Newsticker

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Brennstab-Brothers

Friedrich Merz und Markus Söder besuchten gemeinsam das Atomkraftwerk "Isar 2" in Bayern, um für die AKW-Laufzeitverlängerung zu werben. Das waren die schönsten Momente des Meiler-Rundgangs:

  • Als sie mit einem Glas Kühlwasser aus dem Abklingbecken anstießen
  • Als die beiden mit der bloßen Kraft ihrer Egos einen Atomkern spalteten
  • Als ihnen spontan der Pro-Atomkraft-Slogan "Nichts ist geiler / als ein Meiler" einfiel
  • Als Merz den Witz "Zählt ein Geigerzähler nicht Geigen?" machte und keiner lachte
  • Als Söder sich einen Strahlenschutzanzug für den nächsten Karneval ausborgen wollte ("Da geh i’ als Atomapokalypsen-Zombie!")
  • Als Merz scherzte, ihm könnten im Falle einer Verstrahlung wenigstens kaum noch Haare ausfallen
  • Als Söder ankündigte, beim Eröffnungsanstich zum diesjährigen Oktoberfest den Zapfhahn mit einem Brennstab einschlagen zu wollen: "O’g’strahlt is!"
  • Als nach dem Besuch die Augen der beiden vor Freude (und aufgrund eines kleinen Störfalls) strahlten
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Rewe: Starke Alternativen zum Prospekt

Nach Obi will nun auch Rewe auf gedruckte Prospekte verzichten, ab Juli 2023 – natürlich aus Umweltgründen, aber, hehe, auch um Geld zu sparen. Doch wie soll die liebe Omi aus der Nachbarschaft dann vom umwerfenden Hackfleisch-Aktionsangebot nächste Woche und dem Bacardi für 8,88 Euro erfahren?  

  • aus ihrer Apple Watch
  • aus der Rewe-App auf ihrem Smart- oder iPhone
  • von der Rewe-Homepage auf ihrem Notebook
  • aus der Radio- oder Fernsehwerbung, die Rewe dann zweimal in der Woche zu schalten gezwungen ist
  • von einer zum Sprechen programmierten Werbedrohne, die täglich von Haustür zu Haustür fliegt, klingelt, tanzt und die Angebote aufsagt
  • aus dem Supermarktradio bei Penny
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Hokuspokus gegen Bombe

Der israelische Unterhaltungskünstler Uri Geller hat weltweit Menschen aufgefordert, ihn beim telepathischen Verhindern eines russischen Atomkriegs zu unterstützen. Schöne Idee, allerdings ist das Prinzip kollektiven Herbeiwünschens durch eine ganze Reihe völlig anders eingetretener Ereignisse bereits zweifelsfrei widerlegt. Diese Dinge sind trotz millionenfacher Gedankenverschmelzung mit dem TV-Magier bisher leider NICHT passiert:  

  • Christian Lindner wurde mit dem Drehen des Zündschlüssels in seinem Porsche nicht urplötzlich in eine cineastische Endlosschleife von "Need for Speed" teleportiert.
  • Gerhard Schröder trudelte nicht, wie von 400.000 SPD-Mitgliedern anbefohlen, in einem Kosmonauten-Anzug zu "Also, sprach Zarathustra" im All verzweifelt einer unerreichbaren Grillwurst hinterher.  
  • Olaf Scholz performte leider keine epische und weltweit beachtete "I have a dream"-Rede vor dem Weltsicherheitsrat, der im Anschluss ein begeisterndes Luftgitarrensolo des exzentrischen Kult-Kanzlers folgte.
  • Annalena Baerbock hat Sergej Lawrow beim Treffen der G20-Außenminister nicht mit einem wuchtigen Kopfstoß niedergestreckt und anschließend in fließendem Russisch dessen "sodomitische Kamel-Mutter" verunglimpft.
  • Markus Söder ist nicht zur "Church of Satan" konvertiert und hat demnach auch keine Pentagramm-Pflicht für bayerische Klassenzimmer erlassen.
  • Die FDP liegt trotz der unermüdlichen Psi-Power von Umweltschützern und Sozialverbänden in der Sonntagsfrage noch immer vor dem Südschleswigschen Wählerverband.
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Anti-Bayern-Agenda

Markus Söder sprach in einem Interview davon, dass er in der Bundesregierung "Anti-Bayern-Stimmung, manchmal sogar Bayern-Bashing" spüre. Diese Forderungen der Ampel-Anti-Bayern-Agenda stoßen ihm besonders saurer auf:  

  • Sondersteuer auf "weiße Wursterzeugnisse"
  • "Zieht den Bayern die Lederhose aus" als neue Nationalhymne
  • Streichung des Wortes "Schweins­ha­xe" aus dem Duden
  • Einführung des Negativpreises "Andi-Scheuer-Medaille für Steuergeldverschwendung in Gold"
  • Gesetzliche Beschränkung von maximal einem Titel pro Jahrzehnt für den FC Bayern
  • Auch Olaf Scholz will sich zukünftig im Karneval aufwendig verkleiden
  • Cannabis-Legalisierung bei gleichzeitigem Brezen-Verbot
  • Maßnahmenplan gegen Maß-Bier-Ausschank
  • Irgendwas mit Windrädern
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Geschenke für Energiesparer

Bürger, die Hartz IV erhalten und beim Heizen sparen, sollen nach dem Willen der FDP auch dafür belohnt werden. Zwischen diesen attraktiven Geld- und Sachprämien dürfen sich Bezieher von Sozialleistungen demnächst entscheiden:  

  • Freie Farbwahl beim Kauf eines Porsche-Jahreswagens  
  • Kostenloses 9-Euro-Ticket ab September 22  
  • Fünf Prozent Ermäßigung auf die nächste Leistungskürzung  
  • Exklusive Premium-Sanktionen bei Regelverstößen (z.B. "FDP wählen")  
  • Eine Panzerfahrt mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann  
  • Limitierte Monopoly-Edition "Sozialer Aufstieg mit der FDP" (ohne Würfel & Spielgeld)  
  • "Meet and Greet" mit Wolfgang Kubicki in Saunaclub und/oder Trinkhalle
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Fußball-News

Statt Equal Pay: Was der DFB dem Frauen-Nationalteam nach den jüngsten Erfolgen anbieten will

  • Autogrammkarten von Jens Lehmann (original "unterschrieben" mit der Kettensäge)  
  • die Garantie, dass die Fußballerinnen nie von Manuel Neuer gedatet werden  
  • ein Kaffeeservice, aber diesmal mit drei Löffeln mehr als 1989  
  • Freikarten für ein Bundesligaspiel der Männer (VIP-Stellplätze)  
  • Pay-TV für die Fußball-WM in Katar  
  • eine große "Danke!"-Anzeige im Kicker-Sportmagazin  
  • einen neuen Imagefilm, erfreulicherweise komplett ohne Oliver Bierhoff
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Die besten Momente beim Papstbesuch in Kanada

  • Als sich Franziskus symbolisch an einen Marterpfahl nageln ließ 
  • Als der Papst als Zeichen der Versöhnung einen Pinguin opferte
  • Als er versprach, die noch lebenden Priester und Nonnen in den Regenwald zu den dortigen Ureinwohnern strafzuversetzen 
  • Als er versprach, verprügelte und geschlagene Heimbewohner wieder zur Kommunion zuzulassen 
  • Als beim Rauchen der gemeinsamen Friedenspfeife diese explodierte, nachdem man sie Franziskus mit Schwarzpulver gefüllt hatte 
  • Als der Papst Trost zu spenden suchte, indem er darauf hinwies, dass die Beteiligten ja immerhin nicht auf dem Scheiterhaufen gelandet seien.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Clever, »Brigitte«!

Du lockst mit der Überschrift »Fünf typische Probleme intelligenter Menschen«, und wir sind blöd genug, um draufzuklicken. Wir lernen, dass klug ist: wer mehr denkt, als er spricht, wer sich ungeschickt im Smalltalk anstellt, wer sich im Job schnell langweilt, wer sich mit Entscheidungen schwertut, wer bei Streit den Kürzeren zieht und wer ständig von Selbstzweifeln geplagt wird.

Frustriert stellen wir fest, dass eigentlich nichts von alledem auf uns zutrifft. Und als die Schwachköpfe, die wir nun einmal sind, trauen wir uns fast gar nicht, Dich, liebe Brigitte, zu fragen: Waren das jetzt nicht insgesamt sechs Probleme?

Ungezählte Grüße von Deiner Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Hoppla, Berliner Gefängnischefs!

Drei von Euch haben laut Tagesspiegel wegen eines Fehlers der schwarz-roten Regierungskoalition statt einer Gehaltserhöhung weniger Geld bekommen. Aber der Ausbruch von Geldnöten soll durch einen Nachtragshaushalt verhindert werden. Da ja die Freundschaft bekanntlich beim Geld endet: Habt Ihr drei beim Blick auf Eure Kontoauszüge mal kurz über eine Ersatzfreiheitsstrafe für die nachgedacht, die das verbrochen haben?

Wollte diese Idee nur mal in den Raum stellen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
10.05.2024 Weil am Rhein, Kulturzentrum Kesselhaus Thomas Gsella
11.05.2024 Karlsruhe, Kabarett in der Orgelfabrik Thomas Gsella
12.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »Ach was – Loriot zum Hundertsten«
12.05.2024 Kleinschönach/Bodensee, Kunsthalle Thomas Gsella