WM-Spezial: Die kuriosesten Schiedsrichterfehlentscheidungen
Im Spiel gegen Deutschland wird der jubelnde Portugiese Cristiano Ronaldo vom Schiedsrichter irrtümlich für einen Flitzer gehalten (nackter Oberkörper) und sofort des Spielfeldes verwiesen. Die Medien (Twitter etc.) reagieren einhellig empört und fragen sich, warum nicht schon viel, viel früher zu diesem wirksamen Mittel gegriffen wurde.
Während der Paarung Costa Rica - England verirrt sich ein vom Protestieren müdes Gürteltier ins Stadion; es trollt sich ins Tor der Engländer und rollt sich dort schläfrig zusammen, wo es vom Schiedsrichter als "Ball" anerkannt wird: Das Tor zählt, Costa Rica gewinnt 1:0!
Unschöne Szenen im Gruppenspiel Südkorea gegen Algerien: In Minute 39 landet eine gewöhnliche brasilianische Straßentaube (Grugru brasiliensis) während eines Angriffs der Algerier im südkoreanischen Strafraum. Der Schiedsrichter sieht fatalerweise eine "Schwalbe" und gibt dem ganzen algerischen Team vorsorglich Gelb-Rot sowie einen Elfmeter an die Südkoreaner, den diese – wie gewohnt – äußerst routiniert verwandeln!
Trauriger Skandal bei Kolumbien vs. Elfenbeinküste: Ein kolumbianischer Stürmer bedroht den gegnerischen Torwart 93 Minuten lang mit vorgehaltener Kalaschnikow, schießt ihm nach dem Abpfiff "freundschaftlich" in den großen Zeh und wird am nächsten Tag von radikalen kolumbianischen Fans für ebendiese freundliche Bekundung von Sportsgeist und Respekt vor dem Gegner entmannt und als Sklavin an die Elfenbeinküste verkauft.
Mega-Eklat im Viertelfinale: Ein Verteidiger der Franzosen schlüpft während eines gegnerischen Strafstoßes (Minute 13) unbehelligt unter das Trikot seines Gegenspielers, hält diesen mit beiden Armen fest umklammert und läßt den Mann bis zum Ende des Spiels nicht mehr los. Der Schiedsrichter sitzt derweil kiffend am Spielfeldrand und will nichts gesehen haben; die Linienrichter hocken daneben, richten sich eine Line nach der anderen und machen homophobe Witze. Nach dem Spiel kommt es zu keinem Trikottausch; die beiden Spieler erlangen als "Die siamesischen Fußballzwillinge" eine gewisse Berühmtheit (Youtube: "Gay football twins"; 19 Klicks).
Wahnsinn in der Halbfinalbegegnung: Der Schiri stellt noch vor der Pause in einer Absprache mit seinen Linienrichtern die phänomenologische Existenzmöglichkeit von Toren als "Der-Ball-im-Netz-Seiendes" generell in Frage (vgl. Husserl, Heidegger, Hitler). Das Spiel wird deshalb der Einfachheit halber mit 10:10 gewertet, was niemandem wirklich weiterhilft und eine Neuauflage nötig macht.
Während des WM-Finalspiels am 13. Juli verliert FIFA-Präsident Sepp Blatter auf der Ehrentribüne das Gleichgewicht und poltert die Stadiontreppe hinunter, an deren Ende er in hohem Bogen abhebt und mitten im Spielfeld, einen Krater auswerfend, einschlägt. Der Referee hält Blatter für einen Riesenmeteoriten und bricht das Spiel aufgrund von "Wirksamwerden höherer Naturgewalten" ab. Blatter wird zum Weltmeister erklärt und – mit den Füßen einbetoniert – im Stadion belassen, welches am Folgetag gesprengt wird (Nachnutzung). So findet auch diese WM ein versöhnliches Ende!
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