Newsticker

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Was sonst noch war

 +++ Totholz: Eine aus Asien eingeschleppte Pilzerkrankung sorgt seit einigen Jahren für ein Massensterben unter den europäischen Laubbäumen. Unter Forstwirten heißt es bereits: Esche zu Esche, Staub zu Staub +++ Nach fest kommt abgelehnt: Der Volksentscheid "Berlin 2030 klimaneutral" ist gescheitert, weil das erforderliche Quorum an Ja-Stimmen verfehlt wurde. Vermutlich haben viele Befürworterinnen und Befürworter der Initiative beim Wählen die Stimmzettel nicht mehr von ihren Händen abbekommen +++ Drogeninduzierte Wortspielhölle: Laut des Projektes "Abwasseranalyse und Drogen – eine europäische städteübergreifende Studie" hat Berlin die deutschlandweit höchsten im Abwasser gemessenen Kokainrückstände. Absoluter Spitzenreiter beim Kokskonsum in Europa ist und bleibt allerdings Nasiwien +++ Wider dem Innenstadtsterben: Refurbished Elektronikgeräte erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann in den Fußgängerzonen bald an jeder Ecke ein neuer Second-Handy-Laden aufmachen wird +++ Marschgepäckchen: Die russische Söldnerarmee Wagner versucht, Freiwillige für den Kriegseinsatz in der Ukraine mittels Postwurfsendungen anzuwerben. Die Ausbildung der neuen Rekruten erfolgt dann wahrscheinlich durch die Zusendung von Briefbomben +++ Hilfszahlung: Dass der Chef der Kassenärzte, Andreas Gassen, Patienten weiter schröpfen will und nun eine Gebühr für all diejenigen befürwortet, die künftig ohne vorherige telefonische Ersteinschätzung in die Rettungsstelle kommen, sollte nicht überraschen. Finanzexperten raten schließlich schon seit langem zum Anlegen eines Notgroschens +++ Landestypisch: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist erstmals nach China gereist. Politexperten streiten noch darüber, welchen Ton sie gegenüber Peking angeschlagen hat. Vermutlich irgendwas zwischen süß und sauer +++ Cannabis-Club-News: Zum Ende der Transferperiode: Vereine auf Coffeeshopping-Tour / Markus Hanfang wird neuer Trainer bei der SV Wehen Weedbaden / Andi Brehme down: "Haste Shit am Fuß, haste Shit am Fuß!" / Dope-Verdacht beim Sportzigarettenclub Freiburg? / Grashoppers-Fans berauscht : "Wir holen den Pot!" +++

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US-Präsi Biden kandidiert erneut – Kurzporträt einer langen Politkarriere

Joe Biden, der wohl älteste US-Präsident seit der Erfindung des Rads, hat verkündet, erneut für das Amt kandidieren zu wollen.
Zu seinen großen Verdiensten zählt die "Build Back Better"-Agenda, die Grundlage für den Bau der Pyramiden. Biden gilt zudem als Architekt des Inflation Reduction Acts und des Urknalls. Umstritten war hingegen seine Entscheidung, die Innendekoration des Weißen Hauses als Erinnerung an seine Jugend in die Hände von Höhlenmalern zu geben.
Die erneute Kandidatur des Entdeckers des Feuers hat nicht nur Freunde und Unterstützer erstaunt, sondern auch Historiker und Paläontologen, die noch immer rätseln, wie der frühere Finanzminister von König Midas es schafft, so fit zu bleiben. Jung halten den zu Studienzeiten als Stammgast gern im Garten Eden gesehenen Uraltlinken, der gerade seinen zwölften Biographen überlebt hat, laut Insidern zuvörderst die Spaziergänge mit seinem Freund Methusalem, dessen Beziehung zu Biden aufgrund des krassen Altersunterschieds immer wieder Thema in der Klatschpresse war. Dass es dem Zeitzeugen der ersten Keilschrift aber gelingen kann, das gespaltene Amerika zu einen, halten Beobachter durchaus für möglich, war es doch auch Biden, der dereinst per Dekret die Kontinentalplatten auseinanderschieben ließ.

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Star Wars - Die Offensive

Jedes neue STAR-WARS-Glotzerzeugnis war noch immer unglaublich gut. Wenn sich die Menschheit auch oft uneins ist, in einer Sache sind wir alle gleich: Von diesem Weltraumzeug kriegen wir einfach den Hals nicht voll! Vielleicht war nicht immer alles krass interessant, aber spätestens seit der »Andor«-Serie will wirklich niemand mehr was anderes gucken. Endlich wird auch ein Blick auf den logistischen Apparat von Imperium und Rebellion geworfen. Der Trend geht weg vom epochalen Weltraumgeballer und hin zu allem anderen: Kultur, Sport, Wissenschaft. Alles, was es bis jetzt gibt, gibt’s auch bald als STAR WARS!

TITANIC stellt im Aprilheft schon mal sieben der nächsten zehntausend Spin-offs vor.

Zum Aprilheft

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Werbeunterbrechung

40 Jahre nur verarscht!

In diesem Sammelband werden alle Titel der ersten 40 TITANIC-Jahre aufwendig restauriert abgebildet. 480 Titel, denen nichts heilig ist: ob gewählte Diktatoren oder dauerregierende Demokraten, ob Politiker, Priester oder Promis, ob Hitler, Kohl, Die roten Strolche von der SPD, Merkel oder der Pinkelpapst, nicht mal Jesus, Buddha, Krishna oder der vom Islam, ja nicht mal Helmut Schmidt und erst recht nicht Deutschland. Stets nach dem Motto: »Die endgültige Teilung Deutschlands –das ist unser Auftrag.«

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Haus von Armin Meiwes abgebrannt

Das Fachwerkhaus des Kannibalen von Rotenburg, Armin Meiwes, ist abgebrannt. Ein Nachbar berichtete, er habe die Polizei verständigt, nachdem ihm Barbecuegeruch vom Nachbargrundstück in die Nase gestiegen sei. Wie nun bekannt wurde, war Meiwes nicht versichert. "Damit hat er sich natürlich ins eigene Fleisch geschnitten", ließ Anwalt Kai Wurst verlautbaren. Meiwes, der derzeit noch in Haft sitzt, gab an, es täte ihm vor allem leid um all die schönen Erinnerungen, die er mit dem Haus verbunden habe und die nach dem Brand nur noch in seinem Kopf existierten. "Und natürlich verschriftlicht in den Ordnern der Polizei."

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New York stellt erste offizielle Ratten-Beauftragte vor

Sie stehlen Sterneköchen die Jobs, liefern illegal Pizza aus oder trainieren Ninjas im Untergrund für unbekannte Zwecke. Gemeint sind natürlich Ratten und die sind in New York zur regelrechten Plage geworden. Aus diesem Grund hat die Stadt nun die erste offizielle Ratten-Beauftragte engagiert, die den Tieren Herr werden soll. Bürgermeister Eric Adams stellte Kathleen Corradi am Mittwoch als "Rattenzarin" vor, womit sie schon protokollarisch über dem aktuell noch die Unterwelt beherrschenden Rattenkönig steht. Auf ihr hohes Gehalt angesprochen, erwiderte Bürgermeister Adams, das sorge eben dafür, dass Corradi unempfänglich für anderen "Cheese", Slang für leicht verdientes Geld, bleibe, zudem sei der Job alles andere als beliebt. "Nur mit Speck fängt man Mäusefänger", so Adams weiter.
Conradi ist sich bewusst, dass sie nun einen langen Schwanz an Herausforderungen vor sich hat. Um die besonders nagenden Probleme zu identifizieren und ratzeputz abzuräumen, will sie zunächst bei der Wissenschaft Rat Hilfe suchen, dann aber schnell zur RTat schreiten. Als Sofortmaßnahme plant sie das Verbot von Grass "Die Rättin", um die Ratten nicht auf falsche Gedanken zu bringen, will aber auch auf altbewährte Techniken zurückgreifen, beispielsweise die Einstellung eines Rattenfängers in Harlem.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ob das eine gute Idee ist, British Telecommunications?

Als einer von Großbritanniens größten Kommunikationsdienstleistern betreibst Du unter anderem die berühmten roten Telefonzellen, die allerdings außer für Lösegeldforderungen und Rauschmitteldeals keinem Zweck mehr dienen. Darum hast Du nun angekündigt, die pittoresken Blickfänger für einen symbolischen Betrag den britischen Kommunen zu verkaufen, damit diese einen neuen Verwendungszweck für sie finden. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis wir lesen werden, dass die Tories die erste Telefonzelle in eine Mehrbettunterkunft für Geflüchtete umgewandelt haben.

Orakeln Deine politischen Hellseher/innen von Titanic

 Huhu, hessische FDP!

Zunächst hatten wir es ja auf das Unwissen des jungen Kandidaten bei uns im Viertel geschoben, aber spätestens zur Septembermitte dann verstanden, dass Dein eminenter Powerslogan für die gesamte hessische Landtagswahl tatsächlich »Feuer und Flamme für Hessen« lautet. Anschließend hatten wir gedacht, Ihr wärt vielleicht allesamt zu dumm oder unbelesen, um zu wissen, dass »Feuer und Flamme für diesen Staat« seit den frühen achtziger Jahren ein beliebter Schlachtruf von Linksradikalen und Autonomen war, gerade in Hessen, wo die Kämpfe um die Startbahn West blutig eskalierten.

