Newsticker
Inside Glühwein
Aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung müssen ab Dezember die Zutaten und Nährwerte von Glühwein genau angegeben werden. Das steckt wirklich drin in der vorweihnachtlichen Kultplörre:
- Winzerschweiß (Nutri-Score: C)
- Traubenzucker
- Strauß Gewürznelken
- Sternanis Mohamed Youssef Ferchichi
- Kräuter der Provence
- Rot-, Weiß- oder Glykol
- Haushaltszucker
- Würfelzucker
- Brown Sugar (mit Puderzucker gestreckt)
- Zuckeraromen
- Zitronenscheiben (gezuckert)
- Geschmacksverstärker (Glühweinbonbons)
Der neue beste Freund des Menschen: Die Riesenschnecke
Immer mehr Deutsche halten sich handtellergroße Riesenschnecken als Haustiere. Während Facebook-User die "Echten Achatschnecken" (Achatina achatina) überwiegend süß und superknuffig finden, warnen Mediziner deren Besitzer vor dem Risiko einer Ansteckung mit gefährlichen Tropen-Krankheiten. TITANIC hat für Sie die Fühler ausgestreckt und den glibberigen Trend auf Vor (gut) - und Nachteile (schlecht) geprüft.
+ Man kann den Schnecken megalustige Namen wie Rotzi, Schaumi, Schmieri oder Nassi geben
- Anstatt ihrem Menschen wie Hunde und Katzen aufrichtig ihre Zuneigung zu zeigen, schleimt das heuchlerische Pack bloß hinterfotzig herum
+ Sie können im Garten des verhassten Nachbarn verheerende Schäden anrichten und sein Gemüsebeet in nur wenigen Jahren in ein "Ground Zero" verwandeln
+ Einmal kurz in "Meister Propper" getaucht nehmen Riesenschnecken in der Wohnung unverzüglich ihre Arbeit als kostengünstige und wartungsfreie Reinigungskräfte auf
- Gassigehen und Apportieren können mitunter jeweils bis zu eineinhalb Wochen dauern
- Die Achatschnecke freut sich bei Ihrer Rückkehr von der Arbeit, indem sie stinkenden Schaum absondert und auf die Fließen köttelt
+++ Sie eignet sich hervorragend zu Knoblauchsauce und trockenem Rotwein
Google in Zahlen
TITANIC feiert 25 Jahre Google und gibt dem sympathischen Monopolisten die Chance, sich selbst in eigenen Zahlen vorzustellen.
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Aus Eugen Egners Püppchenstudio
Aus dem Spätwerk
Überall in meiner Wohnung – an einem Wäscheständer, auf Bügeln am Kleiderschrank, über Stuhl- und Sessellehnen – hingen immer Wäsche- und Kleidungsstücke, um zu trocknen oder zu lüften. Diese Verfahrensweise ärgerte mich selbst, weil sie die Wohnung unbehaglich machte. Trotzdem schaffte ich es in meiner Hilflosigkeit gegenüber praktischen Problemen nicht, eine geschicktere Lösung zu finden.
Eines Abends machte ich in meinem Badezimmer eine stupende Entdeckung. Bei eingeschalteter Deckenleuchte warfen mehrere über der Armlehne eines Korbsessels hängende Kleidungsstücke am Boden einen Schatten, der tatsächlich aussah wie das Scherenschnittportrait eines weiblichen Kopfes. Ich staunte, wie aus den Falten einiger Hosen und Pullover anscheinend zufällig ein so wohlgeformtes Profil entstehen konnte. Kein Mensch würde es mir später glauben. Mein erster Gedanke war deshalb, diese besondere optische Erscheinung irgendwie zu dokumentieren. Auf direkte Weise, indem ich einen Papierbogen auf den Schatten legte und dessen Umrisse mit einem Bleistift nachzog, konnte ich es nicht tun, weil der perfekte Eindruck des Profils nur unter einem bestimmten Blickwinkel entstand. Ein Photo aus eben dieser Perspektive wäre das Mittel der Wahl gewesen, doch ich hatte keine Kamera zur Hand. Den Schatten aus besagtem Blickwinkel wirklich präzise abzuzeichnen, traute ich mir keinesfalls zu. Ich stand wie festgebannt da und wußte nicht, was ich tun sollte. Da erhob sich der Schatten, der jetzt aus einem ganzen Körper bestand, glitt über die Wand zum Waschbecken und verschwand in dem darüber angebrachten Spiegel. Die Kleidungsstücke hingen über der Sessellehne, als wäre nichts geschehen, und verursachten eine amorphe unbeleuchtete Fläche auf dem Fußboden. Als ich vorsichtig in den Spiegel sah, entstand vor meinen Augen in der Glasscheibe ein feines Netz aus Rissen.
Auf einen Detox-Tee mit Tino Chrupalla
Er ist der Sprecher der AfD und nach eigener Einschätzung neuerdings auch Überlebender eines Anschlags. Auf einen Detox-Tee mit Tino Chrupalla.
Fett Kohle fürs Klima
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts muss die Ampelregierung den Verlust von 60 Milliarden Euro schnell wieder ausgleichen, um ihre Klimaziele nicht zu vergeigen. Diese Sofortmaßnahmen zur Geldbeschaffung sind bereits beschlossene Sache:
- Lukrative Umbenennung des Reichstagsgebäudes in “Signal-Iduna-Demokratiepark”
- Veräußerung von entbehrlichen Landesteilen (Saarland, Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, ggf. Hessen) zur Konsolidierung
- Tantiemen aus einem vom Kabinett Scholz gesungenen Weihnachtshit im “We Are the World”-Style
- Verkauf von Bundestags-Redezeit an steinreiche politische Laien (z. B Friedrich Merz)
- Versteigerung von Kult-Devotionalien (u. a. Lindners erster Porsche, Lauterbachs Fliege oder Habecks Bumstagebuch) bei “Bares für Rares”
- Große Sternsinger-Aktion des Bundesfinanzministeriums (mit Waffen)
- Drogenhandel