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Fragen und Antworten zur "Air Defender 23"-Luftübung der NATO

Puh, mehr als 250 Flugzeuge simulieren über Deutschland die Verteidigung von NATO-Gebiet. Ist Friedrich Merz auch dabei?

Ja, der "Bomber von Brilon" mimt netterweise ein aus östlicher Richtung eindringendes Leichtflugzeug unbekannter Herkunft und soll sich mit seinem Hochzeitsklipper so lange wie möglich am Himmel halten.

Gegen wen ist das Großmanöver eigentlich gerichtet?

Gegen niemand bestimmten. Nach Ansicht von Militärexperten sind Szenarien wie eine Heissluftballon-Attacke von Reichsbürgern oder die Invasion von genderphoben Space-Nazis aber derzeit am wahrscheinlichsten.

Können die abgehalfterten Tornados der Luftwaffe überhaupt mit den blitzschnellen F-16-Maschinen der Allianz mithalten?

Selbstverständlich! Deswegen bekommen sie vor jeder Übungsmission ja auch mehrere Stunden Vorsprung.

Die Übung wird unter "deutscher Führung" stattfinden. Was heißt das konkret?

Es soll unter möglichst realistischen Bedingungen geprobt werden, was passiert, wenn man den Bündnisfall nach Artikel Fünf wegen fehlendem oder schlecht gewartetem Material so richtig schön verkackt.

Letzte Frage: Was muss ich tun, wenn Kampfjets über meiner Einliegerwohnung eine "Show of Force" veranstalten?

Zeigen Sie sich beeindruckt und vermeiden Sie es unbedingt, über den Zaun auf ein Nachbargrundstück zu klettern. Und halten Sie sich bitte von Tanklastern fern.

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Fragen und Antworten zur russischen Drohung mit Atomwaffen

Der russische Präsident Wladimir Putin hat mit dem Einsatz von Atomwaffen im Ukrainekrieg gedroht. Wie wahrscheinlich ist so ein Szenario?

Nun es bombt, Verzeihung, "kommt" drauf an, was hat er genau gesagt, was nicht, wie käsebleich war sein Pfannkuchengesicht dabei etc.. Wichtig ist dabei immer auch, was zwischen den Zeilen steht. In der Regel findet sich da ja nichts, was ein starkes Indiz für einen baldigen Abwurf einer solchen Waffe wäre, die dann ja "nichts" mehr übrig ließe.

Das sind ja keine guten Aussichten, steht es wirklich so schlimm?

Iwo, er hat ja seiner "Drohung" den Nachsatz: "Das ist kein Blöff", oder Bluff, oder Wuff, je nachdem welcher Übersetzung man nun folgen will, angefügt. Möglicherweise meinte er auch "Puff", was auf eine Fehlzündung (oder einen Bordellbesuch) hinweisen könnte. In keinem Fall aber hat er RUMMS!, WUMMS!, oder gar WUMMS!, WUMMS!, also Doppelwumms (siehe Hiroshima und Nagasaki), gesagt. Das spräche also eher gegen den Einsatz von taktischen Atomwaffen.

Was kann denn so eine taktische Atombombe anrichten?

Wie der Name schon sagt, könnten sie damit nach einem engmaschigen Taktfahrplan z.B. mehrere Kleinstädte pulverisieren und die (gut) durch gebratenen Tauben vom Himmel fallen lassen. Man könnte sie aber auch als Machtdemonstration einfach über dem Schwarzen Meer zünden, um eine "Welle" zu machen.

Könnten die Auswirkungen einer solchen Maßnahme auch noch uns treffen?

Nein, eigentlich nicht. Dafür sind wir zu weit weg. Allenfalls in Berlin könnten ein paar Tassen aus den Schränken fliegen und ein schönes Abendrot zu beobachten sein, aber das wäre ja nicht so schlimm.

Sonst nichts?

Nun, es würden ein paar Städtetrips in der Reisebranche auf unabsehbare Zeit verloren gehen, die Russen wahrscheinlich als strahlende Sieger dastehen. In unseren Falloutletcentern könnten günstige, verstrahlte Waren auftauchen. Aber das wäre in der inflationsgetriebenen Zeit ja keine schlechte Nachricht.

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Fragen und Antworten zum Fischsterben in der Oder

Ist ein Chemieunfall eigentlich die einzige Erklärung für das Massensterben oder kommen noch andere Ursachen in Frage?

