Newsticker

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Grundsteuererklärung nicht abgegeben? Das droht Ihnen jetzt:

  • Scherzanrufe von Ihrem örtlichen Finanzamt
  • Das Bundesverdienstkreuz
  • Eine Audienz beim deutschen Reichsbürger-König Peter Fitzek
  • Die Ehrenmitgliedschaft in der Christlich Demokratischen Union, ersatzweise abzuleisten als Ehrenmitgliedschaft in der Christlich Sozialen Union
  • Mehr Geld aus der Gaspreisbremse als Ihre Assi-Nachbar*innen, die in kleinen Mietwohnungen hausen (von Grundsteuer unabhängig)
  • Ein Meet-and-Greet mit Christian Lindner
  • Nach wochenlangen Warnungen in allen Zeitungen doch noch eine Fristverlängerung in letzter Minute (Bayern)
  • Heraufsetzung des SCHUFA-Scores auf 100 Prozent
  • 2 Prozent weniger Zinsen auf Ihren nächsten Bankkredit
  • Sofortige standrechtliche Erschießung, sollte jemals noch ein mal eine anständige Rote Armee durch diese Breitengrade ziehen 
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Maßnahmen gegen Lehrermangel

Weniger Teilzeit, Personal umverteilen, Unterrichtszeit kürzen: Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) hat im Auftrag der Kultusministerinnen und Kultusminister erarbeitet, wie der Lehrermangel in Deutschland bekämpft werden soll. Weitere Maßnahmen lauten:  

  • Lehrkräfte aus dem Ruhestand/Alkoholismus zurückholen
  • Pausenaufsicht von ChatGPT übernehmen lassen
  • Schüler*innen müssen ab sofort im Home Office nachsitzen  
  • Lehrer wird Ausbildungsberuf (3-Monate-Crashkurs)
  • Schülerzahl reduzieren: Ausweisung aller Kinder, die nicht seit fünf Generationen deutsch sind (Ausnahme: Mitglieder d. Jungen Union)
  • Fünf Monate Sommerferien
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Nahrungsketten-Neuerungen

Kürzlich trat ein EU-Gesetz in Kraft, das mit der Hausgrille neuerlich ein Insekt offiziell als Lebensmittel zulässt. Doch auch dieses Getier böte sich neben dem Grillen von Grillen für den Speiseplan an:  

  • Glühweinwürmchen
  • Biene Helene
  • Kartoffelsuppenkäfer
  • Topfläuse
  • Schmetterlinge (als Butterfliegen)
  • Wanzen-Pansen
  • (Zimt-)Schnecken
  • Lurch-Lunch
  • Echter Ameisenkuchen
  • dank Raupen immer satt
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Rasante neue Deutschlandgeschwindigkeit

Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos den Begriff der Deutschlandgeschwindigkeit geprägt, mit der im Land gegenwärtig in puncto Energiewende, LNG-Terminals und Co. alles immer nur noch besser wird. TITANIC hat von einer anonymen Quelle im Regierungsviertel eine Liste von Dingen zugespielt bekommen, die aus Sicht des Kanzleramtes außerdem noch in rasanter Deutschlandgeschwindigkeit unterwegs sind:

  • Die Kohlebagger von Lützerath
  • Der Treppenlift in der Altersresidenz von Angela Merkel
  • Dieser eine tschechische Millionär auf der A2 in seinem Bugatti Chiron
  • Die kalte Progression
  • Deutsche Marder-Panzer auf dem Weg an die Ostfront
  • Der Ausbau von Windkraftanlagen
  • Die Mühlen der Bürokratie
  • Die Mühlen der Justiz
  • Rügenwalder Mühle
  • Der IC 2272 von Chemnitz Hbf nach Rostock Hbf
  • Robert Habeck beim Bumsen
  • Das Kokstaxi nach einer mysteriösen Bestellung aus dem Wirtschaftsministerium ...
  • Die Internetanschlüsse im Land der Ingenieure und Erfinder
  • Deutsche Marder-Panzer auf dem Rückweg in die Werkstatt
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Mit diesen Ausreden will Scholz die Panzerlieferung weiter verhindern:

  • Wir brauchen erst noch ein Tierwohl-Label für den Leopard
  • Der neue Verteidigungsminister muss erst die Panzerschlüssel finden, die Christine Lambrecht leider verlegt hat
  • Der Leo ist für die ukrainische Breitspur nicht geeignet
  • Wir brauchen das Gerät noch, um eines Tages unsere Ostgebiete zurückzuerobern
  • Die TÜV-Plakette reicht nur bis Ende Januar 2023
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Die spannendsten Fakten über Boris Pistorius

  • Boris Pistorius ist lediglich ein Künstlername, in Wirklichkeit heißt er Boris Ludwig Pistorius
  • Seine Frau und wenige gute Freunde nennen ihn Boris, seine Mutter nennt ihn ebenfalls Boris, eine Ex-Freundin aus Jugendtagen hat ihn mal Bori genannt
  • Ungewöhnlich für einen Spitzenpolitiker: Pistorius hat erst eine Ausbildung gemacht und dann Jura studiert
  • Den Spitznamen "Pistorius" findet er nicht unlustig, aber unpassend
  • Seine bislang geäußerten Forderungen sind radikal: "stärkere Kooperation der EU-Staaten in der Innen- und Sicherheitspolitik", "entschlossenes Vorgehen gegen terroristische Gefährder", "verbesserte Bekämpfung von Cybercrime" u.v.m.
  • Er hat drei der acht Harry-Potter-Filme gesehen
  • Er war Oberbürgermeister in Osnabrück – der Geburtsstadt von Remarque, eines vehementen Kriegsgegners
  • Seine Frau heißt ebenfalls Boris Pistorius
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Genau richtig

