Außenministerium revidiert BND-Bericht
Nachdem der BND in einer öffentlichen Stellungnahme vor einem "Kurswechsel" Saudi-Arabiens gewarnt hatte, dessen "bisherige vorsichtige diplomatische Haltung" durch eine "impulsive Interventionspolitik" ersetzt werde, bemüht sich das Außenministerium um Schadensbegrenzung. In diesem Fall seien "die Jungs vom Nachrichtendienst" einfach "über das Ziel hinausgeschossen", man setze auch künftig auf Saudi-Arabien als bewährten Partner in einer zunehmend instabilen Region. Weiterhin habe man mit dem BND vereinbart, ein Papier über die angeblich mangelhafte Löschwirkung von Öl zunächst unter Verschluß zu halten, um die Beziehungen zum saudischen Königshaus nicht zusätzlich zu belasten, das "bekanntlich keinen Spaß" verstehe, wenn es "um Öl oder andere Dinge" gehe. Eine andere BND-Studie über gerade zur Weihnachtszeit auftretende Besucheranstürme in Kaufhäusern konnte ebenfalls noch rechtzeitig gestoppt werden. Derzeit würden ohnehin alle Kapazitäten benötigt, um einen hartnäckigen Nutzer auf der Facebookseite der Bundesregierung zu betreuen, der sich einfach nicht belehren lasse und ständig behaupte, daß "Frank-Walter Steinmeier eine private Eulenzucht betreibt", hieß es aus dem Außenministerium.
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