Betäubungsmittel gelten. Weiterhin als Betäubungsmittel gelten allerdings Reden von Karl Lauterbach.  

Wo wird man zukünftig legales Cannabis kaufen können? Dafür sind "lizenzierte Fachgeschäfte" vorgesehen, die allerdings lustige Wortspiel-Namen tragen müssen, wie etwa "Hanf-guck-in-die-Luft", "Cannabistro" oder "Die Ganja Panscher".  

Gesundheitsminister Lauterbach war früher gegen eine Cannabis-Freigabe. Was hat ihn umgestimmt?
Eine gemeinsame, nächtliche Sitzung mit Robert Habeck und einer Bong.  

Zukünftig soll man bis zu 30 Gramm von sogenanntem „Genusscannabis“ legal besitzen dürfen. Aber was genau ist „Genusscannabis“?
Darunter versteht man Cannabis, dessen Konsum man genießt. Es ist klar abzugrenzen von Formen wie "Strapazencannabis", "Pflichtcannabis" oder "Arbeitscannabis", die zur Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit verwendet werden.  

Es gibt auch Kritik am Vorhaben der Cannabis-Legalisierung, etwa aus Bayern. Warum?
Hier ist die Befürchtung groß, dass Marihuana altbewährte Suchtmittel wie Weizenbier, Enzian-Schnaps oder CSU-Mitgliedschaft verdrängen könnte. Mediziner:innen sind sich aber einig, dass Cannabis das Gehirn keinesfalls mehr schädigen kann, als die zuvor genannten Süchte.  

Wenn Cannabis dann legal ist, heißt das, dass ich es auch selbst mal probieren darf?
Ach, tun Sie doch nicht so scheinheilig! Sie sind doch schon längst regelmäßiger Kiffer und wahrscheinlich sogar jetzt gerade high.  

Erwischt! Ich hol mir mal was Süßes…

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Was sonst noch war

+++ Wer nicht die Wahl hat, hat die Qual: Das EU-Parlament hat Ungarn den Status einer vollwertigen Demokratie abgesprochen. Zugleich zeigte es sich über die Zustände in Repressitalien, den Knieniederlanden oder der Tschechischen Bananenrepublik besorgt und warnte vor einer Zunahme autokroatischer Strukturen, damit Europa nicht zu einem zweiten Vereinigten Unrechtsstaaten von Amerika verkommt +++ Berechtigte Frage: Der Baustoffhersteller "HeidelbergCement" will stärker auf umweltfreundliche Materialien setzen und hat angekündigt, künftig "Heidelberg Materials" zu heißen. Was sprach gegen "HeidelbeerCement"? +++ Meisterhafte Rhetorik: Nach dem Corona-"Wumms" 2020 hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Energiekrise den "Doppel-Wumms" ausgerufen. Weitere Superlative wird es seitens der Regierung aber nicht geben. Zum Erreichen seines Saisonziels hat sich der FC Bayern München bereits die Rechte am "Triple-Wumms" gesichert +++ Nahkampf: Nach der von Präsident Putin angekündigten Teilmobilmachung Ende September ist es russlandweit zu zahlreichen Brandanschlägen auf Rekrutierungseinrichtungen des Militärs gekommen. Friendly fire? +++ Umvolkung: Rund 115 000 Wählerinnen und Wähler, die 2017 noch CDU, FDP und SPD gewählt hatten, sind bei der diesjährigen Landtagswahl in Niedersachsen zur AfD gewandert. In rechten Kreisen spricht man bereits begeistert vom "großen Austausch" +++ Heiß begehrt: Dass die asiatischen Winterspiele 2029 in Saudi-Arabien stattfinden, ist nur konsequent. Schließlich sind alle Bemühungen des Olympic Council of Asia (OCA), ein alternatives Austragungsland zu finden, im Sande verlaufen +++ Ursache und Wirkung: Recherchen des Politmagazins Monitor haben gezeigt, dass die Behauptung von CDU-Chef Friedrich Merz, Ukrainer würden zwischen ihrer Heimat und Deutschland hin- und herpendeln, um Sozialleistungen zu kassieren ("Sozialtourismus"), zuvor von prorussischen und rechtsextremen Medien verbreitet wurden. Es hätte allerdings auch niemanden verwundert, wenn es genau andersherum gewesen wäre +++ Dickes Ding: Bei der alljährlichen "Fat Bear"-Wahl in Alaska zur Krönung des Bären, der sich die meisten Fettreserven für den Winter angefuttert hat, soll es bei der Online-Abstimmung einen massiven Betrugsversuch gegeben haben. Offenbar waren die Sicherheitseinstellungen zu lachs +++ KlimaAKtiWistin: Weil sie sich in einem TV-Interview für einen Weiterbetrieb der deutschen Kernkraftwerke während der Energiekrise ausgesprochen hat, erhält Greta Thunberg Zuspruch von CDU und FDP. Noch ist allerdings unklar, ob sie auch an den von der Jungen Union und den Jungen Liberalen organisierten "Nowadays for Nuclear Power"-Demos teilnehmen wird +++

