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Asterix goes woke

Im neuen Asterix-Band „Die weiße Iris“ stellt der erklärte Weltverbesserer Visusversus das gallische Dorf auf den Kopf. Die Gallier prügeln nicht mehr und überraschen neben Ansätzen von Gender Equality auch mit einer weniger fleischlastigen Ernährungsweise. Darauf dürfen wir uns noch freuen:

  • Obelix hat einen Master in „Advanced European and International Studies“
  • Troubadix darf sich einer vierköpfigen Jury stellen und wird bei Nichtbuzzern freundlich verabschiedet
  • Miraculix heißt ab sofort Anthroposophix
  • Das Gewaltmonopol der Gallier wird künftig vom Völkerrecht und der Genfer Menschenrechtskonvention begrenzt
  • Cäsar wird zuerst mit strengen Sanktionen und diplomatischem Druck von der Unterjochung der antiken Welt abgehalten. Erst dann setzt es Römerschellen
  • Statt des üblichen Zaubertrank-Gemischs aus Crack, Speed, Heroin und Amphetaminen gibt es frisch gepressten Orangensaft
  • Schwanzus Longus wird auch in den kommenden Heften keine Rolle spielen
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100 Jahre Disney: Drei Funfacts über die Traumfabrik

Wussten Sie, dass die „Micky Maus“ ursprünglich ein „Micky Nacktmull“ werden sollte? Doch als sich mehrere Zeichner beim Malen des faltigen Mulls vor Ekel übergeben mussten, stellte man auf süße Maus um – für Disney der Beginn eines Imperiums, für den Nacktmull das jähe Ende einer Filmkarriere.

Wussten Sie, dass sich 1998 ein Teil von „Disneyland Paris“ als „Unabhängige Demokratische Republik Disney“ abspalten wollte? Erst der Einsatz des Bataillons grüner Plastiksoldaten aus dem Film „Toy Story“ konnte diese Bestrebungen unterbinden.

Wussten Sie, dass Firmengründer Walt Disney – ein homophober, erzkonservativer Republikaner, der in der McCarthy-Ära Kommunisten in seinem Unternehmen den Behörden auslieferte – während der aktuellen Streiks in Hollywood immer wieder aus seinem Grab steigen wollte, um eigenhändig gegen die Gewerkschaften vorzugehen? Erst das Beschweren seiner Grabstätte mit massiven Filmkulissen-Steinen aus Pappmaschee hinderte ihn daran.

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Vilda leben

Im Zuge des Kuss-Skandal stellte er sich an die Seite von Luis Rubiales. Der kürzlich als Trainer der spanischen Frauennationalmannschaft entlassene Jorge Vilda wird künftig die marokkanische Frauennationalmannschaft trainieren. Vilda habe das neue Team bereits mit Kusshand empfangen, ob es so romantisch harmonisch weitergehe, hänge von den Spielerinnen ab, er persönlich sei für alles offen. Anders als bei den Spanierinnen, bei denen er unter anderem für seine harte Hand verschrien war, will er bei den Marokkanerinnen auf Kuschelkurs gehen. Das Kennenlerntraining werde bei Kerzenlicht und einer schönen Flasche Rioja Reserva stattfinden. Nur wer auch im Dunkeln und angetrunken vollen Einsatz zeigt, habe auch nüchtern beste Spielerqualitäten, so Vilda. Auch auf Qualität will er in Zukunft achten: „Meine Latte hing schon immer sehr hoch.“ Auf sein vergangenes Fehlverhalten angesprochen, zeigte sich Vilda reumütig. Gefummelt werde nur noch auf dem Platz. Sollten seine Spielerinnen allerdings Tiki-Taka einfordern, werde er dies nicht ablehnen.

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CDU voll cringe

Erst das verkorkste Logo, dann die peinliche Reichstagsverwechslung und zuletzt die depperte Zahnarztposse ihres Vorsitzenden. Die CDU scheint bei der Vergrößerung ihres Potenzials im Hinblick auf die nächste Bundestagswahl weiter massiv auf Slapstick-Formate zu setzen. Das hat die Führungsriege der Union als nächstes vor:

  • Mit Jackass-Klassikern (Fürze anzünden, Mentos-Vulkan etc.) im Internet um junge Wähler buhlen
  • Bei einer päpstlichen Audienz während des Handshakes in Flammen aufgehen
  • Im Parlament eine "Aktuelle Stunde" zur Rolle der Grünen während des Nationalsozialismus und deren Schuld am Zweiten Weltkrieg sowie dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima einfordern
  • Die o.g. Liste um Corona, Sonnenerruptionen und den Kontinentaldrift erweitern
  • Roger Waters mit dem Niedersingen der Brandmauer gegen die AfD beauftragen
  • Friedrich Merz
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Heute: "TITANIC Peak Preview" im Club Voltaire

Das Programm der ersten Lesung (heute um 20:30 Uhr im Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, 60313 Frankfurt am Main) nach der TITANIC-Rettung steht:

  1. Befüllung der Champagner-Pyramide
  2. Einlass (nur mit Rettershirt)
  3. Dankesrede der Chefredakteurin
  4. Klingelbeutel geht um
  5. Ehrung der 50., 500. und 5000. Rettungsabonnentin
  6. Zuschauervoting: Massagesessel für die Chefredakteurin
  7. Stargast David Schuh
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Das neue Heft ist da!

 

Der STÜRMER ist zurück! Diese Peinlich-Panne bei TITANIC haucht der Nazi-Postille wieder neues Leben ein. Planlos-Chefin Mateus: So ein IBAN-Zahlendreher kann ja mal passieren! Nichts für ungut!  

AUSSERDEM IM OKTOBERHEFT: Rettungs-Spezial: Wie rechts wird die TITANIC der Zukunft? Und wie kann sie sonst noch an Geld kommen? TITANIC entschuldigt sich für Beleidigungen. 25 Fragen an Aiwanger. Prigoschins letzte Minuten. Fernsehdeutschland im Warn-Wahn.  Mit Cartoons und Comics von Leo Riegel, Renke Brandt und Miriam Wurster.  

Jetzt an jeder Rettungsstelle, im Onlineshop (Print oder PDF oder in der App) – oder am besten: mit Prämie im Abo

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
17.05.2024 A-Linz, Posthof Max Goldt
18.05.2024 Wien, Rabenhoftheater Max Goldt
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella