Newsticker

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Automobilmachung

16 Jahre nach der Insolvenz ihrer Automarke Moskwitsch präsentiert der russische Wagenbauer Avtovaz sein neues Modell Moskwitsch 3. Trotz floppender Marketingkampagne ("Geht ab wie eine Flugabwehrrakete!") sind die ersten Fahrzeuge nun vom Band gerollt und sollen mit folgenden Tuning-Features begeistern:

  • Windschutzscheibe aus Panzerglas
  • Feindgeländetauglichkeit
  • Marschgepäckträger
  • Tarnfarbenfrohe Lackierung
  • Knirschendes Befehlskettengetriebe
  • Sicherheitspatronengurte
  • Navi inkl. taktischem Kartenmaterial (tägliches Downgrade)
  • Erste-Hilfe-Kasten für Spezialoperationen
  • Ein Satz Kriegswinterreifen
  • Automatikschaltung mit zwei Rückwärtsgängen ("geordnet" und "fluchtartig")
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Trumps Treasures

Obwohl sich Donald Trump mit allen rechtlichen Mitteln dagegen gewehrt hatte, übergab das US-Finanzministerium nun die Steuerunterlagen des Ex-Präsidenten einem Kongressausschuss. Dafür gab Trump laut Zahlungsbelegen in den letzten Jahren am meisten Geld aus:

  • Cheeseburger, serviert ans Bett
  • Gesichtscreme "Samtenes Orange"
  • Steuerhinterziehungsberaterkosten
  • XXL-Packung Verschwiegenheitserklärungen
  • Maniküre "Nail Extension als Handvergrößerungsmaßnahme"
  • Unterwäschegeschenke an Tochter Ivanka
  • Ghostwriter für sexistische Witze und beleidigende Politiker-Spitznamen
  • Krawattenkürzungen
  • Noch mehr Cheeseburger, serviert ans Bett
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Braun, braun, braun sind alle meine Farben

Neben der Kleinen Braunelle als Blume des Jahres 2023 ist das Braunkehlchen als Vogel des Jahres 2023 gewählt worden. Wenig überraschend sind die weiteren, bereits feststehenden Sieger aus Flora und Fauna:

  • Pilz des Jahres: Braunkappe
  • Alge des Jahres: Braunalge
  • Wildtier des Jahres: Braunschweiger Löwe
  • Flusslandschaft des Jahres: Braunau am Inn
  • Staude des Jahres: Braunsche Röhre
  • Moos des Jahres: Braunkohle
  • Arzneipflanze des Jahres: Brown Sugar
  • Arschkrebs des Jahres: Tino Chrupalla
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Erwischt es uns eiskalt?

Einem Team französischer Wissenschaftler*innen ist es gelungen, 13 bislang unbekannte Virentypen in Proben aus dem Permafrostboden nachzuweisen. Das Team schätzt, dass es noch tausende weitere unbekannte Viren geben könnte, von denen manche womöglich auch Menschen infizieren könnten. Daneben warnen die Wissenschaftler*innen vor dem Auftauen:

  • der Trickle-Down-Economics
  • des Glaubens an Astrologie
  • der Wörter "durfte", "knorke" und "smooth"
  • Buffalo Plateauschuhen
  • dem Song "Virus" von LaFee
  • des Faschismus
  • von Vine-Compilations
  • von Helmut Kohl
  • von Verbrechen der Europäer in der Kolonialzeit
  • von Pilzgerichten
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Bayern lässt Gnade walten

In München wurden 13 Aktivist*innen der 'Letzten Generation' nach überraschend kurzer Zeit aus dem Präventivgewahrsam entlassen, obwohl das Polizeirecht eine Haftdauer von bis zu 60 Tagen ermöglicht hätte. Das könnten die Gründe für die ungewohnte Milde der bayerischen Behörden gewesen sein:   