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WhatsApp total gestört

Am gestrigen Dienstag war der Messengerdienst WhatsApp weltweit für rund zwei Stunden gestört oder ganz ausgefallen. Dank bester Kontakte zu Mutterkonzern Meta kennt TITANIC die nicht durchgekommenen Nachrichten. Eine Auswahl:  

"Wann kommt den nun endlich der Faschismus? Ich dachte ihr seid da die Steigbügelhalter! Für dein gutes Aussehen habe ich dich sicher nicht geheiratet!"
- Franka Lehfeldt an Christian Lindner  

"Wie kriege ich gute PR?", "Was macht man in der Opposition?", "Jobs im Lobbyismus Gehalt", "Warum funktioniert Google nicht?"
- Friedrich Merz  

"Hey Süße, hast du heute Abend schon was vor? Ich dachte wir gehen zusammen was trinken, ganz privat, nur du, ich und dein Ehemann/Verlobter/Freund."
- Wolfang Kubicki via Broadcast an alle weiblichen Abgeordneten des Bundestages  

"Hast du noch'n Fuchs da?"
- Selenskyj an Olaf Scholz  

"Moin Ehring, altes Haus. Hast du gesehen, was heute wieder im Postillon stand? Ich schick dir einen Screenshot. Könnt mich wegschmeißen vor lachen. Einfach genial, wie die immer wieder mit den selben drei Witzen durchkommen. Und mit die meine ich uns, hehe. Na ja, liebe Grüße, dein Oli."
- Oliver Welke an Christian Ehring  

"Ciao Giorgia, darf ich mal deine Meloni sehen? xD Spaß rechts ran lol ich meine bei Seite. Lass ma nachher telen wegen Faschismus 2.0 usw pls. LG Alice"
- Alice Weidel an Giorgia Meloni  

"Michael! Die Weltrevolution steht kurz bevor, aber die Herrschaften des Satanas bieten aktuell ihr letztes Aufgebot auf. Nur du kannst uns helfen, am besten mit einer weiteren Spende an roflcopter@gmx.de. Bleib stark, Sieg Heil und für Liebe, dein Q!"
- Fundraising Team der CDU Sachsen an Michael Wendler  

"*zupft an seinem Ärmel* hewwo *wird rot* Ich weiß, ich bin nicht so cool und so hübsch wie du aber... *kratzt sich nervös am Hinterkopf* hättest du Lust, mal mit mir ins Kino zu gehen? uwu Meine Frau muss es ja nicht wissen hihi" "Hallo, antwortest du mal?" "Dumme Bitch, dich will doch eh keiner" "Ok, sorry, tut mir leid, war ein bisschen zu sehr auf Koks. Aber wehe du erzählst hiervon was, ich klag dich kaputt!"
- Til Schweiger an Shirin David

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Merhaba, Berichterstatter/innen!

Wie die türkischen Wahlen ausgegangen sind, das konntet Ihr uns zu Redaktionsschluss noch nicht mitteilen; wohl aber, auf welche Weise Erdoğan seinen Gegenkandidaten Kemal Kılıçdaroğlu sowie dessen fortgeschrittenes Alter (74) während des Wahlkampfes lächerlich zu machen pflegte: »mit der veralteten Anrede ›Bay Kemal‹ (Herr Kemal)«. Niedlich, dieser Despoten-Ageismus. Auch wenn Erdoğans Exkurs ins Alt-Osmanische, den uns der Tagesspiegel hier nahebringen wollte, laut FAZ eher einer ins Neu-Englische war: »Der türkische Präsident nennt ihn«, Kılıçdaroğlu, »am liebsten ›Bye-bye-Kemal‹.«

Aber, Türkei-Berichterstatter/innen, mal ehrlich: Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Erdoğan seinen Herausforderer schlicht als bestechlich brandmarken wollte (»Buy Kemal«)? Ihn als Krämerseele verspotten, als Betreiber einer provinziellen deutschen Spelunke (»Bei Kemal«)? Als »Bay-Kemal«, der den ganzen Tag am Strand von Antalya faulenzt? Als »By-Kemal«, der bald einen »By«-Pass braucht, als Tattergreis, der Nahrung nur noch in Matschform zu sich nehmen kann (»Brei-Kemal«)?

Erwägt doch, liebe Berichterstatter/innen, erst mal all diese Möglichkeiten und gebt byezeiten Bayscheid Eurer Titanic

 Huhu, Schwarzblauer Ölkäfer!

Du breitest Dich gerade fleißig aus im Lande, enthältst aber leider eine Menge des Giftstoffs Cantharidin, die, wie unsere Medien nicht müde werden zu warnen, ausreichen würde, um einen erwachsenen Menschen zu töten.

Wir möchten dagegen Dich warnen, nämlich davor, dass bald Robert Habeck oder Annalena Baerbock bei Dir anklopfen und um Dein Öl betteln könnten. Dass Rohstoffe aus toxischen Quellen oder von sonstwie bedenklichen Zulieferern stammen, hat uns Deutsche schließlich noch nie von lukrativen Deals abgehalten.

Kabarettistische Grüße von den Mistkäfern auf der Titanic

 Sorgen, Alexander Poitz (Gewerkschaft der Polizei),

machen Sie sich wegen des 49-Euro-Tickets. Denn »wo mehr Menschen sind, findet auch mehr Kriminalität statt«.

Klar, Menschen, die kein Auto fahren, sind suspekt, und dass die Anwesenheit von Personen die statistische Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Wir denken daher, dass Sie uns zustimmen, wenn wir feststellen: Wo mehr Polizist/innen sind, finden sich auch mehr Nazis.

Mit kalter Mathematik: Titanic

 Zur klebefreudigen »Letzten Generation«, Dr. Irene Mihalic,

Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fiel Ihnen ein: »Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die ›Letzte Generation‹ das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik.«

Aber wäre es nicht eigentlich Ihr Job, für eine solche Bewegung zu sorgen? Oder sind Sie ganz elitär daran gewöhnt, andere für sich arbeiten zu lassen? Dann macht das Rummäkeln am Ergebnis aber schnell einen recht selbstgerechten Eindruck, und der kann ziemlich lange an einem kleben bleiben.

Wollte Ihnen das nur mal sagen:

Ihre breite Bewegung von der Titanic

 Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

ständig vergessen wir, dass Sie ja hessischer und somit »unser« Ministerpräsident sind, und das immerhin schon seit einem guten Jahr! Es kann halt nicht jeder das Charisma eines Volker Bouffier haben, gell?

Immerhin hat ein großes Bunte-Interview uns nun an Sie erinnert. Dort plauderten Sie erwartungsgemäß aus dem Nähkästchen, wie bei der Frage, ob die erste Begegnung mit Ihrer Frau Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: »Nein. Sie hielt mich für einen stockkonservativen JU-Fuzzi, mir hat sie zu grün gedacht, weil sie gegen die Atomversuche der Franzosen in der Südsee war.« Wie bitte? Ihre Frau war dagegen, idyllische Pazifik-Atolle in die Luft zu jagen? Haha, was für eine Hippie-Tante haben Sie sich denn da angelacht, Rheini?

Später im Interview wurde es dann sogar noch politisch. Zum Thema Migration fanden Sie: »Jeder, der uns hilft und unsere Werte akzeptiert, ist hier herzlich willkommen. Manche Migranten babbeln Frankfurterisch wie ich. Einige sogar besser.« Soso! Das sind also »unsere Werte«, ja? Wie gut jemand »Aschebäschä« sagen und mit Badesalz-Zitaten um sich werfen kann?

Bleibt zu hoffen, dass Sie nicht herausfinden, dass unsere Redaktion hauptsächlich aus unangepassten (Nieder-)Sachsen, Franken und NRWlerinnen besteht.

Wird sonst womöglich von Ihnen persönlich abgeschoben: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Der Kult-Comic aus dem Kreißsaal:

»Asterix und Obstetrix«

Fabio Kühnemuth

 Autobiografie

Ich fahre seit dreißig Jahren Auto. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Es ist ein laufendes Verfahren.

Luz Laky

 Aus dem Kochbuch des Flexikannibalen

Lehrers Kind und Pfarrers Vieh
Gebraten: gern.
Gedünstet? Nie!

Mark-Stefan Tietze

 Body Positivity

Kürzlich habe ich von einem Mordfall in einem Fitnesscenter gelesen. Stolz schaute ich an mir herunter und kam zum Befund: Mein Körper ist mein Tempel Alibi.

Ronnie Zumbühl

 Suche Produktionsfirma

Das ZDF hat meine Idee »1,2 oder 2 – das tendenziöse Kinderquiz« leider abgelehnt.

Rick Nikolaizig

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Hans Zippert: "Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten", signiertJahrelang lag TITANIC-Urgestein Hans Zippert in der Sonne herum und ließ Eidechsen auf sich kriechen. Dann wurde er plötzlich Deutschlands umtriebigster Kolumnist. Viele fragen sich: Wie hat er das bloß verkraftet? Die Antwort gibt dieses "Tagebuch eines Tagebuchschreibers": gar nicht. Von Burnout-, Schlaganfall- und Nahtoderfahrungen berichtet Zippert in seinem bislang persönlichsten Werk – mal augenzwinkernd, mal mit einer guten Portion Schalk in den Herzkranzgefäßen. Nie war man als Leser dem Tod so nahe!Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURSonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!
Titanic unterwegs
10.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier mit Oliver Ottitsch
11.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier: »Hurzlmeier Zeichnerei«
13.06.2023 Frankfurt am Main, Club Voltaire TITANIC-Manifestation
15.06.2023 Berlin, Haus der Sinne Katharina Greve