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Das Lyrik-Eckchen

Strafe muß sein
von Volker Kauder

Thomas Bareiß: Sonderschicht
Vroni Bellmann? Kenn ich nicht!
Beyer, Behrens: Virenapps
Bosbach: Weg vom Fenster (Krebs)

Brähmig, Klaus: ins Kellerloch
Häh, Cajus Caesar gibt es noch?
Mit etwas Radium im Essen
ist auch der Frieser bald vergessen

Färber: Rauf auf meine Frau
zum vierteljährlichen GV
Bei jeder Äußerung vom Fischer
mach ich nur noch den Scheibenwischer

Nur die Besten sterben jung?
Das gilt nicht für Alex Funk
Auch keine siemundzwanzig mehr
ist Gebhardts Leiche zum Dessert

Den Riesenblödmann Josef Göppel
mach ich zum nächsten Rollstuhlkröppel
Mit Deutschlandfähnchen in der Hand
schick ich ihn dann nach Griechenland

Als nächstes werd ich unverhohlen
Groden-Kranischs Arsch versohlen
Bei Olav Gutting ebenso
Ich klatsch ihm mehrfach auf den Po

Harbarth und Kollege Hauer
machen mich so richtig sauer
Im Dreierpack mit Hauptmanns Mark
geht's stante pede ab ins Grab

Bei Heider bin ich auch nicht kleinlich:
In einem Abwasch mit Frank Heinrich
hat dieser Kerl beim Henkersmahl
die Wahl der allerletzten Qual

Mark Helfrich nach Afghanistan
als Geisel für die Taliban
Vor dem Start gerät die Heller
in den Hubschrauberpropeller

Ich geb es offen zu, ich irrte
in der Person Heribert Hirte
Bluten muß das dumme Schwein
für sein bedingungsloses "Nein!"

Hochbaum ‒ ran an die Kandare
Es droht Gesichtsverlust per Knarre
Den Rest: Verscharren ohne Beten!
Herr Dr. Jüttner, angetreten!

Dr. Carsten Linnemann
muß meiner statt bei Illner ran
Hans Michelbach, Dr. h.c.
tu ich mit Wonne richtig weh

Andreas Mattfeldt und Jan Metzler:
verscholl'n in Mittelhessen (Wetzlar)
Am selben Ort: Tim Ostermann
wird dargebracht als Opferlamm

Erliegt Ramsauer, Dr. Peter
gerechter Lynchjustiz auf Kreta?
Na klar, und Albert Rupprecht auch,
dem schießt man mehrfach in den Bauch

Scheinhingerichtet: Karl und Koeppen
Beim Waterboarding: Lamers döppen
Bloß Schulte-Drüggelte, der Arme
ist schon genug gestraft (sein Narme)

Herr Sendker und Herr Sorge (Tino)
Pikanter Tatort: Pornokino
Derweil wird Steinbachs Erika
vertrieben nach Amerika

Doch Stefinger und Dieter Stier,
auch Vaatz und Stracke bleiben hier
Zerrissen all' von wildem Tier
Bestrafen, Reimen: mein Pläsier

Das spürt auch Ingo Wellenreuther
ich tu ihm Gift in seine Kräuter
Dasselbe Schicksal blüht dem Wendt
da bleib ich hart, auch wenn er flennt

Klaus-Peter Willsch, der blöden Sau,
der hau ich beide Augen blau
Für Dagmar Wöhrl gibt's böse Blicke
Da heult sie schon, die alte Zicke

Von Stetten, Christian Freiherr, na?
Ah! ça ira, Ah! ça ira
Nur Emmi Zeulner wird verschont,
weil sie in meinem Herzen wohnt 

Kategorie: Lyrik



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg