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Can't Remember to Forget My Steuererklärung

Im Ermittlungsverfahren wegen Steuerhinterziehung gegen Pop-Sängerin Shakira hat die spanische Staatsanwaltschaft nun einen Strafantrag gestellt. „Shakira hat zum Beispiel Zeit und Ort auf ihren Rechnungen immer bloß mit ‚Whenever, Wherever‘ angegeben“, so eine Sprecherin der Ermittlungsbehörden. „Hips don‘t lie, Shakiras Steuerberater wohl schon“, fügt sie noch hinzu.
Diese Vorwürfe schütteln die Karriere der kolumbianischen Sängerin wie Maracas. Steuerschulden in der Höhe von knapp 6,7 Millionen Euro werden ihr vorgeworfen.
„Die einzigen Noten, die dieser Sängerin wichtig sind, sind Banknoten“, heißt es aus dem Umfeld der Musikerin. Immer wieder ist Shakira schon mit dem Fiskus in Konflikt geraten. „Sie sieht einfach nicht ein, warum der Staat ihr mit harter Hit-Arbeit verdientes Geld für solchen Blödsinn wie Gesundheitseinrichtungen oder öffentlichen Verkehr verschwenden will“, gibt das Umfeld neuerlich seinen Senf dazu. „Was man ihr aber lassen muss“, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, „ist, dass sie den Steuerbehörden zwar auf der Nase herumtanzt, dies allerdings sehr gut choreografiert. Da hält sie sich wirklich waka waka!“

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Was sonst noch war

+++ Eiforbibbsch: Das oft als Kauderwelsch abgetane Sächsisch rangiert einer aktuellen Studie zufolge nach wie vor unangefochten auf dem ersten Platz der unbeliebtesten Dialekte. Dabei wird doch auf den Straßen von Dresden, Görlitz und Plauen mittlerweile unmissverständlich deutsch gegrüßt +++ Schwalbenkönig: Vor seinem Wechsel nach Saudi-Arabien hat der brasilianische Fußballstar Neymar u.a. die Nutzung eines Privatflugzeugs vertraglich vereinbart. Das Wichtigste hat er allerdings vergessen: ein eigenes Rollfeld +++ Selbsterfüllende Prophezeiung: Medienberichten zufolge soll der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Parkinson Vereinigung (DPV) mehr als 1,8 Millionen Euro veruntreut haben. Für ihn beginnt als Angeklagter jetzt das große Zittern +++ Druschba: Der SPD-Bezirk Hannover will Altkanzler Gerhard Schröder für 60 Jahre Parteimitgliedschaft ehren. Da auch enge Freunde des 79-Jährigen eingeladen sind, plant das Festkomitee bereits einen Krimsektempfang +++ Einlagensicherung: Der Sandalen-Hersteller Birkenstock bereitet in den USA seinen Börsengang vor. Anleger hoffen nun, dass das Unternehmen dort keine Schlappe erleidet +++ Der Aktenberg schmilzt: Infolge des klimatisch bedingten Gletscherschwunds wurden in Tirol östlich des Großvenediger-Gipfels jüngst die sterblichen Überreste und persönliche Dokumente eines vor vielen Jahren verunglückten Österreichers entdeckt. Ein aus kriminaltechnischer Sicht natürlicher Vorgang, führte eine heiße Spur letztendlich zur Auflösung dieses Cold Case +++ Geschwister im Geiste: Man weiß gar nicht mehr, wer in Sachen Flugblättern mittlerweile den größten Opferstatus für sich beansprucht: Hubert Aiwanger oder Jana aus Kassel? +++ Stimmungsmacher: Dass Friedrich Merz dem Berliner Bezirk Kreuzberg tatsächlich so negativ gegenüber eingestellt ist, ist nur schwer vorstellbar. Bestimmt hat er es auf einer CDU-Party schon einmal richtig krachen lassen und bei „Kreuzberger Messer sind lang“ lauthals mitgesungen +++

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Deutschland droht wegen Mängeln beim Naturschutz Klage

Da es die europäischen Habitat-Richtlinien zum Naturschutz bisher nur unzureichend umgesetzt hat, wurde Deutschland vom EuGH nun ein letztes Mal verwarnt. Bei den für die Umsetzung zuständigen Behörden wies man die Vorwürfe umgehend zurück. Sämtliche Maßnahmen zum Erhalt der einheimischen Fauna verliefen nach Plan. So wäre die Zahl der drei großen Beutegreifer (Ursus Weidelicus, Canis Lupus Chrupallis, Lynx Gaulandensi) seit 2013 durch kontinuierliches Anfüttern um 20 Prozent gestiegen. Zudem sei der Bestand bedrohten Braunwilds nach den Erfolgen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg nun auch in Bayern wieder auf zigtausend Exemplare angewachsen. Das nähre die Hoffnung, bald wie zu Urzeiten (1933 - 1945) gewaltige Herden von sturzdeppertem Hornvieh durchs Land galoppieren zu sehen. Passend dazu würden derzeit in den sehr seichten Bereichen von Elbe und Oder aalglatte AfD-Politiker beim heimlichen Ablaichen beobachtet. Insgesamt sei man zuversichtlich, Deutschland durch die Vernetzung länderübergreifender Bekloppten-Biotope mittelfristig wieder zu einem Paradies für simple Lebensformen zu machen - natürlich immer vorausgesetzt, dass diese für Reproduktion nicht zu blöd seien und vorher einfach ausstürben.

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Meldung in eigener Sache

Jubel, Euphorie, Überforderung und (vereinzelt) Übelkeit in der Redaktion - TITANIC hat es geschafft: Über 6000 neue Abonnent/innen! Vielen Dank an Sie alle, die Sie uns unterstützt haben, durch Zuspruch, filigrane Kunst aus dem Erzgebirge, Abos und herrenloses Kapital. Damit sind wir fürs Erste gerettet! Chefredakteurin Mateus sieht sich bestätigt: „Die Aktion hat gezeigt, dass Print das Medium der Zukunft ist. Alle unsere digitalen Kanäle werden wir in Kürze einstellen. Wir sind die letzte TITANIC-Generation, die am Print festklebt!“ Der Massagesessel surrt wieder, Abos und Großspenden sind aber weiterhin willkommen!

Wer jetzt noch abonniert hat mitgerettet!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
23.05.2024 Bielefeld, Theaterlabor Max Goldt
24.05.2024 Dresden, Buchladen Tante Leuk Thomas Gsella
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »POLO«
30.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst Hans Traxler: »Die Dünen der Dänen«