Die Schattenwirtschaft boomt
Corona wirft seinen Schatten voraus: Der Umfang der Schattenwirtschaft in Deutschland ist dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) zufolge seit Beginn der Pandemie bereits um 15 Milliarden Euro gestiegen. Zusammengefasst werden unter dem Begriff "Schattenwirtschaft" alle steuerlich nicht deklarierten Geschäfte wie etwa Schattenspiele, Schattentheater, Schattenboxen und das Anfertigen von Schattenrissen. In einem Schattenbericht ist zu lesen, dass die Politik die große Verdunklungsgefahr hier nicht rechtzeitig erkannt habe. Daher müsse sie schleunigst über ihren Schatten springen und die inkriminierten Branchen polizeilich beschatten lassen. Im Fokus stehen dabei auch sogenannte Schattenspender, die häufig ein kriminelles Schattendasein fristen und die deutsche Wirtschaft in ein schlechtes Licht rücken. Um die Schattenwirtschaft nach der Bundestagswahl besser beleuchten zu können, hat CDU-Chef Armin Laschet bereits ein Schattenkabinett zusammengestellt, doch auch die derzeitige Regierung geht hart mit den Schattenwirtschaftlern ins Gericht: "Die haben doch alle einen Schatten", so Wirtschaftsminister Altmaier in seinem Plädoyer für einen bundesweiten Schattdown.
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