TITANIC Technik-Check: Der Samsung UE85S9
Der Samsung UE85S9 ist der neueste heiße Scheiß auf dem TV-Gerätemarkt. TITANIC hat das brillante Superteil unvoreingenommen getestet:
- Eckdaten: Samsungs Fernseher strotzt nur so vor Zahlen, wenn man eine gemütliche Partie Sudoku auf dem 180m²-Bildschirm (Größe geschätzt) spielt. Wirft man ihn in 80 Fuß Höhe aus dem Fenster, fällt er genau 2438,4 cm tief. Mit 86 Kilogramm wiegt er zwar immer noch etwas mehr als ein Smartphone, ist aber ähnlich unhandlich. Fun-Fact: Der griffige Name wurde im Rahmen eines Wettbewerbs von einer Fachjury aus Tausenden Einsendungen gewählt; dem Sieger winkt ein symbolischer Backstein.
- Bild und Ton: Noch nie konnte man so gestochen scharf das Elend der deutschen Fernsehlandschaft betrachten. Nach dem Daumenkino und dem Röhrenmonitor folgt mit dem UE85S9 der nächste Quantensprung Richtung Totalauflösung. Im Klartext: Ultra-HD dank 4K-Technologie. Dabei werden einzelne Pixel gentechnisch verändert und als widerliche Schleimmutanten ins Bild geschleust, die beispielsweise Heidi Klum oder Markus Lanz lebensecht imitieren – das ist Ekelfernsehen zum Anfassen. Der Sound ist bei alledem stets satt, außer wenn z.B. Peter Altmaier oder das Krümelmonster sprechen.
- Preis: Ein solches Spitzenprodukt hat erwartungsgemäß einen Spitzenpreis. Für nur 35 000 Euro bekommt man einen Fernseher, der zuverlässig genau den Raum ausfüllt, für den das Ego nicht mehr gereicht hat. Und wenn man noch einmal 35 000 Euro drauflegt, bekommt man sogar zusätzlich ein zweites Gerät, mit dem man machen kann, was man will. Aber Achtung: Sollten Sie mit dem Fernseher das Land wechseln wollen, verstecken Sie ihn bloß gut! Sonst wird noch die Zollfahndung auf die riesige Bildschirmdiagonale aufmerksam...
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