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TITANIC Jahresrückblick (V)

September

Promistimmen zu Söders Entscheidung in der Causa Aiwanger

"Söders Argumentation, dass der alte Käse nach 35 Jahren niemanden mehr interessiert, kann ich gut nachvollziehen. Der Zweite Weltkrieg ist 78 Jahre her und juckt mich ehrlich gesagt noch weniger. Sie verstehen schon: Bsss, bsss!"
(Alexander Gauland, Zeitzeuge)

"An einem Rauswurf wäre die Koalition in Bayern wahrscheinlich zerbrochen, Söder hätte zurücktreten müssen und seine Kanzlerambitionen wären erledigt gewesen. Entschuldigen Sie mich bitte, ich muss in der Besenkammer mal eben in ein Handtuch brüllen."
(Armin Laschet, Paybacker in Warteschleife)

"Dass die ˈScheiße-schon-als-Kindˈ-These plötzlich falsch sein soll, wird Kevin Kühnert sicher freuen.""
(Wolfgang Kubicki, böser Onkel)

"Wenn mir nach dreißig Jahren, in denen ich brünftiges Rotwild filmen musste, beim Tanzen mal eben die Hand abrutscht, werde ich sofort in die Wüste geschickt, während Herr Aiwanger sich als Silberrücken der Freien Wähler scheinbar alles erlauben darf. Manchmal glaube ich, ich bin nur von Tieren umgeben."
(Andreas Kieling, schaut gerne zu)

"Aiwanger durfte seinen Job behalten, da er Reue und Demut gezeigt hat. Wo war die staatliche Gnade, als ich meine Büroeinrichtung total reumütig von Velours-Vollnarbenleder auf Nubuk downgegradet und mir einen günstigen Porsche-Jahreswagen gekauft habe?"
(Patricia Schlesinger, Armutszeugnis)

"Niemand ist heute noch so, wie er mit 16 war. Leider. Ich hatte mit 16 noch volles Haar."
(Olaf Scholz, erinnert sich doch noch an was)

Gini in a bottle
Laut Global Wealth Report bleibt das weltweite Vermögen ungleich verteilt.

In weiteren Meldungen: Atmosphärenphysiker: Regen ist nass +++ Pubertierende Tochter findet Vater uncool +++ Trotz Diebstahl: Fuchs will Gans nicht wieder hergeben +++ Model gibt zu: "Ja, ich bin nur wegen des Geldes mit dem alten Knacker zusammen" +++ Merz hält Brandmauer zur AfD aufrecht, weil er den Sozialismus in deren Nationalsozialismus nicht leiden kann +++ Hund bellt, beißt aber nicht

Oktober

Fachkräftemangel in Russlands Chefetagen verschärft sich
Die mysteriöse Todesserie in den Chefetagen russischer Unternehmen reißt nicht ab. Seitdem der Ölriese Lukoil nur ein Jahr nach dem angeblichen Selbstmord seines CEOs auch dessen Nachfolger an ein "plötzliches Herzproblem" verloren hat, sind Bewerbungen für Leitungsposten dramatisch zurückgegangen. Mit diesen Rundum-sorglos-Paketen will der Konzern neue Führungskräfte ins Haus locken:

  • Top-Verpflegung mit täglich frischer Vollwertkost aus der Kremlgiftküche

  • Mit Fliegengittern gegen versehentliches Herausfallen gesicherte Leichtglas-Fenster

  • Routinemäßige Autobombenkontrolle im Rahmen der Wagenwäsche

  • Chefarztbehandlung nach Flugzeugabstürzen

  • Verwanzte Büros, 24/7 Videoüberwachung, Fußfessel und Drohnen-Eskorte für das Extra an individueller Sicherheit

  • Monatliche Check-ups bei Putins Leibärzten (Diagnosemöglichkeiten: A = Herzschwäche oder B = schwere Depression)

Urlaub vom Anschlag
Alice Weidel sagte einen Wahlkampfauftritt ab, weil angeblich eine Gefahrenlage für sie bestanden habe. Nun kam heraus, dass Weidel nicht in einem Safe Haus der Polizei, sondern auf Mallorca verweilte. Doch auch dort lauerten laut Weidel überall Gefahren:

  • Verbrennungsgefahr: der Weißwein war nicht gekühlt

  • Möglicher Giftanschlag: der Fisch zum Wein war verdorben, weil er von einem Ausländer (Spanier) serviert wurde

  • Versuchter Säureanschlag: im Meer schwamm eine Qualle

  • Große Umvolkung: ein Franzose hatte ihre Lieblingsstrandliege besetzt

  • Schnittwunden: der Sand am Strand bestand u.a. aus winzigen Glasteilen

  • Absturzgefahr: auf dem Hinflug hatte sie keinen eigenen Fallschirm

  • Scharfschützen: der Strohhalm aus einem Sangria-Eimer stach ihr fast ins Auge

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hannover, TAK Ella Carina Werner