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Achtung, "keine" "Satire" – Das Schmährkelgedicht

Ein Kollektivgedicht des Kommandos "Böhmermann"

Bewußt verletzend ihr Geschwätz.
Hört man ihr zu, kriegt man die Krätz'.
Jeder "Satz" ist ein Verbrechen,
sogar LeFloid kann besser sprechen.

Bewußt verletzend das Gesicht.
Bewundernswert, wer da nicht bricht.
Der Ziegenficker sucht das Weite,
weil dieser sonst vor Ekel speite.

Bewußt verletzend ihr Gestank:
nach Mottenkugeln/Kleiderschrank,
Kartoffelsuppe/Futtgerüche –
Sie riecht wie eine Dönerküche.

Sie ist der Mann, der Mädchen streichelt
und dabei wie ein Rindvieh speichelt.
Am liebsten mag sie Extra Drei
und Diktator'n mit einem Ei.
Gauck, Ulbricht, Kohl und Erdogan
sind nur ein paar, die "drinne" war'n.
Und dieses ganz besond're Ferkel
ist Kanzlerin und heißt: Frau Merkel.

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Das Lyrik-Eckchen

Sachsen zur Apologie
von Valentin Witt

O Sachsen, Perle der Natur!
Du Land von Quirl und Neiße!
Welch bitter Unrecht tut man nur
dir wegen Faschoscheiße

von ein paar Ochsen. Doch man glaubt,
daß jeder dieser Stiere
mit seinem Haß im dummen Haupt
dich ganz repräsentiere.

So ist das schöne Sachsen nicht,
hier lebt Kultur und Fortschritt!
Die Hightech-Uhr wie das Gedicht
sind beide ein Exporthit.

Das Land frisch auf und unverzagt
soll blühen und soll wachsen!
Es hat nur ein, Gott sei’s geklagt,
Problem am Arsch: die Sachsen.

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Das Lyrik-Eckchen

POLITISCH VERWIRRTER ANTRAG EINES SEXUELL VERWIRRTEN PSEUDO-LESBISCHEN MANNES 
Von Dietmar Dath

Frauke Petry, Du bist so hübsch, warum redest Du nur solche Scheiße?
Frauke Petry, Du bist so süß, laß doch den Flüchtling mit Dir machen, was er will!
Frauke Petry, Du bist so schön, wieso redest Du nur solche Kacke?
Frauke Petry, Du bist so heiß, komm lieber ganz schnell her zu mir und sei mal still.

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Das Lyrik-Eckchen

von Moritz Hürtgen
"Es ist der Beweis, daß die Polizei vor Flüchtlingskriminalität kapituliert!"

steht Donnerstag fett auf der Bild-Zeitung drauf.
Die Arschlöcher schreiben’s, es nimmt seinen Lauf,
und kaum wird es dunkel, erfolgen dann Taten
und Arschlöcher werfen mit scharfen Granaten.

Als wär es noch Hitler, der Deutschland regiert,
wird freitags im Netz eifrig relativiert.
Und weil nun mal Arschlöcher Arschlöcher lieben,
berichten sie samstags von Ausländerdieben.

Ein Merksatz: Es ist dies ein herzloses Land,
hier geben sich Arschloch und Arschloch die Hand.
Und wenn diese Arschlöcher kurz mal nicht meucheln,
dann schreiben die Ärsche "Wir helfen!" und heucheln.

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Das Lyrik-Eckchen (für Tatjana Festerling)

Pegida-Lied
von Philip Saß

Sie schicken die Flüchtlinge zu uns, Tatjana,
die Rapefugee-Sexterroristen!
Was solln wir bloß tun? Rette du uns, Tatjana,
bevor sie Asylrecht erlisten!
Die Syrer zurück nach Tirana,
Tatjana!

Doch was muß man über dich lesen, Tatjana?
Die Medien diskreditiern dich
mit Lügen und lachhaften Thesen, Tatjana.
Die Deutschlandvernichter beschmiern dich.
Als stündest, ha!, du der SA nah,
Tatjana!

[LÜGENPRESSE! LÜGENPRESSE!]

Die Nazis sind heut die Eliten, Tatjana:
Nur du kannst sie endlich bezwingen.
Sie möchten die Freiheit verbieten, Tatjana,
wir müssen die Mistgabel schwingen!
Hier geht's ja schon zu wie in Ghana,
Tatjana!

Man darf wirklich gar nichts mehr sagen, Tatjana,
schon klagen die Umvolker-Massen.
Das würdest du sicher nie wagen, Tatjana?
(Wir wollten nur vorsichtig fragen, Tatjana.)
Du wirst alle Gutmenschen schlagen, Tatjana;
doch scheitert dein Merkel-Verjagen, Tatjana,
und sollte der Lutz dich entlassen:
Dann folgen wir dir auch zum KKKlan, ah!,
Tatjana!

[WIDERSTAND! WIDERSTAND!]

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Das Gedicht zum Feiertag

Heute: 1. & 2. Weihnachtstag
von Moritz Hürtgen

"O Fest der Feste: heil’ge Nacht.
Und dann zwei Feiertage.
Ihr sauft und freßt und bumst und lacht,
ein herrliches Gelage!

Ihr schenkt Euch Schnaps, Dessous und Kram
mit Riemchen und mit Noppen.
Und Gott lacht, weil er ohne Scham
Euch zuschau’n kann beim Poppen –

was ich, der Papst, bezeugen kann!
Der Wein ist ausergoren.
Drum zieht Euch aus und stimmet an:
Uns ist ein Kind geboren!“

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Drei Handreichungen für ein besinnliches Fest

I.
Kaum ist’s aus dem Papier heraus,
schon flippen Sohn und Tochter aus:
"Du Arsch! Kannst du es dir nicht denken?
Du sollst uns doch TITANIC schenken!"

II.
Wie kannst du machen, was du willst?
Selbst wenn du täglich Bratwurst grillst?
Mit Kumpels und Affären saufen?
Du mußt der Frau TITANIC kaufen.

III.
Wie kannst du machen, was du willst?
Selbst wenn du nur im Spa rumchillst?
Von früh bis spät Masseure poppen?
Dem Mann was bei TITANIC shoppen!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Also wirklich, Metallica-Bassist Robert Trujillo!

Im Rahmen Ihres 20. Ehejubiläums wandten Sie sich in einem Instagram-Post an Ihre Ehefrau Chloe und bedankten sich bei ihr für »Motivation, Kreativität und eine superstarke Arbeitsmoral«. Das erscheint uns jetzt aber doch ein wenig unromantisch, ja geradezu bürokratisch.

Fällt Ihnen denn gar nichts anderes zum 20jährigen ein? Wir sind uns sicher, Ihre Frau hätte sich bestimmt gefreut, wenn Sie ihr mehr Urlaubstage, eine Dienstreise oder wenigstens eine Begrünung der Arbeitsfläche angeboten hätten!

Nur einige Ideen von

Ihrer Beziehungsratgeberin von Titanic

 Grüezi, Berner Kantonalbank!

Du verfügst über eine Bilanzsumme von 39,9 Milliarden Franken und investierst einen Teil davon in eine Werbeagentur, die sich für Dich Ein-Wort-Slogans wie »Wohlatility« oder »Globewürdigkeit« ausdenkt.

Dabei handelt es sich wohl um den Versuch, den Jargon der internationalen Finanzwelt mit positiv besetzten und vertrauenerweckenden Begriffen zu verknüpfen. Aber warum hier aufhören? Es warten doch noch so viele mögliche Wortspiele! Wie wäre es zum Beispiel mit »Kumpeliance«, »Nett worth« oder »Boniständigkeit«?

Rechnung ist unterwegs von Deiner Titanic

 Oh no, Kölner Brautpaar!

170 Fotos hat der von Dir engagierte Fotograf auf Deiner Hochzeit geschossen, und dann haben gerade die allerwichtigsten gefehlt – die mit den Luftballons drauf, die Gruppenfotos und noch ein paar andere. Statt dem Idioten nun seinen USB-Stick samt der gespeicherten Fotos zu zerstampfen, einfach die Rechnung nicht zu bezahlen oder anonyme Beschimpfungen gegen diesen Stümper ins Internet zu klopfen, wie es erwachsene Menschen tun würden, zogst Du, so entnehmen wir der Kölner Lokalpresse, vor Gericht. Die Forderung: mindestens 2000 Euro Schmerzensgeld. Der Grund: »Enttäuschung und Trauer«.

Und was, Kölner Brautpaar, machten die Rohlinge vom Amtsgericht Köln? Wiesen Deine Klage ab. Denn »geringfügige Beeinträchtigungen des seelischen Wohlempfindens« lösten »keinen Schmerzensgeldanspruch« aus.

Unfassbar! Was hast Du da empfunden? Noch mehr Enttäuschung? Noch tiefere Trauer? Fein, dann weißt Du ja, welche Schweine Du als Nächstes verklagst. Und sei nicht enttäuscht und traurig, wenn Du nun durch ganz viele Instanzen oder sogar bis zum Jüngsten Gericht gehen musst. Denn zwei Dinge sind für eine lange und glückliche Ehe schließlich ganz wichtig: 1. gemeinsame Projekte und 2. gemeinsame Hassobjekte.

Tipp von Deiner alten Junggesellin Titanic

 Reih Dich ein, Kollegin Yasmin Fahimi!

Reih Dich ein, Kollegin Yasmin Fahimi!

Als Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes hast Du zum Tag der Arbeit naturgemäß bessere Bedingungen für Beschäftigte gefordert und die Tarifflucht vieler Arbeitgeber/innen missbilligt.

Dass Du bei der zentralen DGB-Kundgebung in Hannover die historische Bedeutung der Gewerkschaften nicht gerade kleinreden würdest, war uns klar. Dass Du jedoch richtig pathetischen Unfug zum Besten gabst, indem Du zum Beispiel sagtest: »Tarifverträge machen Beschäftigte zu freien Menschen in der Arbeitswelt« – das verblüfft uns dann doch ein wenig.

Selbstverständlich sind Tarifverträge besser als keine Tarifverträge, aber machen sie frei? Sind es nicht eher Massenentlassungen und betriebsbedingte Kündigungen, die unfreie Beschäftigte in der Arbeitswelt zu freien Menschen machen? Und wäre es nicht Deine Pflicht als Gewerkschaftsvorsitzende, diese Freiheit durch Arbeitskämpfe und Tarifverträge so lange zu beschneiden, bis die Revolution die Werktätigen tatsächlich befreit?

Es lebe in der Zwischenzeit natürlich dennoch die Arbeitereinheitsfront, singt Dir Titanic

 Verstörend, Tschetschenien!

Dein Kultusministerium hat Musik unter 80 und über 116 Beats pro Minute verboten. So soll Deine traditionelle Musikkultur bewahrt werden. Diese Maßnahme hätten wir gerade von Dir autoritär geführter und unter Putins Fuchtel stehender russischer Teilrepublik am allerwenigsten erwartet. Dass Du Deine Musiker/innen dazu zwingst, kompositorisch ihrem Kulturkreis treu zu bleiben, ist schließlich nichts anderes, als kulturelle Aneignung unter Strafe zu stellen. Da haben wir jahrelang dagegen andiskutiert und sie als rechtes Hirngespinst abgetan, um jetzt feststellen zu müssen: Es gibt sie doch, die Woke-Diktatur!

Senden hoffentlich weder zu schnelle noch zu langsame Grüße:

Deine politischen Beobachter/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Vorschlag

Beinpresse als anderer Ausdruck für Fußballzeitschriften.

Karl Franz

 Neue Metaphern braucht das Land

Selbst wenn mir der Klimawandel egal ist, kann ich das angesichts der verdorrten Wälder und Felder leider nicht mehr damit veranschaulichen, dass »nach mir die Sintflut« kommen könne.

Tibor Rácskai

 Morgengrauensport

Mitten in der Nacht, halb drei vor der Szenekneipe in München: Ein volltrunkener Totalspack wankt hinter seiner Suffbraut her aus der Fußballzeige-Gaststätte, beide laut auf bairisch aufeinander einbrüllend. Draußen, zwischen dem halben Dutzend Rauchern, hievt sie ihren Quellkörper mit einer trägen Drehung herum, verlagert die Schwere auf den hinteren Krautstampfer und zimmert ihrem imbezilen Begleiter mit Effet eine knallharte Linke flach auf die Fresse. Public Watsching in Bayern eben.

Theobald Fuchs

 Ehe-Aus

Die hohe Scheidungsrate zeigt doch, dass so gut wie jeder Mensch hassenswert ist, wenn man ihn nur lange und gut genug kennt.

Dorthe Landschulz

 Frage an die bovine Orthopädie

Haben Buckelrinder überhaupt eine Chance, je die Haltungsform »Premium« zu erreichen?

Torsten Gaitzsch

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.06.2024 Düsseldorf, Goethe-Museum Hans Traxler: »Traxler zeichnet Goethe«
21.06.2024 Husum, Speicher Max Goldt
23.06.2024 Kiel, Schauspielhaus Max Goldt
18.08.2024 Aschaffenburg, Kunsthalle Jesuitenkirche Greser & Lenz: »Homo sapiens raus!«