Newsticker

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Fragen und Antworten zum Fund von Weichmachern in Urinproben

Das Bundesumweltamt hat Rückstände des gefährlichen Weichmachers  Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP) im Urin sehr vieler Menschen gefunden. Kann ich meinen jetzt überhaupt noch ruhigen Gewissens trinken?  

Natürlich! Wenn Sie im Rahmen Ihrer Eigenurintherapie das morgendliche Mittelstrahl-Gebräu weiterhin gut abkochen und brühend heiß genießen, können Sie sich am nimmermüden Quell noch Jahre weiter erfreuen.

 

Laut Toxikologen soll es sich bei DnHexP um einen "fortpflanzungsschädigenden Metaboliten" handeln. Erspare ich mir damit unter Umständen jetzt sogar die "Pille für den Mann"?

Ihre Fähigkeit, Kinder zu zeugen, wird beim rasanten Fortschreiten der Vergiftung womöglich verlustig gehen. Da das oben genannte Verhütungsmedikament auf vielfachen Wunsch von Frauen ausschließlich als Zäpfchen mit 51mm Kaliber auf den Markt kommen soll, dürfte sich DnHexP noch als wahrer Segen entpuppen.  

 

Bei Erwachsenen kann DnHexP Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit auslösen. Heißt das etwa, ich muss mich zusätzlich zu meinen Abnehmspritzen künftig auch noch bewegen und gesund ernähren?

Sport? Sie brauchen hier ja nicht gleich mit der Atombombe unter den Alltagsgewohnheiten zu kommen. Erhöhen Sie einfach die Dosis und kaufen Sie Diabetikern das Insulin mit noch mehr Leidenschaft vor der Nase weg."

 

Weichmacher?? Ich hatte "Reichmacher" gelesen und mir vorsorglich 50.000 Liter DnHexP aus dem nichteuropäischen Ausland bestellt. Was mach ich denn jetzt mit dem ganzen Zeug?

Sie könnten es natürlich darauf ankommen lassen und mit der Brühe einen lecker Kirschlikör ansetzen. Ich würde Ihnen allerdings dazu raten, die Plörre loszuwerden, bevor die Fässer auslaufen und Ihnen Ihr Haus unterm Hintern wegwabbelt. Gibt es in Ihrer Nähe eine Trinkwasser-Talsperre?

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Hubertus Heil im Interview

Wie viel Spaß versteht ein Arbeitsloser? Wie lassen sich Händereichen und das Verteilen von Backpfeifen vereinen? Kurz: How to make Sozialpolitik a threat again?

Das exklusive Interview mit dem Bundesminister für Arbeit und Soziales – nur in der Februarausgabe.

Jetzt an jedem Bahnhofskiosk, im Onlineshop (Print oder PDF oder in der App) – oder am besten: im Abo!

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Gute Lösung

Asylbewerbern soll in Zukunft eine Bezahlkarte zukommen, damit sie staatliche Leistungen direkt erhalten und so weniger Geld ins Ausland überweisen können. Dafür sollen die Asylbewerber damit bezahlen:  

  • im falschen Land geboren zu sein
  • die falsche Religion zu haben
  • die falsche Hautfarbe zu haben
  • den falschen Pass zu haben
  • die falsche Ausbildung zu haben
  • in den falschen sozialen Verhältnissen zu leben
  • die falschen Eltern zu haben
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Goodbye, Andi Scheuer

Lange galt er als "Bayerns Bester" (A. Scheuer). "Seine Skandale sind zahlreich" (Spiegel, Zeit, FAZ, SZ u.a.), seine "Errungenschaften ebenfalls" (A. Scheuer). Nun will er sich aus der Politik zurückziehen. Ein letzter Besuch bei "Mister Maut" Dr. Andreas Scheuer.   

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Haltet die Leichendiebe!

Im spanischen Valencia ist eine Bande von Kriminellen gefasst worden, die Totenscheine und andere Dokumente gefälscht hat, um damit an die Körper von Verstorbenen zu kommen. Wie Inspector de la Muertes von der Policia National berichtet, habe man die vor Schreck erstarrten Männer in der Kühlkammer der Pathologie eiskalt erwischt. Beim plötzlichen Versuch, mit jeweils einer Leiche unter dem Arm die Kurve ab zu kratzen, sei bereits in der blockierenden Krankenhaus-Drehtür Sense gewesen, so der Inspector. "Der Wunsch der Gangster, nach einem sterbenslangweiligen Verhör zu Hause in Frieden ruhen zu dürfen, war natürlich zum Totlachen und wurde umgehend beerdigt". Stattdessen hätten Staatsanwaltschaft und Polizei den Körperklauern wegen der zu erwartenden Haftstrafen ihr Beileid ausgesprochen. Darüber, in welchen öden Provinzknast die Verbrecher demnächst einziehen, sollte eigentlich Grabesstille herrschen. Soviel darf de la Muertes uns hinter vorgehaltener Hand aber dennoch verraten: "Wo die Halunken für die nächsten zehn Jahre einsitzen, möchte man nicht tot überm Zaun hängen!" 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Erwischt, Bischofskonferenz!

In Spanien haben sich Kriminelle als hochrangige Geistliche ausgegeben und mithilfe künstlicher Intelligenz die Stimmen bekannter Bischöfe, Generalvikare und Priester nachgeahmt. Einige Ordensfrauen fielen auf den Trick herein und überwiesen auf Bitten der Betrüger/innen hohe Geldbeträge.

In einer Mitteilung an alle kirchlichen Institutionen warntest Du nun vor dieser Variante des Enkeltricks: »Äußerste Vorsicht ist geboten. Die Diözesen verlangen kein Geld – oder zumindest tun sie es nicht auf diese Weise.« Bon, Bischofskonferenz, aber weißt Du, wie der Enkeltrick weitergeht? Genau: Betrüger/innen geben sich als Bischofskonferenz aus, raten zur Vorsicht und fordern kurz darauf selbst zur Geldüberweisung auf!

Hat Dich sofort durchschaut: Titanic

 Ciao, Luisa Neubauer!

»Massendemonstrationen sind kein Pizza-Lieferant«, lasen wir in Ihrem Gastartikel auf Zeit online. »Man wird nicht einmal laut und bekommt alles, was man will.«

Was bei uns massenhaft Fragen aufwirft. Etwa die, wie Sie eigentlich Pizza bestellen. Oder was Sie von einem Pizzalieferanten noch »alles« wollen außer – nun ja – Pizza. Ganz zu schweigen von der Frage, wer in Ihrem Bild denn nun eigentlich etwas bestellt und wer etwas liefert bzw. eben gerade nicht. Sicher, in der Masse kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber kann es sein, dass Ihre Aussage einfach mindestens vierfacher Käse ist?

Fragt hungrig: Titanic

 Du, »Brigitte«,

füllst Deine Website mit vielen Artikeln zu psychologischen Themen, wie z. B. diesem hier: »So erkennst Du das ›Perfect-Moment -Syndrom‹«. Kaum sind die ersten Zeilen überflogen, ploppen auch schon die nächsten Artikel auf und belagern unsere Aufmerksamkeit mit dem »Fight-or-Flight-Syndrom«, dem »Empty-Nest-Syndrom«, dem »Ritter-Syndrom« und dem »Dead- Vagina-Syndrom«. Nun sind wir keine Mediziner/innen, aber könnte es sein, Brigitte, dass Du am Syndrom-Syndrom leidest und es noch gar nicht bemerkt hast? Die Symptome sprechen jedenfalls eindeutig dafür!

Meinen die Hobby-Diagnostiker/innen der Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg