Die Meldungen der Woche
Bush-Begräbnis ohne Donald Trump
Der amtierende US-Präsident Donald Trump ist der Trauerfeier für die ehemalige First Lady Barbara Bush "aus Respekt vor der Bush-Familie und den anwesenden Freunden" ferngeblieben. Trump, der sich derweil beim Golfen in Florida aufhielt, hatte getwittert, das Begräbnis an diesem "wundervollen Tag" am Fernsehen "neben dem anderen Müll von CNN" verfolgen zu wollen. In Andenken an Barbara Bush hätte er zuvor zwar "mit tattriger Hand" eine "lahme 92er-Runde" auf dem "welken Grün" gespielt, mit seinem "alten Holz" aber wenigstens ein paar großartige Bälle "eingelocht". Er wünsche seinem Amtsvorvorvorvorgänger jetzt viel Kraft und "Grundschwung" – trotz "Handicaps (Jeb Bush)".
Neu im TV
Sat.1 nimmt Ende Mai erstmalig "Das große Promi-Flaschendrehen" in sein Programm auf. Gäste der Premierenshow sind Ruth Moschner, Wigald Boning, Sasha, Ruth Moschner, Stefan Mross und Wigald Boning, die dem bekannten Partyspiel folgend zwei Stunden auf dem Boden liegend zum Rotieren gebracht werden. Die Fernsehzuschauer müssen sich dann wie üblich den ganzen Abend entweder pikante Fragen wie "Wohnst Du noch oder lebst Du schon?", "Heute schon geschweppt?" oder "Alles Müller, oder was?" selbst beantworten und verrückten Aufgaben wie Telefongewinnspielen stellen. Weitere Formate sind nach Angaben des Senders bereits angedacht, darunter "Das große Promi-Doktorspielen" sowie "Das große Promi-Kekswichsen" mit Special Guest Mario Barth als Keks, wie die beiden Sat-1-Programmplaner Liam und Sören (beide 13) verbotenerweise per WhatsApp kichernd bekanntgaben.
Neues aus der Astronomie
Der Uranus macht seinem Namen alle Ehre. Wissenschaftler der Universität von Oxford haben nachgewiesen, daß den Planeten eine nach faulen Eiern stinkende Duftwolke umgibt. "Der Arsch ist während unserer langjährigen Beobachtungen nicht mit einem einzigen Tropfen Wasser in Berührung gekommen", rümpfte Teamleiter Patrick G.J. Irwin angewidert die Nase. Es sei daher wenig verwunderlich, daß nicht nur die meisten Forscher nichts mehr von ihm wissen wollen, sondern sogar Saturn und Neptun längst auf Distanz zu ihrem ungepflegten Nachbarn gegangen sind (rund 1500 bzw. 1800 Millionen Kilometer). Die Astrophysiker räumen allerdings eine gewisse Mitschuld ein, daß Uranus sich so hat gehen lassen: "Wir hätte ihm im Gegensatz zum Mond oder Mars in den letzten Jahrzehnten sicherlich mehr Beachtung schenken können. Im tiefen Innern steckt auch in ihm vermutlich ein feiner Kerl, äh, Kern."
Was ist ein "Incel"?
Der Attentäter von Toronto hat vor seiner Amokfahrt über Facebook die "Incel-Rebellion" ausgerufen. Was verbirgt sich dahinter? "Incel" steht als Abkürzung für "involuntarily celibate" – frustrierte Männer, die eigenen Angaben zufolge noch nie oder seit geraumer Zeit keine sexuellen Kontakte hatten und unfreiwillig im Zölibat leben, was katholische Priester als potentielle Incels von vornherein ausschließt. Wenn sie nicht bumsfidel in ihren "Incel inside"-T-Shirts Studentinnen knallen abknallen oder mit ihren langen, dicken Wagen durch die Gegend knattern brettern, stellen Incels ihre Verachtung für Frauen durch die Freischaltung eines „BILDplus“-Abos offen im Internet zur Schau. Kulturschaffenden, die sich in ihren filmischen und literarischen Werken dem Phänomen angenommen haben ("Die Incels des Dr. Moreau", "Die Reise zum geheimnisvollen Incel", "Niemand ist ein Incel"), bläst weht oft kräftiger Gegenwind entgegen. Erst kürzlich mußte das ZDF für seine angeblich unrealistische Darstellung der Serie "Die Incelärztin" von den selbsternannten Frauenhassern viel Kritik wegstecken hinnehmen: "Wenn wir zur Vorsorge gehen würden, dann sicherlich nicht zu einer Urologin!"
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