  • Die Protestler waren einverstanden, ihre Reststrafe in Form von Sozialstunden bei den "Bayerischen Motorenwerken" oder im Straßenbau abzuleisten.  
  • Die Aktivist*innen haben das Gefängnis nach einer Gehirnwäsche in Lederhosen und Lodenhüten als "aufrechte Bayern" Richtung Hofbräuhaus verlassen.  
  • Sie wurden vor der Entlassung mit Söder und Merz bei einem glamourösen "Daumen-hoch-Fototermin" vor dem AKW Isar 2 gesehen.  
  • Die Rebellen haben mit ihrer Unterschrift umfassende Haftung für den neuesten CSU-Maskendeal übernommen.  
  • Sie haben sich verpflichtet, am Morgen nach der nächsten Ballermann-Orgie der Jungen Union die Sauerei in der Festhalle aufzuwischen.   
  • Die zwölf Revoluzzer und ihr langhaariger Anführer auf der Anklagebank haben die katholischen Richter auf rührende Weise an das Letzte Abendmahl erinnert.  
  • Sie wurden dazu verdonnert, unter Tränen alle bisher in Bayern errichteten Windräder (1) abzumontieren.
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Endlich Einigung beim Bürgergeld

Bei dem in den Vermittlungsausschuss überstellten Bürgergeld haben sich die Ampel-Regierung und die Union auf einen Kompromiss geeinigt. Letztere hatte insbesondere darauf gepocht, dass Arbeitslose "ab dem ersten Tag" mit Sanktionen belegt werden können. TITANIC wurde eine Liste mit Sanktionen zugespielt, die nun Teil der Reform sein werden:  

  • Als Fan die deutsche Nationalmannschaft in Katar anfeuern
  • Ein Gastauftritt im Podcast von Christian Lindner
  • Die Maskenpflicht im Nahverkehr kontrollieren
  • Sigmar Gabriel bei einer Auslandsreise begleiten (z.B. Nordkorea, Iran, Rundreise durch die neun Höllen)
  • Thermostate in Büroräumen runterdrehen
  • Teilnahme am "Dschungelcamp" 2023
  • Flaschen sammeln, aber als Klimaschutzmaßnahme
  • Die rückwirkende Gaspreisbremse für ein örtliches Energieunternehmen berechnen
  • Als Helfer*in bei der Wahlwiederholung in Berlin einspringen
  • Friedrich Merz mit Palmwedeln abkühlen
  • Friedrich Merz mit Trauben füttern
  • Ggf. Praktikum als Liquidator für das AKW Saporischschja

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 So ist es, Franz Müntefering!

So ist es, Franz Müntefering!

Sie sind nun auch schon 84 Jahre alt und sagten zum Deutschlandfunk, Ältere wie Sie hätten noch erlebt, wozu übertriebener Nationalismus führe. Nämlich zu Bomben, Toten und Hunger. Ganz anders natürlich als nicht übertriebener Nationalismus! Der führt bekanntlich lediglich zur Einhaltung des Zweiprozentziels, zu geschlossenen Grenzen und Hunger. Ein wichtiger Unterschied!

Findet

Ihre Titanic

 Mahlzeit, Erling Haaland!

Mahlzeit, Erling Haaland!

Zur Fußballeuropameisterschaft der Herren machte erneut die Schlagzeile die Runde, dass Sie Ihren sportlichen Erfolg Ihrer Ernährung verdankten, die vor allem aus Kuhherzen und -lebern und einem »Getränk aus Milch, Grünkohl und Spinat« besteht.

»Würg!« mögen die meisten denken, wenn sie das hören. Doch kann ein Fußballer von Weltrang wie Sie sich gewiss einen persönlichen Spitzenkoch leisten, der die nötige Variation in den Speiseplan bringt: morgens Porridge aus Baby-Kuhherzen in Grünkohl-Spinat-Milch, mittags Burger aus einem Kuhleber-Patty und zwei Kuhherzenhälften und Spinat-Grünkohl-Eiscreme zum Nachtisch, abends Eintopf aus Kuhherzen, Kuhleber, Spi… na ja, Sie wissen schon!

