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Heckler & Koch am Donnerstag

Der Kurde ist König

Du lieber Kurde, schau einmal:
Ei, diese Büchs – phänomenal!
Wenn du dies Ding nach hinten ziehst,
guck hin, wie wunderbar das schießt.

Es ist beim Benz im Schwabenland,
wo man dies Superteil erfand.
Dann wurds, so sei es dir gelobt,
an Schulen der Region erprobt.

Bilanz: Du willst im Weg nicht stehn,
wenn vorn hinaus die Kugeln gehn.
Drum Kurde, einen Rat frei Haus:
Richts nur auf Terroristen aus

und nie aufs deutsche Volk, Soldat,
denn dies läuft unter: Greueltat.
Hältst du nur diese Regel ein,
solln 1000 davon gratis sein.

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Das Lyrik-Eckchen

Im Abhörwahn
von Michael Ziegelwagner


"Merkel?" Knack! "Wer ist denn da?"
"Kerry, John! Wen hab ich dran?"
"Hier ist Deutschlands Angela!"
"Hi! Weshalb rufst du mich an?"

"Ich? Im Gegenteil! Mein Ai-
phon vibrierte grad —" – "Hallo?
Hier spricht Erdoğan, Türkei!"
"Wart mal, John, auf Leitung zwo

klopft der Türk'!" – "Hier Hillary!"
"Hä? Bist du nicht außer Dienst?"
"Guten Tag, wie heißen Sie?"
"Wir sind doch per Du!" – "Du spinnst."

"Schweige, freches Kanzlerweib!"
"Diese Abhör'n schafft mich, friends..."
"Vorschlag: Wechseln wir zu Skype,
schalten dort auf 'Konferenz'..."

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Das Lyrik-Eckchen

Große Anfrage
von Moritz Hürtgen

Frau Kanzlerin, Herr Präsident,
Sie dürfen nicht mehr schweigen,
Sie müssen Stärke zeigen,
Sie schulden’s Volk und Parlament.

Herr Gauck, Frau Merkel: Wahrheit jetzt!
Und Klarheit bitte schaffen,
sonst droht der Gang zu Waffen
und Sie zwei werden abgesetzt.

Angela, Achim, redet frei!
Ist denn – ich frag deswegen:
seit Tagen nur noch Regen! –
der Sommer offiziell vorbei?

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Presseschau mit Edathy

Sebastian Edathy, der Kachelmann-Epigone aus der SPD, rechnet bei Facebook seit einigen Tagen mit den deutschen Medien ab. Zwei weitere Teile seines lyrischen Rundumschlags schrieb er nun exklusiv für TITANIC:

 

Payback rhyme, pt. II

Spiegel, Welt und Focus?
Nicht mal auf dem Lokus.

"Bams" und Bunte, WDR?
Machen uns das Leben schwer.

Zeit und Apotheken’schau?
Schönen Tag noch! Tschüß und ciao.

Die deutsche Presselandschaft sei
So sagt man
Voll von Quatsch und Narretei.
Das was alle wissen sollen
Ist was sie nicht zeigen wollen.

Der für mich einzige Kanal:
KIKA. Und der Rest ist Qual.

 

Am Ende

Wer da ist
Wo ihn keiner weiß
Kann nicht verhaftet werden.

(frei nach Grass)

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Das Lyrik-Eckchen

Angela Merkel zum 60.

Kaum zu glauben, aber wahr:
Unsere Angela wird heute 60 Jahr!
Früher "Mädchen", heute "Mutti",
Deutschland gratuliert Dir "tutti".

Vieles hast Du erreicht im Leben,
Dich nicht kleinmachen lassen, auch mal "Kontra" gegeben.
Manch einer wollte Dich "testen".
Doch denk daran: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

100 Jahre sollst Du werden
Und auch dann noch lange nicht sterben.
Wir wünschen Dir auf immerdar:
Krätze, Pest und Cholera!

Deine Weggefährten Christian, Friedrich, Annette, Norbert, Karl-Theodor, Guido, Philipp, Rainer, Helmut, Hans-Peter, Loriot, Joachim G., Franz Josef, Joachim S.

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Das Lyrik-Eckchen

Antwort auf eine Einladung
von Leo Fischer

Ich schrieb es ihr in Arial:
"Zu dir komm ich auf keinen Fall."

Ich schrieb dann auch in Comic Sans:
"Die Einladung ist ein Affront!"

Ich sagt' es ihr, und zwar in Times:
"Und solche Partys sind nicht meins."

So ich schrieb der Caecilia,
doch wurde mir dann sonderbar,

und ich gestand in Georgia frei,
daß sie privat ganz anders sei,

versöhnlich in Lucida Hand,
daß ich sie vollends reizend fänd,

und hätt' sie in Futura Launen,
meinen Windings zu bestaunen,

sollt' sie das Partyvolk verlachen
und mit mir tüchtig Impact machen.

Doch hatte sie, wie im Roman,
schon einen Franklin aufgetan,

er sei, schrieb sie, ein Andalus,
mit einem feurig-wilden Kuß,

doch daß wir, wenn ich's nötig hätt',
zu dritt könnten ins Trebuchet.

Das wurde mir dann zu grotesque.
Ich hab mich einfach abgesetzt.

Verdanach noch hat Lust zu frei'n,
der kann nicht ganz tahoma sein!

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Das Lyrik-Eckchen

Gestern bei der Kabinettssitzung
von Mark-Stefan Tietze

»Was tun wir denn mit Frau Schavan,
die für den Doktor nichts getan?
Hat jemand einen guten Plan?«
»Vielleicht erst auf die Autobahn?«
»Äh, dann… zum Airport Frankfurt-Hahn?«
»Und schließlich in den… Vatikan?«

»Kennt sie denn auch die Etikette?«
»Ja, Kleider trägt sie violette.«
»Was wär’ die Botschaft, die sie hätte?«
»Die deutsche wär’s als Wirkungsstätte.
Wo sie dann schrieb’, was uns errette:
das Evangelium nach Annette.«

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!

Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!

Nachdem Sie eine Klage wegen Rufschädigung eingereicht haben, wird nun voraussichtlich ein Prozess gegen den britischen Rockstar Brian Molko eingeleitet. Dieser hatte Sie bei einem Konzert seiner Band Placebo in Turin als Nazi und Faschistin bezeichnet.

Wir finden, da könnten Sie sich mal etwas lockermachen. Wer soll denn bitte noch durchblicken, ob Sie gerade »Post-«, »Proto-« oder »Feelgood-« als Präfix vor »Faschistin« bevorzugen? Und: Wegen solcher Empflichkeiten gleich vor Gericht zu gehen, kostet die Justiz so viel wertvolle Zeit. Die könnte sie doch auch nutzen, um Seenotretter/innen dingfest zu machen oder kritische Presse auszuschalten. Haben Sie darüber schon mal nachgedacht, Sie Snowflake?

Schlägt ganz gelassen vor: Titanic

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Konsequent

Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.

Teresa Habild

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.05.2024 Mettingen, Schultenhof Thomas Gsella
03.05.2024 Stuttgart, Im Wizemann Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
04.05.2024 Gütersloh, Die Weberei Thomas Gsella
04.05.2024 Jena, F-Haus Martin Sonneborn mit Sibylle Berg