Das Landeskriminalamt Brandenburg geht derzeit Hinweisen nach, die den Amoklauf eines psychopatischen Mörderhechts nahelegen. Aber auch die Theorie vom Gruppensuizid einer wirren Unterwassersekte ist noch nicht vom Tisch.

Kann ich meine alte Autobatterie momentan überhaupt noch ruhigen Gewissens in die Oder werfen?

Eindeutig "Ja". Am besten mit Wucht und von einer Brücke. Mit etwas Glück treffen Sie dabei einen mit dem Tode ringenden Zander und ersparen ihm so eine Menge Leid. Super: Die Batterie löst sich in der blasenwerfenden Giftbrühe binnen weniger Minuten rückstandslos auf!

Die Folgen der Katastrophe zu beheben, wird doch bestimmt so richtig teuer. Was sagt denn Christian Lindner dazu?

Was der Finanzminister zur Bereitstellung von Bundesmitteln meinte, war leider nur sehr schlecht zu verstehen, weil er während seines Statements im Auto saß und bei jeder Antwort laut den Motor aufheulen ließ. Lippenleser wollen aber verstanden haben, dass er und Oliver Blume im Nationalpark Unteres Odertal ein Porschewerk bauen möchten.

Hat Putin die Fische mit Nowitschok vergiften lassen?

Sollte sich unter den Rapfen und Barben ein abtrünniger russischer Agent oder treuloser Oligarch befunden haben, ist das leider nicht auszuschließen. Im Übrigen wurde Gerhard Schröder zur Zeit des vermeintlichen Chemieunfalls dabei beobachtet, wie er nahe der Rosneft-Raffinerie bei Schwedt seine grünlich schimmernden Füße ins Wasser gehalten hat. Zufall?

Letzte Frage: Aus Angeln wird ja nun lange Zeit nichts mehr. Müssen die Menschen entlang der Oder jetzt auf vegane Fischstäbchen zurückgreifen?

Nein. Extrem widerstandsfähige Fische aus dem Meer nahe Fukushima sollen demnächst im Fluss ausgesetzt werden. Da die Biester sich ausschließlich über Mutationen und spontane Zellteilung vermehren, dürfte es in der Oder schon bald wieder "Petri Heil!" heißen.

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Fragen und Antworten zu einem möglichen Cyberkrieg in Deutschland

Laut einem führenden IT-Sicherheitsexperten ist Deutschland schlechter gegen mögliche Cyberkriege gerüstet als die Ukraine. Stimmt das?

Computer says no! Deutschland hat seine Systemeinstellungen schon lange kriegstauglich konfiguriert. Beispielsweise sind alle Server in sämtlichen Ministerien mit Windows XP ausgestattet. Mit derart alter Technologie will sich kein Hacker herumärgern. Zusätzlich hat die Bundesrepublik alle staatseigenen Rechner mit Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky gesichert.

Gibt es sonst noch Maßnahmen zur Absicherung gegen Online-Angriffe?

Klaro! Durch gezielte Überalterung aller Systeme käme es im Falle eines Angriffs schnell zu einer Überhitzungen der Hardware und folglich zu Kabelbränden – eine sogenannte "analoge Firewall". Alles ginge in Flammen auf und die Invasion wäre gescheitert.

Das gilt für staatliche Einrichtungen. Aber was ist mit privaten Unternehmen, etwa Kraftwerken?

Hier würde bei einer Cyberattacke einfach durch ein groß angelegtes Blackout alles wieder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.

So richtig beruhigt mich das alles nicht. Kann auch ich persönlich etwas tun?

Ja, habe Vertrauen. Die Matrix wird’s schon richten!

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Fragen und Antworten zur chinesischen Hyperschall-Rakete

China soll eine atomwaffenfähige Hyperschall-Rakete getestet haben, was die chinesische Regierung vehement dementiert. Aber was genau ist eigentlich eine Hyperschall-Rakete?

Normale Raketen fliegen furchtbar schnell: Schwupp! Hyperschall-Raketen aber noch schneller: Schwuppschwupp!

Woher kommt die Idee zu diesem Waffentyp?

Wahrscheinlich ist sie inspiriert vom Song "Hyper Hyper" der Technologie-Band "Scooter". Präsident Xi Jinping ist nachweislich ein Fan und hat auch schon aufgrund des Liedes "How Much Is The Fish?" eine staatliche Preisbremse für Fischereiprodukte eingeführt.

Das Pentagon reagierte sehr überrascht, dass die Volksrepublik schon so weit in ihrer militärischen Entwicklung ist. Warum?

Es hat die Hyperschall-Raketen einfach nicht kommen sehen. Was auch schwierig ist, weil die so furchtbar schnell sind (siehe erste Frage).

Können diese Tests zu einem Wettrüsten der Supermächte USA und China führen und muss ich mich deshalb fürchten?

Ja.

Könnte es nicht aber auch sein, dass dieses Wettrüsten gar nicht die größte Gefahr ist, sondern eher der Umstand, dass dadurch das gemeinsame Vorgehen gegen die Klimakrise in den Hintergrund rückt und wichtige Ressourcen für deren Bekämpfung in die Aufrüstung fließen?

Ja, kann auch sein. Warum nicht!

Letzte Frage: Hyperschall-Flugkörper fliegen fünf mal so schnell wie ihr eigener Schall. Wenn also eine solche Rakete durch den Wald fliegt und niemand spät genug da ist, um ihren nachrückenden Schall zu hören, existiert sie dann überhaupt?

Nein. Also doch alles kein Grund zur Sorge!

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Fragen und Antworten zum U-Boot-Streit zwischen Frankreich, Australien und den USA

Frankreich, Australien und die USA haben Ärger. Worum geht es da eigentlich genau?
Australien hat einen U-Boot-Deal mit Frankreich platzen lassen. Stattdessen will Australien US-Atom-U-Boote anschaffen. Die Franzosen sind nun extrem sauer.

Gibt es jetzt einen Weltkrieg?
Nein, nicht so schnell. Aber vielleicht Anfang Oktober. Allerdings dürfen traditionell nur die Deutschen einen Weltkrieg beginnen. Das geht nur derzeit nicht, weil Wahlkampf ist und in Deutschland gerade diskutiert wird, welche Fragen Kinder an Kanzlerkandidaten stellen dürfen und ob man während der Autofahrt gendern darf. Frankreich sieht momentan das Verhältnis zur Nato belastet.

Weiß das die CDU?
Noch nicht, aber es ist damit zu rechnen, dass CDU-Politiker demnächst davon erfahren und den linksradikalen französischen Präsidenten Emmanuel Macron auffordern werden, sich dreimal täglich zur Nato zu bekennen.

Ist Olaf Scholz schon gefragt worden, ob er eine Koalition mit Macron ablehnt?
Bisher war dafür keine Zeit. Aber es würde nicht wundern, wenn beide im Hintergrund schon heimlich an einem kommunistischen Europa arbeiten.

Noch mal zurück zu Australien: Wozu braucht das Land überhaupt U-Boote? Gegen wen will es denn Krieg führen? China? Neuseeland? Koalas?
Gegen eine der schlimmsten Spezies und Plagen unserer Zeit: Backpacker und Flashpacker.

Und die Franzosen? Was planen die?
Sollten die Australier sich weiterhin weigern, französische U-Boote zu kaufen, werden die Franzosen nach dem Arc de Triomphe ganz Australien verhüllen lassen.

Werden auch die USA bestraft?
Klar! Frankreich will erst mal keinen Rotwein, keine Accents aigus und keinen Sex exportieren. Das wird nicht einfach für die Amerikaner.

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Fragen und Antworten zum neuen Weltraumkommando der Bundeswehr

Die Bundeswehr hat jetzt ein Weltraumkommando. Was sind die Aufgaben?

Unter anderem: außerirdische Falschparker aufschreiben und alle Satelliten bei der Polizei anzeigen, die nach 22 Uhr noch laut herumschwirren. Aber die wichtigste Aufgabe ist: Die Bundeswehr soll den Weltraumschrott überwachen.

Schrott überwachen? Ist sie dazu überhaupt in der Lage?

Klar. Wenn sich die Bundeswehr mit irgendetwas auskennt, dann mit Schrott.

Wie sind die Reaktionen auf das Weltraumkommando?

Bislang überwiegend positiv. Robert Habeck sagte zum Beispiel: "Geieeeeel – jetzt kommt der Blitzkrieg der Sterne!" Friedrich Merz twitterte: "Eine tolle Sache – ich hoffe nur, dass im Weltraum nicht gegendert wird!" Und auch die CSU ist begeistert. Andreas Scheuer plant bereits eine Weltraum-Ausländer-Maut. Seine Berater haben schon erste Verträge ausgearbeitet.

Wie lautet das Motto der Bundeswehr im Weltraumkommando?

Schweine im Weltall.

Wo befindet sich das Kommando?

Im nordrhein-westfälischen Uedem. Man hat einen besonders trostlosen Ort gesucht – einen, der zur Bundeswehr passt.

Ist die Bundeswehr in Uedem gut ausgestattet?

Auf jeden Fall. Auf dem Gelände befinden sich ein Kopierer und zwei Faxgeräte. Eines soll sogar bald funktionieren.

Was passiert im Notfall? Wer wird verständigt?

Der Hausmeister, Alexander Gerst und der Schäferhund von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Aber es kann eigentlich nichts Schlimmes passieren. Ausländische Geheimdienste – USA, Dänemark, Luxemburg – hören das Weltraumkommando ab und greifen sowieso im Zweifel ein.

Und falls doch nicht?

Kein Problem. Es geht ja nur um NRW.

Beruhigend. Und will die Bundeswehr auch jemanden ins All schießen?

Definitiv. Es kursiert schon eine erste Liste. Ganz oben stehen Armin Laschet, Christian Lindner und Frank Plasberg.

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Sakra, »Bild«!

Da hast Du ja wieder was aufgedeckt: »Schauspieler-Sohn zerstückelt Lover in 14 Teile. Die dunkle Seite des schönen Killers. Im Internet schrieb er Hasskommentare«. Der attraktive, stinknormal wirkende Stückel-Killer hat Hasskommentare im Netz geschrieben? So kann man sich in einem Menschen täuschen! Wir sind entsetzt. Dieses Monster!

Indes, wir kennen solche Geschichten zur Genüge: Ein Amokläufer entpuppt sich als Falschparker, eine Kidnapperin trennt ihren Müll nicht, die Giftmischerin hat immer beim Trinkgeld geknausert, und das über Leichen gehende Hetzblatt nimmt’s gelegentlich mit der Kohärenz beim Schlagzeilen-Zusammenstückeln nicht so genau.

Grüße von der hellen Seite des Journalismus Titanic

 Ei Gude, Nancy Faeser!

Ei Gude, Nancy Faeser!

Als Bundesinnenministerin und SPD-Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl stellen Sie im Wahlkampf wöchentlich eine weitere Verschärfung des Asylrechts in Aussicht, um bei Ihren stockkonservativen hessischen Landsleuten zu punkten. Das Dumme ist nur, dass Sie damit bis jetzt bei Ihrer Zielgruppe nicht so recht ankommen. Der sind Sie einfach zu zaghaft.

Da hilft nur eins: Klotzen, nicht kleckern! Ihr Amtsvorgänger Horst Seehofer (CSU) hat es doch vorgemacht und sich über die Abschiebung von 69 Afghan/innen an seinem 69. Geburtstag gefreut! Das haben alle verstanden. Tja, Ihr 53. Geburtstag am 13. Juli ist schon rum, die Chance ist vertan! Jetzt hilft nur noch eins: gemeinsame Wahlkampfauftritte mit Thilo Sarrazin!

Und flankierend: eine Unterschriftensammlung gegen die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts, die es Migrant/innen erleichtert, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, ohne die eigene aufzugeben. Für Unterschriftenaktionen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft sind die Hess/innen seit jeher zu haben (»Wo kann ich gegen die Ausländer unterschreiben?«). Und dass Sie damit gegen Ihren eigenen Gesetzentwurf agitieren – das werden die sicher nicht checken!

Darauf wettet Ihre Wahlkampfassistenz von der Titanic

 Du, Krimi-Autorin Rita Falk,

bist mit der filmischen Umsetzung Deiner zahlreichen Eberhofer-Romane – »Dampfnudelblues«, »Sauerkrautkoma«, »Kaiserschmarrndrama« – nicht mehr zufrieden. Besonders die allerneueste Folge, »Rehragout-Rendezvous«, erregt Dein Missfallen: »Ich finde das Drehbuch unglaublich platt, trashig, stellenweise sogar ordinär.« Überdies seien Szenen hinzuerfunden worden und Charaktere verändert. Besonders verabscheuungswürdig seien die Abweichungen bei einer Figur namens Paul: »Der Film-Paul ist einfach ein Dorfdepp.«

Platt, trashig, ordinär – das sind gewichtige Vorwürfe, Rita Falk, die zu einer vergleichenden Neulektüre Deiner Romane einladen. Da fällt uns übrigens ein: Kennst Du die Geschichte vom Dorfdeppen, der sich beschwert, dass der Nachbarsdorfdepp ihn immer so schlecht imitiert?

