Newsticker

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Lindner kann vom Koks nicht lassen

Finanzminister Christian Lindner (FDP) stellt den für 2030 geplanten Kohleausstieg infrage. Stattdessen kann er sich diese Klimaschutzmaßnahmen vorstellen:

  • Volker Wissing beschränkt sich beim Bau neuer Autobahnen auf maximal 100 pro Jahr
  • Kohleausstieg definitiv im Jahr 3020
  • Enge Abstimmung der Klimapolitik mit Porsche
  • Setzen auf irgendwelche Technologien, die schon irgendwann mal kommen werden
  • Tempolimit in der Diskussion um ein Tempolimit auf der Autobahn
  • Emissionshandel in Kombination mit rituellen Opferungen von Klimaschutzgesetzen, um die unsichtbare Hand des freien Marktes dem 1,5-Grad-Ziel gegenüber gnädig zu stimmen
  • Sauberer Wiedereinstieg in die Atomkraft
  • Unverbindliche Selbstverpflichtungen der Industrie, vielleicht mal zu gucken, ob eventuell ein bisschen weniger CO2-Ausstoß möglich wäre oder so – aber kein Stress!
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Best of "Kölner Treff": Bettina Böttingers Lieblingsmomente

  • Der Moment, in dem Susan Link mit verwuschelten Haaren und MOMA-Kaffeetasse zwanzig Minuten zu spät zur Sendung kam und erst mal aufreizend in die Kamera gähnte
  • Der Moment, in dem Ina Müller nach der ersten an sie gestellten Frage reflexartig den Rest der Sendung weiter moderierte
  • Der Moment, in dem alle Moderatorinnen und Moderatoren aus der „NDR Talk Show“ und dem „Riverboat“ eingeladen wurden in der Hoffnung, die konkurrierenden Freitagabendformate würden daraufhin ausfallen
  • Der Moment, in dem unbemerkt von den Fernsehzuschauern ein spontan erkrankter C-Promi noch schnell mit einen Gast aus dem Publikum nachbesetzt wurde
  • Der Moment, in dem Micky Beisenherz dem verdutzten Giovanni Zarrella seine zu Werbezwecken ins Bild gehaltene CD mit Weihnachtsschnulzen aus der Hand schlug
  • Der Moment, in dem die Kellner zitternd ausknobelten, wer von ihnen Til Schweiger ein zu warmes Pils mit mickriger Schaumkrone bringen muss
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Werbeunterbrechung

TITANIC verspricht:

2024 wird noch schlimmerer!

Nach 2022 und 2023 geht es bald noch weiter bergab. Sichern Sie sich jetzt schon den TITANIC-Wochenkalender 2024 und hangeln Sie sich an 53 legendären Titelbildern durchs nächste Jahr, um wenigstens einmal die Woche etwas zu lachen zu haben. Das ideale Geschenk für sich selbst, für Freunde und Feinde.

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Putin tischt schon wieder groß auf

Der russische Präsident hat seinen ovalen XXL-Konferenztisch gegen ein riesiges Rechteck mit sechs Metern Abstand zu seinen Gästen eingetauscht. Das sind die Vorteile des neuen Ungetüms:

  • Im Vergleich zum alten Tisch ist es nun möglich, bis zu zehn Staatschefs gleichzeitig zu demütigen
  • Putin kann eine Nebelgranate in den Hohlraum werfen und mit einem lauten "Puff" effektvoll verschwinden
  • Die Fläche in der Mitte ist für den Fall eines Attentats spontan als Flugverbotszone ausweisbar
  • Putin kann während stundenlanger Sitzungen bequem Schuhe und Socken ausziehen, ohne dass seine Lakaien einen Nowitschok-Angriff vermuten
  • Der Zwischenraum erinnert Putin jeden Tag aufs neue an die durchschnittliche Größe einer Den Haager Gefängniszelle
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Fabian Lichters Economy Class

Willkommen beim BSW

Das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ ist da. Oder es kommt. Nun ja, es ist kompliziert. Was man weiß, ist Folgendes: Ein Verein wurde gegründet, zur Vorbereitung, so heißt es, und auch eine Homepage ist nun aufrufbar. Auf dieser wird man unter angedeuteter CI mit violett-orangenem Farbverlauf willkommen geheißen, die KI-Menschen auf den Bildern vermitteln Betriebsamkeit und latent wahnsinnige Aufbruchstimmung. Ein offensichtlich ebenfalls von der KI gestalteter Text versucht all das zu unterstreichen und einem mit einfachen Worten nahezulegen, dass es nun aber auch wirklich einmal an der Zeit sei, sich mit Russland zu verbrüdern und sich nicht weiter gegen den Lauf der Dinge zu wehren. Dazu ein paar schwülstige Grußworte an die Ex-Genossen („Wir möchten uns wie Erwachsene trennen. Ein Rosenkrieg würde uns allen schaden“), ein paar schmissige Zeilen gegen die Mächtigen, jene „Akteure“, die „nur noch von der Motivation getrieben sind, aus Geld mehr Geld zu machen“ und fertig ist die Laube. Oder zumindest deren Überbau. Ob das Ganze nun im Gegensatz zur ironischerweise „Aufstehen“ genannten Bewegung je tatsächlich auf die Beine kommt, muss sich wie gesagt zeigen. Noch wird gebastelt und gewerkelt, das soll zumindest suggeriert werden. Der Name der Namensgeberin ist inzwischen jedenfalls richtig geschrieben, RND berichtete und der Spendenaufruf steht auch schon. Und dass die Arbeiter an der Kreissäge in Wagenknechts Welt KI sei Dank gleich noch ein paar Finger extra haben, ist möglicherweise doch nichts Geringeres als der Vorschein einer besseren Welt? Gut, noch sieht alles verdächtig nach Scam aus, aber auch Scams und Fakes, das weiß man heute schließlich nur zu gut, können wirksam bis verheerend sein. Der erste Auftritt ist jedenfalls irre genug, um hierzulande gefallen zu können.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
15.05.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit S. El Ouassil und M. Robitzky
16.05.2024 Regensburg, Alte Mälzerei Max Goldt
17.05.2024 A-Linz, Posthof Max Goldt
18.05.2024 Wien, Rabenhoftheater Max Goldt