Newsticker

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Welche Campino-Witze (bisher) noch nicht gemacht wurden

Campino wird bei der Einlasskontrolle zum Staatsbankett vom Sicherheitspersonal gefragt: "Guten Tag! Können Sie sich identifizieren?" Daraufhin kramt der Tote-Hosen-Frontmann einen Spiegel aus der Tasche seines Fracks, sieht sich an und antwortet: "Ja, ich bin’s!"  

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Als Campino am Schloss Bellevue vorfährt, wird er von der Polizei angehalten. Mahnt der Polizist: "Sind Sie wahnsinnig, hier mit 80 über den Parkplatz zu rasen"“ Antwortet Campino: "Fuck, macht mich die Frisur wirklich so alt?"  

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Campino macht Charles III. seine Aufwartung. „Es gibt zwei Dinge, auf die ich allergrößten Wert lege“, sagt der König zu dem Punk-Rocker. „Das eine ist Reinlichkeit. Haben Sie sich draußen auf der Matte die Schuhe abgetreten?“ - „Ja, natürlich.“ - „Gut. Das Zweite, das mir wichtig ist, sind Ehrlichkeit und Authentizität. Draußen liegt gar keine Matte!“  

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Irgendwas mit Campino und Franziska Giffey ...

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Digitale Gesundheitsprojekte mit Kinderkrankheiten

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Professor Ulrich Kelber, hegt Bedenken gegen verschiedene Digitalisierungsprojekte im Gesundheitswesen: "Welcher geneigte Apotheken Umschau-Leser assoziiert das Kürzel EHDS schon mit dem geplanten European Health Data Space, anstatt sich wie gewohnt bei Doktor Google auf total kranken Internetseiten umfassend über die Symptome einer vermeintlich aus EHEC und AIDS entstandenen, todbringenden neuen Pandemie zu informieren? Von den damit einhergehenden Folgen wie dem Abgleiten in die Online-Sucht und der aufgrund der hohen Virenlast kompletten Verseuchung des Heimnetzwerkes mal ganz abgesehen!" Zudem mahnt BfDI Kelber an, Vorhaben wie der EHDS oder auch die ePA müssten vollständig im Einklang mit der EU-DSGVO stehen und rät präventiv zur Einnahme eines Mittels gegen die in Berlin und Brüssel grassierende Abkürzeritis: "Z.B. irgendwas Beruhigendes mit Isopropylpropenylbarbitursauresphenyldimethyldimethylaminopyrazolon."

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Reden ist Silber, mit Scholz reden Gold

Moderatorin Linda Zervakis soll für Gespräche mit Olaf Scholz 12 000 Euro vom Kanzleramt bekommen haben. "Wer würde auch ohne starke finanzielle Anreize mit Olaf Scholz reden wollen?", so ein Pressekaufsprecher aus dem Kanzleramt. "Natürlich wirkt die Summe für eine Plauderei hoch, vor allem weil Olaf zu vielen Themen ohnehin lieber schweigt, als spricht. Aber prinzipiell war der Vorgang nicht ungewöhnlich." Das geht auch aus der nun veröffentlichten "Moderatoren-Preisliste 2023" des Kanzleramtes hervor. Laut Listenpreis muss man etwa, um zehn Minuten lang von Markus Lanz unterbrochen zu werden, diesem 14 000 Euro und sieben Tuben Haargel übergeben. Billiger ist da ein Gespräch mit Sonja Zietlow, für das man lediglich vor ihren Augen drei Dingo-Hoden zu verspeisen hat. Um von Andrea "Kiwi" Kiewel auf einer Bierbank im ZDF-Fernsehgarten interviewt zu werden, muss man wiederum den dafür nötigen Vollrausch selbst bezahlen. "Insofern war Linda Zervakis ja noch eine relativ preiswerte und dadurch Steuergeld-schonende Variante", beendet der Pressekaufsprecher unser Gespräch (Kostenpunkt: 100 Euro – für den Pressekaufsprecher).

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Augsburger Puppenkiste vor dem Aus?

Im 75. Jahr ihres Bestehens steckt die Augsburger Puppenkiste in finanziellen Schwierigkeiten. Weil Fördermittel fehlen, müssen notwendige Modernisierungen wie der Ausbau des Streckennetzes in Lummerland immer wieder auf die lange Bank geschoben werden. Nach den Worten von Intendant Klaus Marschall, bei dem alle Fäden des Marionettentheaters zusammenlaufen, haben die von ihm veranlassten Kostensenkungen auch Auswirkungen auf die Inszenierungen. Demnächst stehen u.a. "Katze mit Second-Hand-Hut" und "Urmel aus dem Discounter-Eis" auf dem Spielplan. Ebenso wird man sich dem Leiter zufolge von langjährigen Mitarbeitern trennen müssen: "Noch ist nicht klar, ob Jim Knopf es in Zukunft mit der Wilden 5, 6, oder 7 aufnehmen wird, aber eines steht jetzt schon fest: Eine Bande von insgesamt 13 Piraten sprengt definitiv das Gehaltsgefüge unserer kleinen Bühne!" Darüber hinaus müssen die Darsteller statt wie bisher in Watte gepackt zu werden, künftig aus einem ganz anderen Holz geschnitzt sein. In der theatereigenen Werkstatt stapelt sich momentan das billige Schadholz zur Weiterverarbeitung. Auch über Sponsoring hat Marschall zur Verbesserung der Finanzsituation bereits nachgedacht: "Derzeit stehe ich mit dem Ketten- und Motorsägenhersteller STIHL in Verhandlungen. Mit dem mir vorliegenden Angebot wäre die Puppenkiste zumindest auf einen Streich aller Sorgen ledig!"

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ei Gude, Nancy Faeser!

Ei Gude, Nancy Faeser!

Als Bundesinnenministerin und SPD-Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl stellen Sie im Wahlkampf wöchentlich eine weitere Verschärfung des Asylrechts in Aussicht, um bei Ihren stockkonservativen hessischen Landsleuten zu punkten. Das Dumme ist nur, dass Sie damit bis jetzt bei Ihrer Zielgruppe nicht so recht ankommen. Der sind Sie einfach zu zaghaft.

Da hilft nur eins: Klotzen, nicht kleckern! Ihr Amtsvorgänger Horst Seehofer (CSU) hat es doch vorgemacht und sich über die Abschiebung von 69 Afghan/innen an seinem 69. Geburtstag gefreut! Das haben alle verstanden. Tja, Ihr 53. Geburtstag am 13. Juli ist schon rum, die Chance ist vertan! Jetzt hilft nur noch eins: gemeinsame Wahlkampfauftritte mit Thilo Sarrazin!

Und flankierend: eine Unterschriftensammlung gegen die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts, die es Migrant/innen erleichtert, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, ohne die eigene aufzugeben. Für Unterschriftenaktionen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft sind die Hess/innen seit jeher zu haben (»Wo kann ich gegen die Ausländer unterschreiben?«). Und dass Sie damit gegen Ihren eigenen Gesetzentwurf agitieren – das werden die sicher nicht checken!

Darauf wettet Ihre Wahlkampfassistenz von der Titanic

 Sind Sie sicher, Rufus Beck?

Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur zum 25. Jubiläum des Erscheinens des ersten deutschsprachigen »Harry-Potter«-Buchs kamen Sie ins Fantasieren: Würde Harry heutzutage und in der echten Welt leben, dann würde er sich als Klimaschützer engagieren. Er habe schließlich immer für eine gute Sache eingestanden.

Wir möchten Sie an dieser Stelle daran erinnern, dass Harry Potter ein Zauberer ist, sich folglich gar nicht für den Klimaschutz engagieren müsste, sondern ihn mit einem Schnips obsolet machen könnte. Da allerdings in sieben endlos langen »Harry Potter«-Bänden auch keine Klassenunterschiede, Armut oder gar der Kapitalismus weggezaubert wurden, fragen wir uns, warum Harry gerade bei der Klimakrise eine Ausnahme machen sollte. Aber wo Sie schon so am Fabulieren sind, kommen wir doch mal zu der wirklich interessanten Frage: Wie, glauben Sie, würde sich Ihr Kämpfer für das Gute zu Trans-Rechten verhalten?

Hat da so eine Ahnung: Titanic

 Puh, 47jährige,

bei Euch läuft es ja nicht so rund gerade. »Nur mit Unterhose bekleidet: 47-Jähriger flippt an Trambahn-Haltestelle aus« müssen wir pfaffenhofen-today.de entnehmen. InFranken meldet: »143 Autos in vier Jahren zerkratzt – 47jähriger Verdächtiger wurde festgenommen«, und schließlich versaut Rammstein-Ekel Lindemann Euch noch zusätzlich das Prestige. Der ist zwar lang nicht mehr in Eurem Alter, aber von dem Lustgreis ist in letzter Zeit dauernd im Zusammenhang mit Euch die Rede, weil er sich als 47jähriger in eine 15jährige »verliebt« haben will.

Und wenn man sich bei so viel Ärger einfach mal einen antrinkt, geht natürlich auch das schief: »Betrunkener 47-Jähriger landet in Augustdorf im Gegenverkehr«, spottet unbarmherzig lz.de.

Vielleicht, liebe 47jährige, bleibt Ihr besser zu Hause, bis Ihr 48 seid?

Rät die ewig junge Titanic

 Du, Krimi-Autorin Rita Falk,

bist mit der filmischen Umsetzung Deiner zahlreichen Eberhofer-Romane – »Dampfnudelblues«, »Sauerkrautkoma«, »Kaiserschmarrndrama« – nicht mehr zufrieden. Besonders die allerneueste Folge, »Rehragout-Rendezvous«, erregt Dein Missfallen: »Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär.« Überdies seien Szenen hinzuerfunden worden und Charaktere verändert. Besonders verabscheuungswürdig seien die Abweichungen bei einer Figur namens Paul: »Der Film-Paul ist einfach ein Dorfdepp.«

Platt, trashig, ordinär – das sind gewichtige Vorwürfe, Rita Falk, die zu einer vergleichenden Neulektüre Deiner Romane einladen. Da fällt uns übrigens ein: Kennst Du die Geschichte vom Dorfdeppen, der sich beschwert, dass der Nachbarsdorfdepp ihn immer so schlecht imitiert?

Wär’ glatt der Stoff für einen neuen Roman!

Finden Deine Trash-Flegel von Titanic

 Sakra, »Bild«!

Da hast Du ja wieder was aufgedeckt: »Schauspieler-Sohn zerstückelt Lover in 14 Teile. Die dunkle Seite des schönen Killers. Im Internet schrieb er Hasskommentare«. Der attraktive, stinknormal wirkende Stückel-Killer hat Hasskommentare im Netz geschrieben? So kann man sich in einem Menschen täuschen! Wir sind entsetzt. Dieses Monster!

Indes, wir kennen solche Geschichten zur Genüge: Ein Amokläufer entpuppt sich als Falschparker, eine Kidnapperin trennt ihren Müll nicht, die Giftmischerin hat immer beim Trinkgeld geknausert, und das über Leichen gehende Hetzblatt nimmt’s gelegentlich mit der Kohärenz beim Schlagzeilen-Zusammenstückeln nicht so genau.

Grüße von der hellen Seite des Journalismus Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Brotlose Berufsbezeichnung

Ich arbeite seit Jahren erfolgreich als honorarfreischaffender Künstler.

Jürgen Miedl

 Backpainer-Urlaub

Eine Thailandreise ist die ideale Gelegenheit, sich bei unzähligen Thaimassagen endlich mal jene Rückenschmerzen rauskneten zu lassen, die man vom Tragen des Rucksacks hat, den man ohne die Thailandreise gar nicht gekauft hätte.

Cornelius W. M. Oettle

 Kartoffelpuffer

Die obligatorische halbe Stunde, die deutsche Rentnerehepaare zu früh am Bahnhof erscheinen.

Fabio Kühnemuth

 Tagtraum im Supermarkt

Irre lange Schlange vor der Kirche. Einzelne Gläubige werden unruhig und stellen Forderungen. Pfarrer beruhigt den Schreihals vor mir: »Ja, wir machen gleich eine zweite Kirche auf!«

Uwe Becker

 Löffelchenverbot

Ich könnte niemals in einer Beziehung mit Uri Geller sein. Ich will mich einfach für niemanden verbiegen.

Viola Müter

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
21.09.2023 Köln, Comedia Max Goldt
21.09.2023 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
22.09.2023 Mainz, Frankfurter Hof Max Goldt
23.09.2023 Mönchengladbach, Theater im Gründungshaus Max Goldt