Newsticker

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Die wichtigsten Zitate aus dem ersten Interview mit Angela Merkel als Kanzlerin a.D.

  • "Ich habe volles Vertrauen in die jetzige Bundesregierung und ihren Bundeskanzler. Wie heißt der nochmal?"
  • "Für Wolodymyr Selenskyj empfinde ich nichts als Hochachtung: Ich wäre spätestens aus der Ukraine geflüchtet, als Friedrich Merz angereist ist."
  • "Am meisten vermisse ich im Ruhestand natürlich mein altes Gehalt, vor allem bei den aktuellen Energiepreisen. Ich habe zuhause einen Gasherd, jede verdammte Kartoffelsuppe treibt mich weiter Richtung Ruin!"
  • "Ob ich jemanden aus dem politischen Berlin vermisse? Na, ein bisschen Wolfgang Kubicki, den alten Schwachkopf!"
  • "Gerhard Schröder hat Vieles falschgemacht, aber er hat mich auch inspiriert: Nach der Trennung von Joachim suche ich deshalb derzeit nach einem neuen, jüngeren Lebensgefährten, der private Fotos von mir bei Instagram hochlädt."
  • "Jetzt kann ich’s ja sagen, denke ich: Bei der Bundestagswahl im September habe ich AfD gewählt. Mir gefiel einfach der Slogan 'Merkel muss weg!'"
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Kommunen im Permafrost

Der Städte- und Gemeindebund hat angekündigt, die Temperatur in öffentlichen Verwaltungsgebäuden im Zuge der Energiekrise demnächst drastisch abzusenken. Um abgefrorenen Zehen und Schneeblindheit entgegenzuwirken, rät der DStGB seinen Mitgliedern, spätestens bis zum Herbst kreative Alternativen für das Heizen vereister Innenräumen zu entwickeln:

• Verwaltungsbeamte dürfen ihre nachts getragenen Pyjamas zur Arbeit anlassen, um die wohlige Restwärme mindestens noch bis zum Mittagsschlaf zu halten.

• Bürger mit konkreten Anliegen sollen, statt wie bisher unverzüglich Hilfe zu bekommen, über mehrere Etagen (Aufzug außer Betrieb!) an immer neue Ansprechpartner verwiesen werden, bevor ihnen zurück am Ausgangspunkt mitgeteilt wird, dass der zuständige Kollege "zu Tisch" ist.

• Ein mehrmals täglich per Zufallsgenerator ausgelöster Feuer-, Bomben- oder Amokalarm ersetzt im Zuge der panikartigen Evakuierung ein intensives Aufwärmprogramm. Durchsagen wie "Achtung, das ist keine Übung!" oder "Oh mein Gott, wir werden alle sterben!" sorgen für ein nicht nachlassendes Level an Geschwindigkeit und Adrenalin.

• In Büros mit jeweils zwei Arbeitsplätzen soll im halbstündlichen Wechsel ein Mitarbeiter aufstehen und den stattlichen Antragsstapel seines Kollegen aus dem Fenster auf die Straße werfen. Das hektische Wiedereinsammeln der Formulare über einen breiten Radius und auf stark befahrenen Hauptstraßen ist gut für den Kreislauf und bringt steifgefrorene Fingerknöchel in Schwung.

• Im Rahmen von behördlichen Weihnachtsfeiern verspricht direkter und möglichst großflächiger Hautkontakt in beengten Räumlichkeiten minimalen Körperwärmeverlust (es sei denn, man wird "eiskalt erwischt").

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Die schönsten Momente des Auftakts der Jubiläumsfeierlichkeiten in London

  • Der Moment als bei der Parade "Trooping the Colour" die in Blau gekleidete Queen flankiert von Prinz Charles in roter Gala-Uniform und Herzogin Kate im weißen Kleid ein symbolpolitisches Zeichen setzt
  • Der Moment, als die Kapelle der Welsh Guards "God Save the Queen" anstimmt – in der Version der Sex Pistols
  • Der Moment, als die Queen vier verhaftete Aktivisten der Tierschutzorganisation "Animal Rebellion" streichelt, die sich als Corgis verkleidet hatten
  • Der Moment, als Harry und Meghan an der Seite von Oprah Winfrey vom Balkon des Buckingham-Palastes grüßen
  • Der Moment, als die Queen beim "Flypast"-Formationsflug der britischen Luftwaffen aus voller Kehle den "Bomber Harris, do it again"-Song singt
  • Der Moment, als sich Prinz Charles in einem unbeobachteten Moment, weil alle nur auf den Grimassen schneidenden und sich die Ohren zuhaltenden Queen-Urenkel Louis (4) achten, an die Spitze der Royals putscht
  • Der Moment, als im Blitzlichtgewitter der Fotografen die Kutsche mit Mitgliedern der Königsfamilie in einen Tunnel einfährt
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Bumm- und Baller-Budget

Ampelkoalition und Union haben sich auf das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr verständigt. Dafür wird es im Detail ausgegeben:  

  • Beraterverträge (18 Milliarden Euro)
  • Helikopterflüge für Christine Lambrechts Sohn (1 Milliarde Euro)
  • Kleinere Reparaturen an der Gorch Fock (50 Milliarden Euro)  
  • Verstärkung für Olaf Scholz’ in die Defensive geratenen Umfragewerte (2 Milliarden Euro)
  • Goldkettenpanzer (7 Milliarden Euro)
  • Zu Schulungszwecken 10.000 PlayStations 5, 10.000 mal „Call of Duty“ und Snacks (7 Milliarden Euro)
  • Anti-Pickel-Creme für alte Helme (4 Milliarden Euro)
  • Beraterkonsultationen zur Frage, mit wem man am besten Beraterverträge abschließen soll (11 Milliarden Euro)
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Infektionskrankheiten-Ter­min­pla­ner 2022

Nach Corona jetzt die Affenpocken? Welche Krankheiten werden als nächstes von Tieren auf Menschen überspringen? TITANIC präsentiert den Zoonosen-Kalender 2022:  

Mai: Affenpocken

Juni: Zebra-Lepra

Juli: Schweineborsten-Spliss

August: Mittel-Mäu­se­öhr­chen-Entzündung

September: Giraffenhalsweh

Oktober: Elefantengedächtnislücken

November: Hippo-Hepatitis

Dezember: Eine von Delphinen übertragene Geschlechtskrankheit ("Flipper-Tripper")

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Erdoğanz oder gar nicht

Die Türkei stellt Forderungen, um ihre Blockade der NATO-Beitrittsgespräche mit Schweden und Finnland zu beenden. Das verlangt der türkische Präsident Erdoğan dabei von Deutschland:  

  • Ein neues Sofa (für den Fall, dass Ursula von der Leyen vorbeikommt)
  • Wieder mal ein Foto mit Mesut Özil  
  • Von einem deutschen Altkanzler seiner Wahl als "lupenreiner Demokrat" bezeichnet zu werden
  • Deutsche Minister:innen sind verpflichtet, bei künftigen Staatsbesuchen Erdoğans Schnauzer zu rühmen ("Was für ein herrliches Prachtexemplar einer Rotzbremse Sie da im Gesicht hocken haben – Gratulation!")
  • Um die türkische Währung zu stabilisieren, soll Christian Lindner die Lira in einem Insta-Video loben
  • Die türkische Haartransplantations-Industrie ist ein Wachstumsmarkt (hihi). Die Bundesregierung soll diesen nun aber aktiv mit noch mehr Kunden versorgen (Olaf Scholz)

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hannover, TAK Ella Carina Werner