Bon appétit wünscht Titanic

 Diese Steilvorlage, Kristina Dunz (»Redaktionsnetzwerk Deutschland«),

wollten Sie nicht liegenlassen. Die Fußballnation hatte sich gerade mit der EM-Viertelfinalniederlage gegen Spanien angefreundet, der verlorene Titel schien durch kollektive Berauschtheit an der eigenen vermeintlich weltoffenen Gastgeberleistung sowie durch die Aussicht auf vier Jahre passiv-aggressives Gemecker über die selbstverständlich indiskutable Schiedsrichterleistung (»Klarer Handelfmeter!«) mehr als wiedergutgemacht, da wussten Sie einen draufzusetzen. Denn wie es Trainer Julian Nagelsmann verstanden habe, »eine sowohl fußballerisch als auch mental starke National-Elf zu bilden«, die »zupackt und verbindet«, hinter der sich »Menschen versammeln« können und der auch »ausländische Fans Respekt zollen«, und zwar »auf Deutsch« – das traf genau die richtige Mischung aus von sich selbst berauschter Pseudobescheidenheit und nationaler Erlösungsfantasie, die eigentlich bei bundespräsidialen Gratulationsreden fällig wird, auf die wir dank des Ausscheidens der Mannschaft aber sonst hätten verzichten müssen.

Versammelt sich lieber vorm Tresen als hinter elf Deppen: Titanic

 Hände hoch, Rheinmetall-Chef Armin Papperger!

Laut einem CNN-Bericht lagen deutschen und US-amerikanischen Geheimdiensten Hinweise zu russischen Plänen für einen Angriff auf Sie vor. So etwas nennt man dann wohl »jemanden mit seinen eigenen Waffen schlagen«!

Mörderpointe von Titanic

 Lieber Fritz Merz,

im Podcast »Hotel Matze« sagst Du, dass Du in Deutschland große Chancen bekommen hättest und etwas zurückgeben wolltest. Jawollo! Wir haben da direkt mal ein bisschen für Dich gebrainstormt: Wie wär’s mit Deinem Privatjet, dem ausgeliehenen vierten Star-Wars-Film oder dem Parteivorsitz? Das wäre doch ein guter Anfang!

Wartet schon ganz ungeduldig: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Lifehack von unbekannt

Ein Mann, der mir im Zug gegenüber saß, griff in seine Tasche und holte einen Apfel heraus. Zu meinem Entsetzen zerriss er ihn mit bloßen Händen sauber in zwei Hälften und aß anschließend beide Hälften auf. Ich war schockiert ob dieser martialischen wie überflüssigen Handlung. Meinen empörten Blick missdeutete der Mann als Interesse und begann, mir die Technik des Apfelzerreißens zu erklären. Ich tat desinteressiert, folgte zu Hause aber seiner Anleitung und zerriss meinen ersten Apfel! Seitdem zerreiße ich fast alles: Kohlrabi, Kokosnüsse, anderer Leute Bluetoothboxen im Park, lästige Straßentauben, schwer zu öffnende Schmuckschatullen. Vielen Dank an den Mann im Zug, dafür, dass er mein Leben von Grund auf verbessert hat.

Clemens Kaltenbrunn

 Beim Aufräumen in der Küche

Zu mir selbst: Nicht nur Roger Willemsen fehlt. Auch der Korkenzieher.

Uwe Becker

 Claims texten, die im Kopf bleiben

Ist »Preissturz bei Treppenliften« wirklich eine gute Catchphrase?

Miriam Wurster

 Räpresentation

Als Legastheniker fühle ich mich immer etwas minderwertig und in der Gesellschaft nicht sehr gesehen. Deshalb habe ich mich gefreut, auf einem Spaziergang durch Darmstadt an einer Plakette mit der Aufschrift »Deutscher Legastheniker-Verband« vorbeizukommen. Nur um von meiner nichtlegasthenischen Begleitung aufgeklärt zu werden, dass es sich dabei um den »Deutschen Leichtathletik-Verband« handele und und umso teifer in mein Loch züruckzufalllen.

Björn Weirup

 Ein Lächeln

Angesichts der freundlichen Begrüßung meinerseits und des sich daraus ergebenden netten Plausches mit der Nachbarin stellte diese mir die Frage, welches der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen sei. Sie beantwortete glücklicherweise ihre Frage gleich darauf selbst, denn meine gottlob nicht geäußerte vage Vermutung (Geschlechtsverkehr?) erwies sich als ebenso falsch wie vulgär.

Tom Breitenfeldt

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.08.2024 Kassel, Caricatura-Galerie Miriam Wurster: »Schrei mich bitte nicht so an!«
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«
09.08.2024 Bremen, Logbuch Miriam Wurster