All cops are birth attendants
Ungewöhnlicher Einsatz für zwei NRW-Polizisten im sauerländischen Werdohl. Statt sich mit den für die Region üblichen Schützenfestschlägereien, Suizidversuchen und Verdachtsfällen auf Inzest herumzuplagen, vermeldete das Presseportal der Polizeibehörde Märkischer Kreis am 26. Oktober folgendes: "Ein neuer Bulle ist geboren: Zwei Werdohler Polizeibeamte leisteten am Sonntagmorgen Geburtshilfe am Weidezaun. Ein Spaziergänger entdeckte die kalbende Kuh am Rand einer Weide Am Höltchen. Sie hatte offenbar Probleme, ihren Nachwuchs auf die Welt zu bringen. Der Spaziergänger alarmierte die Polizei." Nachwehen dürften allerdings vorprogrammiert sein. Zwar ist den beiden Einsatzkräften kein Vorwurf zu machen, setzten sie doch während des Geburtsvorgangs in professioneller Weise auf die bewährte "Good cop, bad cop"-Strategie ("Das mit dem Hecheln machst du schon richtig toll!" – "Ganz ehrlich: Ich kann dein Gestöhne nicht mehr länger ertragen! Jetzt hör auf herumzuheulen, du dumme Kuh, und press verdammt nochmal endlich! Los jetzt, Fresse halten und pressen! PRESSEN!!!"). Die Bevölkerung steht dem Bullennachwuchs skeptisch gegenüber, schließlich würden im Sauerland Landärzte, Seelsorger und Sexualtherapeuten weitaus dringender benötigt.
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