Kneipen klagen über Kellnerknappheit
Die Normalität ist zurück: Die Außengastronomie hat geöffnet, Bier fließt in Strömen, die ersten Gäste kotzen schon wieder unter den Tisch. Doch der Schein trügt – die Kunden sind zwar da, aber weit und breit findet sich kein Mitarbeiter, es ist wie beim Mediamarkt: Die Kellnerknappheit bringt die Bars und Restaurants in Not. Viele Bedienungen haben sich in den letzten trockenen Monaten beruflich umorientiert und attraktivere Jobs gefunden (Spargelstecher, Kläranlagenreiniger, Amazon). Aufgrund der hohen Nachfrage überholte der Preis pro Kellner zeitweise bereits den des Bitcoins. Manche Kneipenbesitzer sind so verzweifelt, dass sie dem Personal bereits anbieten, das für sie bestimmte Trinkgeld auch voll und ganz behalten zu dürfen. Ebenfalls sollen gelegentliche Klo- und Raucherpausen nicht länger vom Lohn abgezogen werden, zudem wird eine ordentliche Anstellung (sogar mit Sozialversicherung!) in Aussicht gestellt. Wer als Gast jedoch auf Nummer sicher gehen will, sollte vor dem Kneipenbesuch anrufen und sich einen Kellner reservieren.
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