Newsticker

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Sind so kleine Täter

Nur im Maiheft

»Schuldunfähig ist, wer bei Begehung der Tat noch nicht 14 Jahre alt ist.« So heißt es seit 100 Jahren, wenn mal wieder von ungelenken Kinderfingern ausgeführte Bluttaten bei Spon und zeit.de hinter die Paywalls gestellt werden. Ein todsicheres Konzept! Doch nach den neuesten Gräueln wird nun an diesem Pfeiler der Gerechtigkeit gerüttelt. Soll das Alter der Strafmündigkeit herabgesetzt werden oder nicht? Zwei Experten auf dem Gebiet fällen messerscharfe Urteile.

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Was sonst noch war

 +++ Totholz: Eine aus Asien eingeschleppte Pilzerkrankung sorgt seit einigen Jahren für ein Massensterben unter den europäischen Laubbäumen. Unter Forstwirten heißt es bereits: Esche zu Esche, Staub zu Staub +++ Nach fest kommt abgelehnt: Der Volksentscheid "Berlin 2030 klimaneutral" ist gescheitert, weil das erforderliche Quorum an Ja-Stimmen verfehlt wurde. Vermutlich haben viele Befürworterinnen und Befürworter der Initiative beim Wählen die Stimmzettel nicht mehr von ihren Händen abbekommen +++ Drogeninduzierte Wortspielhölle: Laut des Projektes "Abwasseranalyse und Drogen – eine europäische städteübergreifende Studie" hat Berlin die deutschlandweit höchsten im Abwasser gemessenen Kokainrückstände. Absoluter Spitzenreiter beim Kokskonsum in Europa ist und bleibt allerdings Nasiwien +++ Wider dem Innenstadtsterben: Refurbished Elektronikgeräte erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann in den Fußgängerzonen bald an jeder Ecke ein neuer Second-Handy-Laden aufmachen wird +++ Marschgepäckchen: Die russische Söldnerarmee Wagner versucht, Freiwillige für den Kriegseinsatz in der Ukraine mittels Postwurfsendungen anzuwerben. Die Ausbildung der neuen Rekruten erfolgt dann wahrscheinlich durch die Zusendung von Briefbomben +++ Hilfszahlung: Dass der Chef der Kassenärzte, Andreas Gassen, Patienten weiter schröpfen will und nun eine Gebühr für all diejenigen befürwortet, die künftig ohne vorherige telefonische Ersteinschätzung in die Rettungsstelle kommen, sollte nicht überraschen. Finanzexperten raten schließlich schon seit langem zum Anlegen eines Notgroschens +++ Landestypisch: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist erstmals nach China gereist. Politexperten streiten noch darüber, welchen Ton sie gegenüber Peking angeschlagen hat. Vermutlich irgendwas zwischen süß und sauer +++ Cannabis-Club-News: Zum Ende der Transferperiode: Vereine auf Coffeeshopping-Tour / Markus Hanfang wird neuer Trainer bei der SV Wehen Weedbaden / Andi Brehme down: "Haste Shit am Fuß, haste Shit am Fuß!" / Dope-Verdacht beim Sportzigarettenclub Freiburg? / Grashoppers-Fans berauscht : "Wir holen den Pot!" +++

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US-Präsi Biden kandidiert erneut – Kurzporträt einer langen Politkarriere

Joe Biden, der wohl älteste US-Präsident seit der Erfindung des Rads, hat verkündet, erneut für das Amt kandidieren zu wollen.
Zu seinen großen Verdiensten zählt die "Build Back Better"-Agenda, die Grundlage für den Bau der Pyramiden. Biden gilt zudem als Architekt des Inflation Reduction Acts und des Urknalls. Umstritten war hingegen seine Entscheidung, die Innendekoration des Weißen Hauses als Erinnerung an seine Jugend in die Hände von Höhlenmalern zu geben.
Die erneute Kandidatur des Entdeckers des Feuers hat nicht nur Freunde und Unterstützer erstaunt, sondern auch Historiker und Paläontologen, die noch immer rätseln, wie der frühere Finanzminister von König Midas es schafft, so fit zu bleiben. Jung halten den zu Studienzeiten als Stammgast gern im Garten Eden gesehenen Uraltlinken, der gerade seinen zwölften Biographen überlebt hat, laut Insidern zuvörderst die Spaziergänge mit seinem Freund Methusalem, dessen Beziehung zu Biden aufgrund des krassen Altersunterschieds immer wieder Thema in der Klatschpresse war. Dass es dem Zeitzeugen der ersten Keilschrift aber gelingen kann, das gespaltene Amerika zu einen, halten Beobachter durchaus für möglich, war es doch auch Biden, der dereinst per Dekret die Kontinentalplatten auseinanderschieben ließ.

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Star Wars - Die Offensive

Jedes neue STAR-WARS-Glotzerzeugnis war noch immer unglaublich gut. Wenn sich die Menschheit auch oft uneins ist, in einer Sache sind wir alle gleich: Von diesem Weltraumzeug kriegen wir einfach den Hals nicht voll! Vielleicht war nicht immer alles krass interessant, aber spätestens seit der »Andor«-Serie will wirklich niemand mehr was anderes gucken. Endlich wird auch ein Blick auf den logistischen Apparat von Imperium und Rebellion geworfen. Der Trend geht weg vom epochalen Weltraumgeballer und hin zu allem anderen: Kultur, Sport, Wissenschaft. Alles, was es bis jetzt gibt, gibt’s auch bald als STAR WARS!

TITANIC stellt im Aprilheft schon mal sieben der nächsten zehntausend Spin-offs vor.

Zum Aprilheft

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Werbeunterbrechung

40 Jahre nur verarscht!

In diesem Sammelband werden alle Titel der ersten 40 TITANIC-Jahre aufwendig restauriert abgebildet. 480 Titel, denen nichts heilig ist: ob gewählte Diktatoren oder dauerregierende Demokraten, ob Politiker, Priester oder Promis, ob Hitler, Kohl, Die roten Strolche von der SPD, Merkel oder der Pinkelpapst, nicht mal Jesus, Buddha, Krishna oder der vom Islam, ja nicht mal Helmut Schmidt und erst recht nicht Deutschland. Stets nach dem Motto: »Die endgültige Teilung Deutschlands –das ist unser Auftrag.«

Jetzt im TITANIC-Shop bestellen.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Puh, 47jährige,

bei Euch läuft es ja nicht so rund gerade. »Nur mit Unterhose bekleidet: 47-Jähriger flippt an Trambahn-Haltestelle aus« müssen wir pfaffenhofen-today.de entnehmen. InFranken meldet: »143 Autos in vier Jahren zerkratzt – 47jähriger Verdächtiger wurde festgenommen«, und schließlich versaut Rammstein-Ekel Lindemann Euch noch zusätzlich das Prestige. Der ist zwar lang nicht mehr in Eurem Alter, aber von dem Lustgreis ist in letzter Zeit dauernd im Zusammenhang mit Euch die Rede, weil er sich als 47jähriger in eine 15jährige »verliebt« haben will.

Und wenn man sich bei so viel Ärger einfach mal einen antrinkt, geht natürlich auch das schief: »Betrunkener 47-Jähriger landet in Augustdorf im Gegenverkehr«, spottet unbarmherzig lz.de.

Vielleicht, liebe 47jährige, bleibt Ihr besser zu Hause, bis Ihr 48 seid?

Rät die ewig junge Titanic

 Du, Krimi-Autorin Rita Falk,

bist mit der filmischen Umsetzung Deiner zahlreichen Eberhofer-Romane – »Dampfnudelblues«, »Sauerkrautkoma«, »Kaiserschmarrndrama« – nicht mehr zufrieden. Besonders die allerneueste Folge, »Rehragout-Rendezvous«, erregt Dein Missfallen: »Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär.« Überdies seien Szenen hinzuerfunden worden und Charaktere verändert. Besonders verabscheuungswürdig seien die Abweichungen bei einer Figur namens Paul: »Der Film-Paul ist einfach ein Dorfdepp.«

Platt, trashig, ordinär – das sind gewichtige Vorwürfe, Rita Falk, die zu einer vergleichenden Neulektüre Deiner Romane einladen. Da fällt uns übrigens ein: Kennst Du die Geschichte vom Dorfdeppen, der sich beschwert, dass der Nachbarsdorfdepp ihn immer so schlecht imitiert?

Wär’ glatt der Stoff für einen neuen Roman!

Finden Deine Trash-Flegel von Titanic

 Sind Sie sicher, Rufus Beck?

Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur zum 25. Jubiläum des Erscheinens des ersten deutschsprachigen »Harry-Potter«-Buchs kamen Sie ins Fantasieren: Würde Harry heutzutage und in der echten Welt leben, dann würde er sich als Klimaschützer engagieren. Er habe schließlich immer für eine gute Sache eingestanden.

Wir möchten Sie an dieser Stelle daran erinnern, dass Harry Potter ein Zauberer ist, sich folglich gar nicht für den Klimaschutz engagieren müsste, sondern ihn mit einem Schnips obsolet machen könnte. Da allerdings in sieben endlos langen »Harry Potter«-Bänden auch keine Klassenunterschiede, Armut oder gar der Kapitalismus weggezaubert wurden, fragen wir uns, warum Harry gerade bei der Klimakrise eine Ausnahme machen sollte. Aber wo Sie schon so am Fabulieren sind, kommen wir doch mal zu der wirklich interessanten Frage: Wie, glauben Sie, würde sich Ihr Kämpfer für das Gute zu Trans-Rechten verhalten?

Hat da so eine Ahnung: Titanic

 Ei Gude, Nancy Faeser!

Ei Gude, Nancy Faeser!

Als Bundesinnenministerin und SPD-Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl stellen Sie im Wahlkampf wöchentlich eine weitere Verschärfung des Asylrechts in Aussicht, um bei Ihren stockkonservativen hessischen Landsleuten zu punkten. Das Dumme ist nur, dass Sie damit bis jetzt bei Ihrer Zielgruppe nicht so recht ankommen. Der sind Sie einfach zu zaghaft.

Da hilft nur eins: Klotzen, nicht kleckern! Ihr Amtsvorgänger Horst Seehofer (CSU) hat es doch vorgemacht und sich über die Abschiebung von 69 Afghan/innen an seinem 69. Geburtstag gefreut! Das haben alle verstanden. Tja, Ihr 53. Geburtstag am 13. Juli ist schon rum, die Chance ist vertan! Jetzt hilft nur noch eins: gemeinsame Wahlkampfauftritte mit Thilo Sarrazin!

Und flankierend: eine Unterschriftensammlung gegen die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts, die es Migrant/innen erleichtert, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, ohne die eigene aufzugeben. Für Unterschriftenaktionen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft sind die Hess/innen seit jeher zu haben (»Wo kann ich gegen die Ausländer unterschreiben?«). Und dass Sie damit gegen Ihren eigenen Gesetzentwurf agitieren – das werden die sicher nicht checken!

Darauf wettet Ihre Wahlkampfassistenz von der Titanic

 Sakra, »Bild«!

Da hast Du ja wieder was aufgedeckt: »Schauspieler-Sohn zerstückelt Lover in 14 Teile. Die dunkle Seite des schönen Killers. Im Internet schrieb er Hasskommentare«. Der attraktive, stinknormal wirkende Stückel-Killer hat Hasskommentare im Netz geschrieben? So kann man sich in einem Menschen täuschen! Wir sind entsetzt. Dieses Monster!

Indes, wir kennen solche Geschichten zur Genüge: Ein Amokläufer entpuppt sich als Falschparker, eine Kidnapperin trennt ihren Müll nicht, die Giftmischerin hat immer beim Trinkgeld geknausert, und das über Leichen gehende Hetzblatt nimmt’s gelegentlich mit der Kohärenz beim Schlagzeilen-Zusammenstückeln nicht so genau.

Grüße von der hellen Seite des Journalismus Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Löffelchenverbot

Ich könnte niemals in einer Beziehung mit Uri Geller sein. Ich will mich einfach für niemanden verbiegen.

Viola Müter

 Brotlose Berufsbezeichnung

Ich arbeite seit Jahren erfolgreich als honorarfreischaffender Künstler.

Jürgen Miedl

 Kartoffelpuffer

Die obligatorische halbe Stunde, die deutsche Rentnerehepaare zu früh am Bahnhof erscheinen.

Fabio Kühnemuth

 Backpainer-Urlaub

Eine Thailandreise ist die ideale Gelegenheit, sich bei unzähligen Thaimassagen endlich mal jene Rückenschmerzen rauskneten zu lassen, die man vom Tragen des Rucksacks hat, den man ohne die Thailandreise gar nicht gekauft hätte.

Cornelius W. M. Oettle

 Tagtraum im Supermarkt

Irre lange Schlange vor der Kirche. Einzelne Gläubige werden unruhig und stellen Forderungen. Pfarrer beruhigt den Schreihals vor mir: »Ja, wir machen gleich eine zweite Kirche auf!«

Uwe Becker

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
21.09.2023 Köln, Comedia Max Goldt
21.09.2023 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
22.09.2023 Mainz, Frankfurter Hof Max Goldt
23.09.2023 Mönchengladbach, Theater im Gründungshaus Max Goldt