Aber Du, FDP, hast den Slogan gewiss mit Bedacht und einem kräftigen Augenzwinkern gewählt, denn Du besitzt ja auch einen anarcho-libertären Flügel, der jede staatliche Ordnung abschaffen und alle Belange vom Markt regeln lassen will, also vom Gesetz des Stärkeren.

Und dass Du diese gewaltversessenen Hooligans zur Wahl noch mal vor unseren inneren Augen durch die Straßen Frankfurts marodieren lässt, dafür danken Dir die gesetzlosen Chaot/innen von der Titanic

 Erinnerst Du Dich, Adobe,

an das Titelbild unserer letzten Ausgabe? Wir nämlich schon, und da fragen wir uns glatt, ob Du neuerdings die Betreffzeilen für Deine Werberundmails ungeprüft vom Digitalisierungs-Ausschuss der AfD übernimmst!

Nichts für ungut. Titanic

 Grüß Dich, Stachelbeere!

Von Dir dachten wir bisher, wir wüssten einigermaßen Bescheid. Keine Ahnung hatten wir! Bis wir die NZZ in die Hände bekamen: »Die Stachelbeere galt lange als spießigste aller Sommerbeeren.« Wie konnte das an uns vorbeigehen? »Im Gegensatz zu ihrem Namen tut ihr Stachel gar nicht weh.« Toll, Du bist die erste Beere der Naturgeschichte, deren Name wehtut. »Stachelbeeren werden geputzt, indem der Stiel und die Blütenenden mit einer Küchenschere abgeschnitten und dann kurz mit Wasser abgebraust werden.« Dann sind zwar Stiel und Blütenenden nass, aber wie wirst Du davon sauber? »Der Gaumen erinnert sich beim Verspeisen an einen süßen Sirup, der als Kind besonders gut geschmeckt hat.« Außer, der Gaumen ist etwas zerstreut und hat vergessen, dass der Sirup mal ein Kind war.

»Stachelbeeren haben einen schönen Knack.« Wir aber haben jetzt einen schönen Knacks, Stachelbeere, nämlich einen Stachelbeeren-Knacks, und rühren Dich bizarres Früchtchen auf keinen Fall mehr an. Oder zumindest nicht die NZZ-Kulinarikseiten. Die machen nämlich Sodbrennen.

Stichelt gern: Titanic

 Haha, Daniel Günther!

Haha, Daniel Günther!

Sie haben tatsächlich im Juni dieses Jahres auf der Kieler Woche »Layla« mitgegrölt? Auf der Bühne euphorisch »Schöner, jünger, geiler!« ins Mikro gejohlt? Also unsereins hat ja schon eine lange Leitung, wenn uns das bis jetzt entgangen ist. Aber mit einer solchen Verzögerung und mit beiden Beinen ins Vorjahres-Fettnäpfchen zu springen, da können wir nicht mithalten – Chapeau!

Rechnen mit einer Reaktion in zwei bis drei Werkjahren:

Ihre Puffmütter von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 After-Life-Hack

Auf meinem Organspendeausweis ist vermerkt, dass ich posthum nur ausgeschlachtet werden darf, wenn mein Ableben, egal wie mysteriös, blutrünstig, effektvoll, erheiternd, generationenkonfliktelösend, krebsheilend oder die messianische Zeit einläutend es auch stattgefunden haben werden mag, niemals in einem True-Crime-Podcast vorkommen darf.

Sebastian Maschuw

 Verödungsalarm

Deutliches Zeichen dafür, dass ein Ort langsam stirbt: Wenn im kommunalen Veranstaltungskalender eine Blutspende-Aktion unter »Events« angekündigt wird.

Jürgen Miedl

 In between lifestyles

Silberner BMW, quer über die Heckscheibe der Schriftzug »Moskovskaya«, vorn auf der Ablage: Anwohner-Parkausweis Nr. 05.

Frank Jakubzik

 Präzision

Fine-Dining-Restaurants schließen nicht, sie fermétieren.

Ronnie Zumbühl

 Rentner mit Humor

Ich bin im Bus für einen deutlich Jüngeren aufgestanden.

Uwe Becker

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
08.10.2023 Frankfurt, Elfer Hauck & Bauer mit Julia Mateus
08.10.2023 Berlin, BAIZ Katharina Greve
10.10.2023 Cuxhaven, Ringelnatz-Museum Thomas Gsella
10.10.2023 Frankfurt am Main, Club Voltaire »TITANIC-Peak-Preview«