Newsticker

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Fett Kohle fürs Klima

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts muss die Ampelregierung den Verlust von 60 Milliarden Euro schnell wieder ausgleichen, um ihre Klimaziele nicht zu vergeigen. Diese Sofortmaßnahmen zur Geldbeschaffung sind bereits beschlossene Sache:

  • Lukrative Umbenennung des Reichstagsgebäudes in “Signal-Iduna-Demokratiepark”
  • Veräußerung von entbehrlichen Landesteilen (Saarland, Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, ggf. Hessen) zur Konsolidierung
  • Tantiemen aus einem vom Kabinett Scholz gesungenen Weihnachtshit im “We Are the World”-Style
  • Verkauf von Bundestags-Redezeit an steinreiche politische Laien (z. B Friedrich Merz)
  • Versteigerung von Kult-Devotionalien (u. a. Lindners erster Porsche, Lauterbachs Fliege oder Habecks Bumstagebuch) bei “Bares für Rares”
  • Große Sternsinger-Aktion des Bundesfinanzministeriums (mit Waffen)
  • Drogenhandel
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Der Taçheles-Kançler

Vor dem viel kritisierten Besuch des türkischen Machthabers Recep Tayyip Erdoğan am Freitag ließ das Bundeskanzleramt verlauten, Olaf Scholz werde mit dem Staatsgast Klartext sprechen. Oft muten solche Ankündigungen wohlfeil an. Doch diesmal soll wirklich Tacheles geredet werden. Um den Kritiker*innen vorab den Wind aus den Segeln (der vor Antalya festgemachten Oligarchenyacht) zu nehmen, hat Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt bereits folgende Themen auf die Agenda gesetzt:

  • Beauty-Tourismus → Gesprächsimpuls: "Mal Hand aufs Herz: Lohnt sich so eine Haartransplantation bei mir noch?"

  • Urlaub → Gesprächsimpuls: "Unter uns: Die Steilküste von Antalya zieht mich magisch an!"

  • Fußball → Gesprächsimpuls: "Schon stark, wie Galatasaray neulich die Bayern an die Wand gespielt hat. Schade, dass die Punkte nach München gingen."

  • Baklava → Gesprächsimpuls: "Die schmecken ja wirklich fast so gut wie Franzbrötchen."

  • Autos → Gesprächsimpuls: "Den BMW 3er gibt es bald vollelektrisch. Das dürfte euch doch freuen!"

  • Dönerpreise → Gesprächsimpuls: "Das muss diese Inflation sein, von der immer alle reden."

  • Nahostkonflikt → Gesprächsimpuls: "Von Deutschland aus betrachtet ist das ja genau genommen gar nicht so nah. Noch einen Tee? Der ist aus Neukölln!"

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Mit Wut im Bauch am Steuer

Nach einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) nimmt rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr immer weiter zu. Viele Autofahrer halten aber vor allem die anderen für aggressiv. TITANIC beantwortet strittige Fragen:

Von hinten kommt mit aufdringlichem Blaulicht mal wieder ein Raser im Rettungswagen auf der linken Autobahnspur angeflogen und will mich nach minutenlangem Dichtauffahren lichthupend zur Seite drängen. Wie verhalte ich mich richtig?
Leider kommt es auf deutschen Straßen immer wieder zu Unfällen mit ungeduldigen Sanitätern, die andere Verkehrsteilnehmer mit ihrem egoistischen Fahrstil nötigen, bloß um mit ihrer Ladung lächerliche vier Minuten früher am Zielort zu sein. Wehren Sie sich, indem Sie die Warnblinkanlage einschalten und Ihr Tempo reduzieren. Wichtig: Wenn es dabei zu einem Unfall kommt, haben Sie selbstverständlich Anspruch darauf, mitgenommen und auf der Strecke medizinisch versorgt zu werden.

Ein Seniorenpärchen im Opel Vectra bremst mich erst an einer gerade rot gewordenen Ampel aggressiv aus und quittiert meine Hup-Arie dann auch noch rücksichtslos mit zu frühem Anrollen in den Gegenverkehr. Wegen des Bergungseinsatzes muss ich mein Zeug vom Mäckes jetzt im Auto essen. Wen kann ich verklagen?
Bei derzeitiger Rechtslage ist da leider nicht viel zu holen. Tipp: Erfragen Sie die Telefonnummer und Adresse der Unfallverursacher vor Ort und besorgen Sie sich Ihre Kompensation nach deren Krankenhausentlassung via Enkeltrick.

Nachdem ein Radfahrer in einer Einbahnstraße frontal mein Fahrzeug gerammt hat, schreit er mich durch die Windschutzscheibe wie von Sinnen an. Ich bekomme ihn trotz Tempo 70 und auf höchster Stufe eingestellter Scheibenwischer nicht von der Motorhaube. Wie löse ich die Situation ohne mich dabei zu verletzen?
Wenn Sie Ihren kompletten Vorrat an Scheibenklar ergebnislos verspritzt haben und der andere Verkehrsteilnehmer keine Anstalten macht, sein fremdschädigendes Verhalten einzustellen, sollten Sie das wütende Gebrüll ignorieren und wie gewohnt auf die A4 auffahren. Tipp: Senken Sie Ihren Blutdruck dabei mit Musik von Brahms.

 

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Die XXL-Bahn kommt

Im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft GDL drohen die Lokführer*innen mit Arbeitsniederlegungen über Weihnachten. Doch die Drohung kommt nicht an, da die Gewerkschaft nicht mit der strategisch klugen Antwort aus dem Bahntower gerechnet hat. Von dort hieß es, man werde in diesem Falle einfach extralange ICE-Züge einsetzen, um die Einhaltung des Fahrplans zu gewährleisten. So plant der ehemalige Staatsbetrieb, auf der Trasse von Berlin nach Hamburg (Strecke: 288 Kilometer) den ICE 237 mit 10.017 Wagons (à 28,75 Meter) bereitzustellen. "Mit dieser zugegeben etwas tollkühnen Idee garantieren wir Pünktlichkeit auf die Sekunde; Verspätungen sind quasi ausgeschlossen", freut sich DB-Pressechef Florian Kreibe. Er sieht perspektivisch durchaus Potential, das Modell Zug um Zug im Nahverkehr einzusetzen: "Sollte sich der Ansatz durchsetzen, ginge das zum Beispiel auch unkompliziert auf der S-Bahn-Strecke von Berlin nach Potsdam, das sind nur 39 Kilometer, also vielleicht 2.600 Wagons bei 15 Metern Länge." GDL-Chef Weselsky war auf seinem Anschluss für eine Weichenstellungnahme nicht erreichbar. Intern ist er ob der Neuigkeiten aber wohl ausfällig geworden, nicht seine erste Entgleisung. So oder so wird er über kurz oder lang reagieren müssen.

Nur diese Kategorie anzeigen:Neulich in der Kaffeeküche Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Neulich bei RTL

"Schon gehört? Der Rechtspopulist und Brexit-Hardliner Nigel Farage nimmt an der britischen Version des Dschungelcamps I'm A Celebrity... Get Me Out Of Here! teil."

"Tja, selbst schuld. Als Kandidat beim deutschen Format der TV-Show hätte er bei Ekelprüfungen wie dem Herunterwürgen von Riesenmaden, Kotzfrucht-Cocktails und Känguruanus angesichts seiner Landesküche zumindest einen klaren Vorteil gehabt."

Nur diese Kategorie anzeigen:Lyrik Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

Das Lyrik-Eckchen

Pecunia non Klosett?
von Jürgen Miedl

Ihr wittertet große Geschäfte
Und trugt beim Lord den Abort fort.
Heut seid ihr Genarrte, Geäffte.

Rentierte die Lokusraub-Chose
Sich so? I wo! Ein Griff ins Klo!
Der Orkusklau ging in die Hose.

Verdammt sei das Örtchenstibitzen!
Nun bringt der Thron statt Lohn bloß Hohn
Und ihr geht für so 'nen Mist sitzen.

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Mutige Must-sees

Endlich traut sich mal einer: Der Kult-Comedian Florian Schroeder, "Deutschlands schönster Hegelianer" (Schroeder über Schroeder), hält mit seiner neuen SWR-Show "Schroeder darf alles - Willkommen zur Woke-WM" dem linken Zeitgeist den Spiegel (aber auch den Focus, haha!) vor. Doch es gibt weitere furchtlose Formate, für welche es sich lohnt, stundenlang vor der Glotze zu hängen. TITANIC hat sich durch die Fernsehzeitungen geackert, um Ihnen die Freizeit mit den TV-Tipps zum Wochenstart zu versüßen:

Montag, 17:00 Uhr, NDR
"Das transideologiekritische Turmspringen - Mit Arschbomben gegen Pronomen"
Moderation: ein Fips-Asmussen-Hologramm
Liveschalte nach Edinburgh zu J. K. Rowling, Buchpromo für "Harry Potter und die Zaubertransen"

Dienstag, 19:15 Uhr, RTL West
"Die Stockschwul Car Crash Challenge: Mit Vollgas in Richtung Heteronormativität"
Moderation: Chris Tall
Special Guests: Serdar Somuncu und Mick Schumacher

Mittwoch, 20:15 Uhr, ProSieben
"Die lange PokerStars.de-Nacht der zwei Geschlechter"
Moderation: Sebastian Pufpaff
Gäste u. a.: Luke Mockridge, Horst Lichter und Juli Zeh

Donnerstag, 18:00 Uhr, MDR
"Schlag den linksgrünversifften Star - Profiboxer kämpfen für Ihre Meinungsfreiheit!"
Moderation: Dieter Nuhr
Kandidaten: Joko und Klaas, Hazel und Thomas

Freitag, 15:15 Uhr, ZDFneo
"Blamieren oder Kassieren - Special Edition mit den Fragekomplexen Feminismus, Gendergaga und Ökodiktatur"
Moderation: Elton
Gäste u. a.: Alice Schwarzer, Sebastian Kurz und Richard David Precht

Samstag, 20:15 Uhr, ARD
"FSDSF: Frontex sucht den Super-Flüchtling - Wer ist am schnellsten wieder weg?"
Moderation: Monika Gruber
Musikalischer Gast: Andreas Gabalier präsentiert "Schleicht's Eich! - Unser Song für den Maghreb"

TITANIC „wünscht“ „beste“ Unterhaltung!

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Keine Übertreibung, Mathias Richling,

sei die Behauptung, dass die Ampel »einen desaströsen Eindruck bei jedermann« hinterlasse, denn in den vielen Jahren Ihrer Karriere, so schilderten Sie’s den Stuttgarter Nachrichten, hätten Sie es noch nie erlebt, »dass ohne jegliche pointierte Bemerkung allein die bloße Nennung des Namens Ricarda Lang ein brüllendes Gelächter auslöst«.

Aber was bedeutet das? »Das bedeutet ja aber, zu Mitgliedern der aktuellen Bundesregierung muss man sich nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen.« Nun beruhigt uns einerseits, dass Ihr Publikum, das sich an Ihren Parodien von Helmut Kohl und Edmund Stoiber erfreut, wohl immerhin weiß, wer Ricarda Lang ist. Als beunruhigend empfinden wir hingegen, dass offenbar Sie nicht wissen, dass Lang gar kein Mitglied der aktuellen Bundesregierung ist.

Muss sich dazu nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen: Titanic

 Sie, Romancier Robert Habeck,

Sie, Romancier Robert Habeck,

nehmen Ihren Nebenjob als Wirtschaftsminister wohl sehr ernst! So ernst, dass Sie durch eine Neuauflage Ihres zusammen mit Ihrer Ehefrau verfassten Romans »Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf« versuchen, fast im Alleingang dem darniederliegenden Literaturmarkt auf die Sprünge zu helfen. Könnten Sie sich als Nächstes das Zeitschriftensterben vorknöpfen?

Fragt Titanic

 Huhu, »HNA« (»Hessische/Niedersächsische Allgemeine«)!

Mit großer Verblüffung lesen wir bei Dir in einem Testbericht: »Frischkäse ist kaum aus einem Haushalt in Deutschland wegzudenken.«

Och, Menno! Warum denn nicht? Und wenn wir uns nun ganz doll anstrengen? Wollen wir es denn, HNA, einmal gemeinsam versuchen? Also: Augen schließen, konzentrieren und – Achtung: hui! – weg damit! Uuuund: Futschikato! Einfach aus dem eigenen Haushalt weggedacht. Und war doch überhaupt nicht schlimm, oder?

Es dankt für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hofft, einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben, wenn nicht gar einen Wegdenkanstoß: Titanic

 Damit hast Du nicht gerechnet, »Zeit online«!

Als Du fragtest: »Wie gut sind Sie in Mathe?«, wolltest Du uns da wieder einmal für dumm verkaufen? Logisch wissen wir, dass bei dieser einzigen Aufgabe, die Du uns gestellt hast (Z+), erstens der zweite Summand und zweitens der Mehrwert fehlt.

Bitte nachbessern: Titanic

 Ganz, ganz sicher, unbekannter Ingenieur aus Mittelsachsen,

dass Du Deine Verteidigungsstrategie nicht überdenken willst? Unter uns, es klingt schon heftig, was Dir so alles vorgeworfen wird: Nach einem Crash sollst Du einem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber handgreiflich geworden sein, nur um dann Reißaus zu nehmen, als der Dir mit der Polizei kommen wollte.

Die beim wackeren Rückzug geäußerten Schmähungen, für die Du nun blechen sollst, wolltest Du vor dem Amtsgericht Freiberg dann aber doch nicht auf Dir sitzen lassen. Weder »Judensau« noch »Heil Hitler« willst Du gerufen haben, sondern lediglich »Du Sau« und »Fei bitter«. Magst Du das nicht noch mal mit Deinem Rechtsbeistand durchsprechen? Hast Du im fraglichen Moment nicht vielleicht doch eher Deinen Unmut über das wenig höfische Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers (»Kein Ritter!«) geäußert, hattest Deinen im selben Moment beschlossenen Abschied von den sozialen Medien (»Bye, Twitter!«) im Sinn, oder hast gar Deiner verspäteten Freude über die olympische Bronzemedaille des deutschen Ruder-Achters von 1936 (»Geil, Dritter!«) Ausdruck verliehen?

Nein? Du bleibst dabei? Und würdest dafür sogar ins Gefängnis gehen (»Fein, Gitter!«)?

Davor hat fast schon wieder Respekt: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Nachwuchs

Den werdenden Eltern, die es genau mögen, empfehle ich meinen Babynamensvorschlag: Dean Norman.

Alice Brücher-Herpel

 3:6, 6:7, 0:6

Der Volontär in der Konferenz der Sportredaktion auf die Bitte, seine Story in drei Sätzen zu erzählen.

Ronnie Zumbühl

 Hellseherisch

Morgen ist einfach nicht mein Tag.

Theo Matthies

 Süße Erkenntnis

Für jemanden, der Pfirsich liebt, aber Maracuja hasst, hält die Welt viele Enttäuschungen bereit.

Karl Franz

 Dilemma

Zum Einschlafen Lämmer zählen und sich täglich über einen neuen Rekord freuen.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
29.11.2023 Stuttgart, Theaterhaus Max Goldt
30.11.2023 Erfurt, Franz Mehlhose Max Goldt
30.11.2023 Friedrichsdorf, Forum Friedrichsdorf Pit Knorr & Die Eiligen Drei Könige
01.12.2023 Hamburg, Centralkomitee Hauck & Bauer