Landrätin wünscht sich Bärenpolizei fürs Allgäu
Die Natur erobert sich den Wald zurück und schon zum zweiten Mal versucht der Bär, ein Comeback in Bayern zu geben. In einer Pressemitteilung stellt Landrätin Annalena Petzbock nun allerdings klar, dass niemand, der in Deutschland einwandert, einfach so von "fleißigen Bienchen durchgefüttert" werden würde. Wem im Ausland erzählt worden ist, man könne sich hier auf der faulen Haut einen Lenz machen, dem sei ein Bär aufgebunden worden, brummelt Pelzbock Petzbock. Im Freistaat gelte das Leistungsprinzip: Schaut man hier unter einen Stein, dann finde man keine Ameisen, sondern höchstens noch eine Bezahlkarte, mit der man nach langwieriger Überprüfung etwas Ameisenersatz im Wert von bis zu 50 € käuflich erwerben könne. Das sei hier seit Monaten schon ursus. Bevor die behäbigen Yogitrinker also auf Ideen kämen und man am Ende noch Baloo beim Heavy Paddington mit Fozzie Bär erwische, würden mit sofortiger Wirkung alle Zotteltiere von der (Forst)straße geholt und in den Staatsdienst eingegliedert werden. Als Teil der "Bärenpolizei" kehre nicht nur Zucht und Ordnung sowie ein (teilweise) aufrechter Gang in die Winterschläfer zurück, die Personalentscheidung habe außerdem zur Folge, dass die Polizei alles in allem immer putziger aussehen würde. Zeitgemäß ist die Aktion außerdem: Wie großangelegte Onlinestudien ergeben haben, ziehen Frauen es vor, im Wald anstelle eines menschlichen Polizisten lieber einem Bärenpolizisten zu begegnen. Und auch der politischen Linken würde eine Tatze zum Frieden gereicht. Denn wenn Wachtmeister (Petz) dabei erwischt wird, sich (mit Honig) schmieren zu lassen, gäbe es erstmals echte Konsequenzen für die Beamten in Blau(bär): Bärenpolizisten, die sich etwas zuschulden kommen lassen, werden die (Bären)marken entzogen und zum Abschuss freigegeben.
BW
◀ | Das Übel am Follikel packen | Young buck | ▶ |
Newstickereintrag versenden…