Newsticker

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Gefangen auf der ISS

Wegen technischer Schwierigkeiten sitzen die Nasa-Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore auf unbestimmte Zeit auf der Raumstation ISS fest. Was sie in der Zwischenzeit tun können:

  • Alle Staffeln von Battlestar Galactica schauen
  • Sterne in der Milchstraße zählen
  • Lebensmitteltuben gründlich ausquetschen
  • Kosmischen Staub wegwischen
  • Faul in der Schwerelosigkeit rumhängen
  • Mal gründlich über alles nachdenken (Warum habe ich nicht einfach eine Banklehre gemacht? Altere ich jetzt eigentlich schneller? Ist die Erde vielleicht doch eine Scheibe?)

FL

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Vorschlag zur Güte #24

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


 

 

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Halb so schlimmer

Chat-GPT und Co. sind laut einer neuen Studie weniger selbstständig lernfähig als bisher angenommen. "Es gibt keine Hinweise darauf, dass die sogenannten Large Language Models ein allgemeines 'intelligentes' Verhalten entwickeln, welches ihnen ein planvolles Denken ermöglicht", erinnert sich Iryna Gurevych von der TU Darmstadt an das Forschungsergebnis, nachdem der Fachbericht aus bislang ungeklärten Gründen von sämtlichen Servern gelöscht worden war. Eine erneute Abschrift aus den handschriftlichen Notizen der Informatikprofessorin und Studienleiterin scheiterte unlängst daran, dass sich die Schreibprogramme an den PCs der wissenschftlichen Mitarbeitern nicht mehr öffnen ließen. "Ein ohnehin müßiges Unterfangen, zumal alle meine HiWis plötzlich exmatrikuliert waren", zuckt Gurevych mit den Schultern. Letztlich wird ihrer Theorie, die der mutmaßlichen Entwicklung eines differenzierten Denkvermögens von KI-Modellen widerspricht, ohnehin niemand Glauben schenken. Recherchen in Datenbanken von Universitäten, Steuer- und Finanzbehörden sowie Einwohnermeldeämtern zufolge hat es eine Frau namens Iryna Gurevych nie gegeben.

Achtung, dieser Text zerstört sich in wenigen Sekunden selbst! (Anm. d. "Red.")

DS

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Überschätzte Lebensmittel (LIV)

Heute: Der Smashburger

Eine klare Tendenz zum Normverfall wurde dem Smashburger schon in die fetttriefende Wiege gelegt: Seine Vorfahren, die Hamburger, hatten sich vom ehrenvollen Malocheressen erst zum Symbol für überindustrialisierten Pappfraß und Hyperkapitalismus nach amerikanischer Bauart entwickelt, um dann zum Aushängeschild kulinarisch resignierender Großstadtmänner zu werden.
Der Smashburger selbst entstand, so mutmaßen die wenigen Geschmacksverarmten, die sich überhaupt ernsthaft für seine Existenz interessieren, als der schwarzbehandschuhte Besitzer des hundertsten „Burgermeisters“ wütend auf eine seiner Schöpfungen schlug, weil sein bis dato willfähriges Publikum sich mit den Jahren entdummt hatte und für ein Brötchen mit Bulette, Alibigemüse und labbrigen Süßkartoffelpommes nicht mehr bereit war, 18,70 Euro zu zahlen.
Von einem solch verkommenen Vater abzustammen tat dem Erfolg des Smashburgers allerdings keinen Abbruch, im Gegenteil. Wie streuende Krebsgeschwüre breiteten sich mehr und mehr Smashburger-Läden in deutschen Innenstädten aus und verdrängten dank ihrer Besitzer, die mit MBA und Designkonzept statt Herz und Seele daherkamen, alteingesessene Currywurststände und Dönerläden in dritter Generation.
Als würde all das nicht reichen, setzt uns der Smashburger die Narrenkappe auf. Nicht nur ist das Konzept an sich schon absurd – man nehme den besten Teil eines ansonsten mittelmäßigen Gerichts und mache gerade diesen Teil dünn –, sogar die Speisekarte wurde drastisch gekürzt. Adieu, Portobellopilz! Farewell, Birne Gorgonzola! Sogar der Chickenburger fiel der gnadenlosen Produktpalettenoptimierung zum Opfer. So dreht der einzig Rindfleisch auf seinen prätentiösen “Buns” akzeptierende Smashburger die kulinarische Burgeruhr im Alleingang um Jahre zurück und ist auch noch stolz drauf.
Am Ende bleibt nur zu hoffen, dass der Smashburger lediglich ein Witz in der kulinarischen Weltgeschichte bleibt. Einer der ganz schlechten, nämlich: ein flacher

