Heiße Fracht
Der Autofrachter "Felicity Ace", der Mitte Februar im Atlantik Feuer gefangen hatte und gesunken war, soll Medienberichten zufolge Autos im Wert von 400 Millionen Dollar an Bord gehabt haben. Ein Fall, für den sich mittlerweile auch die Versicherungsgesellschaften brennend interessieren und die Köpfe der Sachverständigen qualmen lässt. Die in Sicherheit gebrachte Schiffsbesatzung hatte ausgesagt, das Unglück sei durch Sonnenlicht ausgelöst worden, welches auf einen Ford Focus gefallen war und von dort gebündelt die Zündkerzen in einem daneben parkenden Flamm-, Quatsch: Lamborghini angesteckt hatte. In der an sich schon brenzligen Situation beschleunigte der Sportwagen den Brand wie eine gesengte Sau in unter drei Sekunden. Dabei rächte es sich, dass solche Verbrenner mittlerweile als Auslaufmodell gehandelt werden. Offenbar wurde durch ein Leitungsleck zusätzlich Öl ins Feuer gegossen, das dann ohne lange zu fackeln auf den Kühlergrill weiterer Fahrzeuge übergesprungen war und die Explosion eines Dodge Nitro begünstigte, wodurch letztendlich der unauslöschbare Schaden an den vielen Luxuskarossen zu erklären sei. Seitdem lodern die Gerüchte munter vor sich hin. Der Vorwurf des Versicherungsbetrugs schwelt über dem havarierten Frachter. Während Experten davon ausgehen, der Crew seien bei ihrer Rekonstruierung des Unfallhergangs womöglich alle Sicherungen durchgebrannt, hält ein Vertreter von Toyota dagegen: "Nichts ist unmöglich!"
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