Newsticker

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Hallo, Verschwörungstheoretiker!

Es gibt da etwas neues in Sachen Kennedy-Mord, wie wir gerade im Rundfunk hören: "John F. Kennedy wurde am 22. November 1963 erschossen. Das waren die Radio-Eins-Nachrichten." In deren Redaktion könnte man doch mal nach Schußwaffen suchen, empfiehlt

Titanic

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Journalisten!

Was haben wir in den letzten Tagen nicht Schreckliches von Euch über die Folgen des Taifuns Haiyan auf den Philippinen erfahren müssen: Da ist von "Verwüstungen apokalyptischen Ausmaßes" (Ruhr Nachrichten) die Rede, "Überlebende berichten von apokalyptischen Zuständen" ("Spon"), und selbst "ein UN-Vertreter schilderte apokalyptische Szenen" (Berliner Zeitung). Zusammengefaßt also: "Die Apokalypse könnte kaum schlimmer sein" (Bild) – oder auf den Punkt gebracht: "Apocalypse Now" (N24). Und alles nur infolge der internationalen Bemühungen um die Eindämmung der Erderwärmung, "weil sich die Protagonisten in apokalyptische Reiter verwandelt haben" (FAZ). Wobei uns jetzt etwas ganz anderes beschäftigt, nämlich die Frage, ab welchem Zeitpunkt eigentlich die Offenbarung des Johannes und die Werke Roland Emmerichs Pflichtlektüre im Journalistikstudium geworden sind?

Kawumm! Titanic

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He, "Bild"!

Wann kommt in Deiner neuen Spitzen-Serie "Ich verdiene mein Geld mit dem Tod" nach den Bestattern, Tierpräparatoren usf. eigentlich endlich Dein Chef Kai Diekmann an die Reihe?

Letzte Grüße: Titanic

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Hobbybauer Thomas de Maizière!

Angesichts Drohnendebakel, Untersuchungsausschuß und anhaltender Rücktrittsforderungen bleiben Sie gewohnt uneinsichtig und lehnten gestern eine freiwillige Amtsaufgabe mit den Worten ab: "Ich habe so viel gesät, jetzt möchte ich mal ernten." Schon recht. Wobei der Satz noch runder wird, wenn man statt "säen" agrarökonomisch korrekt das Synonym "in den Sand setzen" nimmt.

Freut sich schon aufs Dreschen: Titanic

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Außenminister David Choquehuanca (Bolivien)!

Ihr Präsident Evo Morales ist wegen des Gerüchts, Edward Snowden befinde sich an Bord seines Flugzeugs, zu einer Zwischenlandung in Österreich gezwungen worden. Sie wiederum haben die Umleitung der Maschine nach Wien kritisiert: Dadurch sei Ihrer Meinung nach das Leben des Präsidenten gefährdet worden. Nun sind wir die letzten, die ein gewisses Unbehagen bei der Begegnung mit Vertretern dieses Völkchens jenseits der Alpen nicht verstehen könnten. Aber Lebensgefahr? Nicht, wenn man einen weiten Bogen um Käsekrainer, Grünen Veltliner, Jagatee, Red Bull und Leberkässemmeln macht.
Servus! Titanic

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Vorsicht, Daimler!

Da habt Ihr Euch nun den "Merkel-Vertrauten" (Spon) Eckart von Klaeden als Cheflobbyisten angelacht. Ein Mann mit besten Kontakten sicherlich, doch größere Geldgeschäfte solltet Ihr ihm vielleicht nicht anvertrauen – wie wir aus Erfahrung wissen!

Bussi: Titanic

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Sagt mal, Islamterroristen!

Vom Einsturz weltberühmter Türme über diverse Bahn-Anschläge bis zu Schnellkochtopfbomben bei irgendeinem Marathon und einem brutalen Fleischermessermord an einem einzelnen Soldaten: Kann es sein, daß Ihr aufgrund der zunehmenden Beliebig- und Lächerlichkeit Eurer Ziele frustriert und verroht? Wie soll das weitergehen: einen Metzger durch den Fleischwolf drehen, ein Nagelstudio bombardieren, Jauch und Gottschalk eine gemeinsame Show verschaffen? Dabei müßte es doch selbst den Dümmsten unter Euch schwanen, daß solch brachiale Kinkerlitzchen Eurem geliebten Herrgott nicht mal ein Lächeln abverlangen dürften. Das ist, werte Islamterroristen, bestenfalls noch NSU-Niveau!
Reißt Euch bitte zusammen bzw. laßt es doch einfach bleiben.

Danke. Titanic

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

 Weiter so, uruguayischer Künstler Pablo Atchugarry!

Eine angeblich von Ihnen geschaffene Bronzeskulptur im englischen Cambridge soll an Prinz Philip erinnern, der dort von 1977 bis 2011 Kanzler der Universität war. Allerdings wird das Kunstwerk, das im Auftrag eines reichen Bauträgers angefertigt wurde, von vielen als verunglückt empfunden und zieht seit nunmehr zehn Jahren Spott auf sich.

Dass Sie mittlerweile die Urheberschaft leugnen, um Ihr Renommee als Künstler zu schützen, ist zwar verständlich, aber aus unserer Sicht völlig unnötig. Wenn sich das Konzept durchsetzt, lästige Promis, die uns über Jahrzehnte viel Zeit, Geld und Nerven gekostet haben, mit langlebigen Schrott-Monumenten zu schmähen, werden Sie sich vor Aufträgen bald kaum noch retten können. Und das Beste: Weil andere Großkopferte sich mit ihren Eskapaden zurückhalten würden, um nicht von Ihnen verewigt zu werden, sorgten Sie auch noch für Ruhe und gesellschaftlichen Frieden.

Hofft, dass dieser Vorschlag einen Stein ins Rollen bringt: Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
12.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »Ach was – Loriot zum Hundertsten«
12.05.2024 Kleinschönach/Bodensee, Kunsthalle Thomas Gsella
14.05.2024 Frankfurt, Goethe-Universität Martin Sonneborn
15.05.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit S. El Ouassil und M. Robitzky