Wär’ glatt der Stoff für einen neuen Roman!

Finden Deine Trash-Flegel von Titanic

 Sind Sie sicher, Rufus Beck?

Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur zum 25. Jubiläum des Erscheinens des ersten deutschsprachigen »Harry-Potter«-Buchs kamen Sie ins Fantasieren: Würde Harry heutzutage und in der echten Welt leben, dann würde er sich als Klimaschützer engagieren. Er habe schließlich immer für eine gute Sache eingestanden.

Wir möchten Sie an dieser Stelle daran erinnern, dass Harry Potter ein Zauberer ist, sich folglich gar nicht für den Klimaschutz engagieren müsste, sondern ihn mit einem Schnips obsolet machen könnte. Da allerdings in sieben endlos langen »Harry Potter«-Bänden auch keine Klassenunterschiede, Armut oder gar der Kapitalismus weggezaubert wurden, fragen wir uns, warum Harry gerade bei der Klimakrise eine Ausnahme machen sollte. Aber wo Sie schon so am Fabulieren sind, kommen wir doch mal zu der wirklich interessanten Frage: Wie, glauben Sie, würde sich Ihr Kämpfer für das Gute zu Trans-Rechten verhalten?

Hat da so eine Ahnung: Titanic

 Puh, 47jährige,

bei Euch läuft es ja nicht so rund gerade. »Nur mit Unterhose bekleidet: 47-Jähriger flippt an Trambahn-Haltestelle aus« müssen wir pfaffenhofen-today.de entnehmen. InFranken meldet: »143 Autos in vier Jahren zerkratzt – 47jähriger Verdächtiger wurde festgenommen«, und schließlich versaut Rammstein-Ekel Lindemann Euch noch zusätzlich das Prestige. Der ist zwar lang nicht mehr in Eurem Alter, aber von dem Lustgreis ist in letzter Zeit dauernd im Zusammenhang mit Euch die Rede, weil er sich als 47jähriger in eine 15jährige »verliebt« haben will.

Und wenn man sich bei so viel Ärger einfach mal einen antrinkt, geht natürlich auch das schief: »Betrunkener 47-Jähriger landet in Augustdorf im Gegenverkehr«, spottet unbarmherzig lz.de.

Vielleicht, liebe 47jährige, bleibt Ihr besser zu Hause, bis Ihr 48 seid?

Rät die ewig junge Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Backpainer-Urlaub

Eine Thailandreise ist die ideale Gelegenheit, sich bei unzähligen Thaimassagen endlich mal jene Rückenschmerzen rauskneten zu lassen, die man vom Tragen des Rucksacks hat, den man ohne die Thailandreise gar nicht gekauft hätte.

Cornelius W. M. Oettle

 Tagtraum im Supermarkt

Irre lange Schlange vor der Kirche. Einzelne Gläubige werden unruhig und stellen Forderungen. Pfarrer beruhigt den Schreihals vor mir: »Ja, wir machen gleich eine zweite Kirche auf!«

Uwe Becker

 Brotlose Berufsbezeichnung

Ich arbeite seit Jahren erfolgreich als honorarfreischaffender Künstler.

Jürgen Miedl

 Löffelchenverbot

Ich könnte niemals in einer Beziehung mit Uri Geller sein. Ich will mich einfach für niemanden verbiegen.

Viola Müter

 Kartoffelpuffer

Die obligatorische halbe Stunde, die deutsche Rentnerehepaare zu früh am Bahnhof erscheinen.

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
22.09.2023 Mainz, Frankfurter Hof Max Goldt
23.09.2023 Mönchengladbach, Theater im Gründungshaus Max Goldt
24.09.2023 Aschaffenburg, Hofgarten Thomas Gsella mit Hauck & Bauer
26.09.2023 Bern, Berner Generationenhaus Martin Sonneborn