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"Kinder nicht unbedingt erschießen" – Ein Gastkommentar von Beatrix von Storch

Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen!

Unser Land befindet sich derzeit in einer beispiellosen Krise: Der Aufstand der Wüste, der in täglich sich steigernder Stärke gegen unsere Grenzen anbrandet, ist nichts anderes als die versuchte Wiederholung der geschichtlichen Verheerungen, die früher schon so oft unseren Erdteil gefährdet haben. Ich gebe meiner festen Überzeugung Ausdruck, daß wir die ausländische Gefahr auf die Dauer nur niederringen können, wenn wir ihr, wenn auch nicht mit gleichen, so doch mit gleichwertigen Methoden entgegentreten. Aus diesem Grund habe ich kürzlich den Vorschlag unserer großen Vorsitzenden Frauke Petry bekräftigt, daß gegen die Massen von Flüchtlingen, die in diesem Winter unsere Grenzen berennen, der Einsatz von Schußwaffen kein Tabu sein darf. Auch nicht gegen Frauen und Kinder! Es wird niemanden verwundern, daß die Lügenpresse sogleich mit wütendem Gekläff über mich hergefallen ist und meine Worte in alle nur denkbaren Richtungen verzerrt hat. Selbstverständlich darf Waffengewalt gegenüber Nichtdeutschen nur in den engen juristischen Grenzen ausgeübt werden, die wir ihr zu stecken gedenken. Seien es nun Warnschüsse vor die Brust oder standrechtliche Exekutionen. Es soll auch niemandem die freundliche Aufnahme verweigert werden, dessen echte Hilfsbedürftigkeit ihn zu einem wochenlangen Todesmarsch durch halb Europa geführt hat – und nicht etwa die Aussicht auf medizinische Untersuchungen und ein kostenloses Girokonto. Ich beanspruche aber für mich das souveräne Recht, einen Hilfsbedürftigen erst dann hilfsbedürftig zu nennen, wenn es sich um einen Hilfsbedürftigen handelt! Der Versuch sexuell verwirrter Gutmenschen und Linksfaschisten, eine derartige Notlage an Äußerlichkeiten feststellen zu können, zeugt nur von den verlogenen Vorurteilen dieser weltabgewandten Drückeberger. Wer war es denn, der jeglichen Unterschied zwischen Mann und Frau geleugnet hat? Da sollte es die selbsternannten Genderforscher wohl kaum stören, die Feuerstöße gleichermaßen auf die Geschlechter zu verteilen! Was jedoch die Kinder betrifft, so bin ich wohl, das sei hier ehrlich bezeugt, über das Ziel hinausgeschossen. Eine strenge Erziehung vorausgesetzt, lassen sich die meisten von ihnen zu halbbrauchbaren Fabrikarbeitern abrichten, wie mir ein befreundeter Rassekundler ins Brüsseler Kontor telegraphierte. Für diese Fehleinschätzung ein klares "Sorry" meinerseits!

In diesem Sinne herzlich
Ihre Beatrix von Storch

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

 Bild.de!

»Springer hatte im Januar bundesweit für Entsetzen gesorgt«, zwischentiteltest Du mit einem Mal überraschend selbstreferenziell. Und schriebst weiter: »Nach der Enthüllung des Potsdamer ›Remigrations‹-Treffens von AfD-Politikern und Rechtsextremisten postete Springer: ›Wir werden Ausländer zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimnis. Das ist ein Versprechen.‹« Und: »In Jüterbog wetterte Springer jetzt gegen ›dahergelaufene Messermänner‹ und ›Geld für Radwege in Peru‹«.

Dass es in dem Artikel gar nicht um Dich bzw. den hinter Dir stehenden Arschverlag geht, sondern lediglich der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer zitiert wird, fällt da kaum auf!

Zumindest nicht Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Du, »Hörzu Wissen«,

weißt, wie Werbung geht! Mit »Die Sucht zu töten« machtest Du so richtig Lust auf Deine aktuelle Ausgabe, um erläuternd nachzulegen: »Bestialisch, sadistisch, rätselhaft: Was Menschen zu mordenden Monstern macht – acht Täter und die Geschichten ihrer grausamen Verbrechen.«

Wer kann sich da der Faszination der »dunklen Welt der Serienkiller« noch entziehen? Aber am Ende, liebe Hörzu Wissen, ist in diesem Zusammenhang doch die Implikation Deines Slogans »Hörzu Wissen – das Magazin, das schlauer macht!« das Allergruseligste!

Da erschauert sogar

Die True-Crime-resistente Redaktion der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

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28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
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