Fragen und Antworten zum neuen Weltraumkommando der Bundeswehr
Die Bundeswehr hat jetzt ein Weltraumkommando. Was sind die Aufgaben?
Unter anderem: außerirdische Falschparker aufschreiben und alle Satelliten bei der Polizei anzeigen, die nach 22 Uhr noch laut herumschwirren. Aber die wichtigste Aufgabe ist: Die Bundeswehr soll den Weltraumschrott überwachen.
Schrott überwachen? Ist sie dazu überhaupt in der Lage?
Klar. Wenn sich die Bundeswehr mit irgendetwas auskennt, dann mit Schrott.
Wie sind die Reaktionen auf das Weltraumkommando?
Bislang überwiegend positiv. Robert Habeck sagte zum Beispiel: "Geieeeeel – jetzt kommt der Blitzkrieg der Sterne!" Friedrich Merz twitterte: "Eine tolle Sache – ich hoffe nur, dass im Weltraum nicht gegendert wird!" Und auch die CSU ist begeistert. Andreas Scheuer plant bereits eine Weltraum-Ausländer-Maut. Seine Berater haben schon erste Verträge ausgearbeitet.
Wie lautet das Motto der Bundeswehr im Weltraumkommando?
Schweine im Weltall.
Wo befindet sich das Kommando?
Im nordrhein-westfälischen Uedem. Man hat einen besonders trostlosen Ort gesucht – einen, der zur Bundeswehr passt.
Ist die Bundeswehr in Uedem gut ausgestattet?
Auf jeden Fall. Auf dem Gelände befinden sich ein Kopierer und zwei Faxgeräte. Eines soll sogar bald funktionieren.
Was passiert im Notfall? Wer wird verständigt?
Der Hausmeister, Alexander Gerst und der Schäferhund von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Aber es kann eigentlich nichts Schlimmes passieren. Ausländische Geheimdienste – USA, Dänemark, Luxemburg – hören das Weltraumkommando ab und greifen sowieso im Zweifel ein.
Und falls doch nicht?
Kein Problem. Es geht ja nur um NRW.
Beruhigend. Und will die Bundeswehr auch jemanden ins All schießen?
Definitiv. Es kursiert schon eine erste Liste. Ganz oben stehen Armin Laschet, Christian Lindner und Frank Plasberg.