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Kranke Kunst

Nachdem zwei US-Mediziner herausgefunden haben, dass Leonardos Mona Lisa an Schilddrüsenunterfunktion litt, müssen auch viele andere Meisterwerke der Kunst neu betrachtet werden. TITANIC erstellt Diagnosen.

  • Ein zweites Beispiel für da Vincis bizarre Vorliebe für die Abbildung Kranker liefert "Das Abendmahl", in dessen Zentrum ein Opfer des Jerusalem-Snydroms zu erkennen ist.
  • Wie so viele Denker dürfte auch jener von Rodin sehr viel am Schreibtisch gearbeitet haben. Wie sich an der gekrümmten Haltung ablesen lässt, führte das zu verklebten Faszien.
  • Die auf Munchs "Der Schrei" dargestellte Panikattacke des zur Glatzenbildung und Altersweitsichtigkeit (weit aufgerissene Augen!) neigenden Modells lässt eine gesicherte Diagnose zu: Der Porträtierte krankt an einer ausgeprägten Midlife-Crisis.
  • Von Kunsthistorikern sträflich ignoriert, für den Tierarzt nicht zu übersehen: Das Pferd auf Dürers "Studie eines Pferdes" leidet an Mauke und Strahlfäule.
  • Dass Hitler unter jeder erdenklichen Volkskrankheit litt, ist allgemeinmedizinisch bekannt. Neu dagegen dürfte die auf Bruno Jacobs Führerportrait von 1933 dargestellte symptomatische Wucherung entarteter Zellen sein; argentinische Ärzte (a. D.) vermuten allerdings, dass es sich dabei um Hitler selbst handeln könnte.
  • Es wurde schon länger vermutet, ist aber erst seit kurzem sexygeile Gewissheit: Picassos Demoiselles d’Avignon waren Exhibitionistinnen!
  • Unbestritten ist, dass Monet Tausende von Seerosen malte. Weniger bekannt: Die allermeisten davon gingen an Knollenfäule ein.
  • Sehr offensichtlich ein Fall von klinischem Schwachsinn: der Mann auf Andy Warhols Selbstporträts.
  • Laut neuesten klinischen Studien starben die meisten von Rembrandts Modellen gar nicht krankheitsbedingt, sondern wurden in einer späteren Schaffensphase des Künstlers gewaltsam ausradiert.
Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Du, »Deutsche Welle«,

betiteltest einen Beitrag mit den Worten: »Europäer arbeiten immer weniger – muss das sein?« Nun, wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, ewig und drei Tage überlegt, langjährige Vertraute um Rat gebeten und nach einem durchgearbeiteten Wochenende schließlich die einzig plausible Antwort gefunden. Sie lautet: ja.

Dass Du jetzt bitte nicht zu enttäuscht bist, hoffen die Workaholics auf

Deiner Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick