Wie schön, dass du dich, kleiner Gast hier endlich eingefunden hast: Wir konnten's kaum erwarten und gratuliern zu diesem Schritt, denn schrecklich öde war es mit den alten Zeckenarten.
Die hingen halt am Halm herum: zu lahm, zu zahm, und viel zu dumm, um Angriffsmoves zu starten. Oft boten wir umsonst das Bein und mussten lange »Beißt uns!« schrein, bis sie sich offenbarten.
Wir lebten fort in stetem Leid und blickten jederzeit voll Neid auf ferner Länder Karten. – Nun bist du da! Nun sind wir froh und danken dir, du Blutsaug-Pro, fürs bisschen Todesrisiko in Wald und Flur und Garten!
Ach, was muss man oft von Leuten und ihren diversen Häuten lesen, wenn ich's hingeschrieben, weil sie stets das falsche lieben und als Fremdbestimmte darben; neuerdings sehr neonfarben.
Helmputz, Jacke oder Weste – wiederum das Allerbeste ist, dass wirklich alle sehen: Um mich ist es fast geschehen oder wäre, hätt' ich man keine Warnblinksachen an!
Das weiß (Krimi!) jedes Kind, dass wir alle Opfer sind und Gefahren nicht nur lauern, sondern auch noch ewig dauern, weil kein Staat mehr etwa schützt; denn man wird bloß ausgenützt.
Selbst ist hier die Frau, der Mann, denen nichts mehr helfen kann oder, neoliberal, will. Das alles war einmal, Leben ist mein Risiko? Dann muss Gelb übern Chapeau
auch im hellsten Tageslicht, denn sonst sieht man mich ja nicht! Also spricht das trübe Zeuch: Seht mir an, ich bitte euch, dass ich nicht das Opfer bin. Bloß von Herrschaft in mir drin.
was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.
Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!
Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic
Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!
»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«
Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?
Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic
Wir wollten, »SZ«,
nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.
Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic
Chillax, Friedrich Merz!
Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.
Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?
Sinniert
Ihre Titanic
Bild.de!
»Springer hatte im Januar bundesweit für Entsetzen gesorgt«, zwischentiteltest Du mit einem Mal überraschend selbstreferenziell. Und schriebst weiter: »Nach der Enthüllung des Potsdamer ›Remigrations‹-Treffens von AfD-Politikern und Rechtsextremisten postete Springer: ›Wir werden Ausländer zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimnis. Das ist ein Versprechen.‹« Und: »In Jüterbog wetterte Springer jetzt gegen ›dahergelaufene Messermänner‹ und ›Geld für Radwege in Peru‹«.
Dass es in dem Artikel gar nicht um Dich bzw. den hinter Dir stehenden Arschverlag geht, sondern lediglich der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer zitiert wird, fällt da kaum auf!
Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.
Theobald Fuchs
Dual Use
Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.
Ingo Krämer
Im Institut für Virologie
Jeder Gang macht krank.
Daniel Sibbe
Konsequent
Die Welt steckt in der Spermakrise. Anzahl und Qualität der wuseligen Eileiter-Flitzer nehmen rapide ab. Schon in wenigen Jahren könnten Männer ihre Zeugungsfähigkeit vollständig verlieren. Grund hierfür sind die Verkaufsschlager aus den Laboren westlicher Großkonzerne. Diese Produkte machen den Schädling platt, das Plastik weich und das Braterlebnis fettfrei und wundersam. Erfunden wurden diese chemischen Erfolgsverbindungen von – Überraschung – Y-Chromosom-Trägern. Toll, dass sich Männer am Ende doch an der Empfängnisverhütung beteiligen.