So kam es zum Piratenstreit
Alles beginnt mit einem harmlosen Blogeintrag: Letztes Jahr stellt Johannes Ponader, der politische Geschäftsführer der Piraten, eine Topliste seiner Lieblingsblogs online, vergißt jedoch "warcrafttales.com", das Online-Tagebuch seines Parteivorsitzenden Bernd Schlömer. Schlömer reagiert auf Twitter empfindlich: "@johannesponader Du Hirnsandale hast wohl keinen Respekt!", was ihm eine mahnende SMS von Christopher Lauer, dem Berliner Fraktionschef der Piraten, einhandelt: "Schlömer, Du Oberspack. So kommuniziert man doch nicht öffentlich!" Weil Schlömer nicht sofort antwortet, veröffentlicht Lauer seine eigene SMS kurz darauf als Tweet und schickt in Richtung Ponader hinterher: "@johannesponader Und Du gehst mir auch schon lange auf den Sack!" Ponader erwidert mit einer Kampfansage: "Lauer, Schlömer – wir können das auch gerne wie Männer klären, auf Facebook! Ihr Ärsche!", wodurch sich Marina Weisband, die ehemalige politische Geschäftsführerin, gezwungen sieht, via Google+ zur Mäßigung aufzurufen: "Leute, kriegt euch ein. Es sollte um Inhalte gehen." Lauer kann damit jedoch nichts anfangen und twittert in Rage: "Weisband, halt einfach's Maul, du Goblin!", was Schlömer und Ponader sogleich als Retweet übernehmen. Ponader, Schlömer, Lauer und Weisband befinden sich in diesem Moment in einer Therapiesitzung per ICQ, die von Sascha Lobo betreut wird.
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