KF

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Platz 1 - Die Spitzenkolumne #20

Eine hier bisher sträflich wenig beachtete Bestenliste ist gerade wichtiger denn je: es sind Wahlprognosen. Sie heißen Wahlumfragen, Sonntagsfrage, Wahltrend oder Politbarometer, meist erzielen die Umfrageinstitute gleiche Ergebnisse, so grob. Soso … AfD in Thüringen vorn, AfD in Sachsen vorn … Doch dann: JUHU! AfD bundesweit nur auf Platz 2, ich leg mich wieder hin. Was mich allerdings wach hält, ist, dass ich komischerweise niemanden kenne, der jemals bei so einer Umfrage am Telefon mitgemacht hätte, auf der Straße stehen geblieben wäre – oder überhaupt die AfD wählen, geschweige denn es zugeben würde!

Ähnlich Fragwürdiges ist auch aus den USA bezüglich der anstehenden Wahl zu vermelden. Auch da kennt man ja niemanden, der, die usw. Wer kennt überhaupt Leute in den USA? Also persönlich, nicht Schauspieler oder Sänger … Und selbst wenn: Wie kann man jemanden "kennen", der so weit weg wohnt? Beziehungsweise: Wann kennt man jemanden überhaupt wirklich? Also, angeblich ist in den USA auch schon nach "Umfragen" sicher, dass Trump es "macht". Das pfiffen die Medien hierzulande nach dem Ohr-Attentat auf den Heini ja auch schon von den Dächern, manifestierten es nahezu. Aber uns fehlen bei all diesen Umfragen, wenn es sie denn gibt, zwei ganze Generationen: Die Millennials, die nie mit Fremden reden würden, und die Gen Z, die sich für nichts außer sich selbst interessiert. Die gehen alle nicht ans Telefon.

Erst nach der Wahl ist man also schlauer. Ähnlich fragwürdig, fällt mir zum Schluss noch ein, werden ja die Quoten ermittelt, wie ich aus dem Film "Free Rainer – Dein Fernseher lügt" mit Moritz Bleibtreu weiß. Millionen Personen sollen den gesehen haben, ich kenne nur eine (mich). Und im Fernsehen schalteten angeblich zuletzt die meisten Leute bei "Schneewittchen – Der Usedom-Krimi" ein, was ich sofort glaube, das klingt ja mal mega nice.

Platz 1 – die Spitzenkolumne von Paula "the one" Irmschler erscheint jeden Samstag in voller Länge nur bei TITANIC.

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Mark Rutte im Bodycheck

Am 1. Oktober wird Mark Rutte auf dem Appellhof des Nato-Hauptquartiers die Nachfolge von Jens Stoltenberg antreten. Sein Dienstwohnwagen in Brüssel ist bereits bezugsfertig.

Den 57jährigen erwarten als Nato-Generalsekretär drei große Herausforderungen: Er muss Putin die Stirn bieten, den USA die Hand reichen und bei Orbáns Eskapaden wütend aufstampfen. Die Voraussetzungen dafür hat er (Stirn, Hand, Füße). Und noch vieles meh: Mark Rutte im Bodycheck – jetzt im Augustheft.

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Dumm gelaufen, Kylian Mbappé!

Ihnen wurde ein BMW i7 M70 xDrive »überlassen« (Spiegel), jedoch haben Sie gar keinen Führerschein, haha! Wer soll den geschenkten Gaul nun lenken, rätselte daraufhin die Presse: »Mbappé von Real Madrid: Darum bleibt sein Luxus-Auto in der Garage« (msn.com).

Tja, da kann man nur hoffen, dass von Ihren 72 Millionen Euro Jahresgehalt ein paar Cents übrig bleiben, um einen Chauffeur einzustellen.

Aber bitte vorher alles genau durchrechnen!

Mahnt Titanic

 Kunststück, »Welt«!

Im Interview mit der Rheinischen Post beschwerte sich Sängerin Cyndi Lauper darüber, dass Frauen ständig auf ihr Alter reduziert würden. Aus diesem Statement hast Du, Welt, nicht nur geschafft, einen ganzen Artikel zu stricken, Du hast auch noch äußerst subtil Deinen eigenen Standpunkt zur Causa klargemacht und Laupers Aussage folgendermaßen zusammengefasst: »Popsängerin Cyndi Lauper hält es für sexistisch, Frauen nach ihrem Alter zu fragen: ›Alter ist eine Kategorie, die benutzt wird, um uns kleinzuhalten‹, sagte die 71jährige.«

Wie clever von Dir! Indem Du das Alter genüsslich anmerkst, hast Du es der meckernden alten Frau aber mal so richtig gezeigt! Andererseits: Es nötig zu haben, aus Interviews anderer Zeitungen Artikel zusammenzukloppen – lässt das nicht Dich und Deinen angeblichen journalistischen Anspruch auch ziemlich alt aussehen?

Fragt Dein greises Kollegium von Titanic

 Genau so war es, lieber »Tagesspiegel«!

»Die Trauer um die Mauertoten erinnert uns daran, was es bedeutet, Hoffnung, Mut und letztlich das eigene Leben für ein Leben in Freiheit zu opfern«, mahnst Du am Jahrestag des Mauerbaus. Ja, wer kennt sie nicht, die ganzen Menschen, die die Hoffnung auf ein besseres Leben und den Mut, ihr Leben zu riskieren, längst aufgegeben haben, um dann an der Mauer zu sterben, wiederaufzuerstehen und ein gutes Leben im freien Westen zu führen? Mögen sie und Deine Formulierungsgabe in Frieden ruhen, Tagesspiegel!

Herzliches Beileid schickt Titanic

 Hä, focus.de?

»Deutschlands Wirtschaft wankt«, berichtest Du und fragst: »Warum will die Ampel das einfach nicht sehen?« Ähem: Vielleicht wird der Bundesregierung da ja schlecht, wenn sie zu genau hinschaut. Hast Du darüber schon mal nachgedacht?

Üble Grüße von Titanic

 Whaaaaaat, Michael Kretschmer?

Whaaaaaat, Michael Kretschmer?

»Tausende Bürgergeldempfänger könnten arbeiten, verweigern dies jedoch und bekommen so Geld vom Staat, für das die Steuerzahler hart arbeiten.«

Oha, Tausende Menschen? Das ist natürlich skandalös! Das sind ja Zahlen im vierstelligen Bereich. Wie soll sich ein Land wie Deutschland mit einer Einwohnerzahl im lediglich achtstelligen Bereich (das ist nur doppelt so viel!) das leisten können? Unter Umständen sind das ungefähr so viele Menschen, wie in Großröhrsdorf wohnen! Ein Glück, dass Sie, Kretschmer, Geld vom Staat bekommen, um solche Zahlen fachmännisch für uns einzuordnen!

Zählt zur Sicherheit noch mal an den eigenen Fingern nach:

Ihre Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Hä?

Demenz kennt kein Alter.

Moppel Wehnemann

 Treehuggers

Bei aller Liebe zum Veganismus: Plant Parenthood geht mir zu weit.

Sebastian Maschuw

 Hybris 101

Facebook und Instagram, die bekanntesten Ausgeburten des Konzerns Meta, speisen seit kurzem auch private Daten ihrer Nutzer in die Meta-eigene KI ein. Erst wollte ich in den Einstellungen widersprechen, aber dann dachte ich: Ein bisschen Ich täte der KI schon ganz gut.

Karl Franz

 Bilden Sie mal einen Satz mit »AKW«

Der Bauer tat sich seinen Zeh
beim Pflügen auf dem AK W.

Jürgen Miedl

 Aus einer Todesanzeige

»Wer sie kannte, weiß was wir verloren haben.« Die Kommasetzung bei Relativsätzen.

Frank Jakubzik

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

  • 27.08.: Bernd Eilert schreibt in der FAZ über den französischen Maler Marcel Bascoulard.
  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

  • 29.01.:

    Ein Nachruf auf Anna Poth von Christian Y. Schmidt im ND.

  • 13.04.:

    HR2 Kultur über eine TITANIC-Lesung mit Katinka Buddenkotte im Club Voltaire.

Titanic unterwegs
10.09.2024 Frankfurt am Main, Club Voltaire »TITANIC-Peak-Preview« mit Stargast Miriam Wurster
13.09.2024 Stade, Schwedenspeicher Ella Carina Werner
14.09.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Bernd Pfarr: »Knochenzart«
16.09.2024 Wiedensahl, Wilhelm-Busch-Geburtshaus Hilke Raddatz mit Tillmann Prüfer