Laut Medienberichten hat der frühere Skandal-Reporter Claas Relotius einen neuen Job in der Werbebranche. Erst kurze Zeit da, hat er den Deutschen bereits diese dreisten Lügen aufgetischt:

  • Geiz ist geil
  • Commerzbank. Die Bank an Ihrer Seite
  • Nichts ist unmöglich
  • Da weiß man, was man hat
  • Haribo macht Kinder froh ... und Erwachsene ebenso
  • Red Bull verleiht Flügel
  • Für das Beste im Mann
  • Es gibt Dinge, die man nicht kaufen kann. Für alles andere gibt es MasterCard
  • Waschmaschinen leben länger mit Calgon

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Katsching, Todd Boehly!

Sie haben sich von Ihrem sauer Errafften den englischen Fußballverein FC Chelsea angelacht, der Titel holen soll, allerdings unter Ihrer Leitung lediglich einen einstelligen Tabellenplatz im nationalen Wettbewerb vorzuweisen hat. Zur Generalüberholung der in der Mittelmäßigkeit versackten Blauhemden sind auf Ihr Geheiß für über eine Milliarde Euro insgesamt 39 Fußballer verpflichtet worden, womit der aktuelle Kader mindestens 44 Spieler umfasst (darunter zehn Torhüter, von denen laut derzeit gültigem Regelwerk leider trotzdem nur einer das Tor hüten darf).

Zu dem über Ihrer Truppe ausgekübelten Spott tragen wir allerdings nicht bei, aus unserem Mund also keine Mutmaßungen über beengte Verhältnisse unter der Dusche oder die vollen Körbe am Trikotwaschtag. Denn selbstverständlich wird ein ausgebufftes Finanzgenie wie Sie, Boehly, seine Gründe haben, viermal elf Freunde mit Verträgen, die zum Teil bis ins nächste Jahrzehnt laufen, auszustatten. Denn wissen wir nicht alle, dass in diesen unsicheren Zeiten das Geld auf der Bank am besten aufgehoben ist?

Guckt eh lieber von der Tribüne aus zu: Titanic

 Wenn Sie, Micky Beisenherz,

als Autor des »Dschungelcamps« gedacht hatten, Sie könnten dessen Insass/innen mit einer Scherzfrage aus der Mottenkiste zu der Ihnen genehmen Antwort animieren, dann waren Sie aber so was von schief gewickelt; die RTL-»Legenden« wollten Ihnen nämlich partout nicht den Gefallen tun, auf die Frage, womit sich Ornitholog/innen beschäftigten, einfach und platterdings »mit Vögeln« zu antworten.

Stattdessen kamen: »Was ist das denn?« oder »What the fuck …?«. Dafür zu sorgen, dass so aus Ahnungslosigkeit ein Akt des Widerstands gegen Ihre idiotische Fangfrage wurde, das soll Ihnen, Beisenherz, erst mal jemand nachmachen.

Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung: Titanic

 Wie Ihr Euch als Gäste verhaltet, liebe »Zeit online«-Redaktion,

ist uns wirklich schleierhaft. Immerhin empfehlt Ihr allen guten Besucher/innen, beim Verlassen des Gästezimmers »mehr als eine Unterhose« anzuziehen. Da drängen sich uns einige Fragen auf: Ist Euch im Höschen öfters kalt? Ist das wieder so ein Modetrend, den wir verpasst haben? Gibt es bei Eurem Gastgeber keine Toilette und Ihr müsst vorbeugen?

Und wie trägt man überhaupt mehr als eine Unterhose? Muss man sich Buxen in aufsteigenden Größen kaufen oder reicht ein erhöhter Elastan-Anteil? Wie viele Schlüpferlagen empfiehlt der Knigge?

Denkbar wäre etwa, bei engen Freund/innen zu zwei, bei Geschäftskolleg/innen jedoch zu mindestens fünf Slips zu greifen. Aber wie sieht es aus bei der nahen, aber unliebsamen Verwandtschaft?

Trägt zur Sicherheit immer mindestens drei Stringtangas: Titanic

 Keine Frage, DHT Speditionsgesellschaft,

steht da auf Deinen Lkw, sondern eine Aussage: »Lust auf Last«.

Als Du damit auf der Autobahn an uns vorbeirauschtest, waren wir erst mal verwirrt: Kann man wirklich Lust auf etwas haben, was laut Duden »durch sein Gewicht als drückend empfunden wird«? Erst dachten wir noch, dass Du vielleicht was anderes damit meinst. »Last Christmas, I gave you my heart«, »Last uns froh und munter sein«, »I last my heart in San Francisco« – irgendwie so was.

Aber offenbar behauptest Du tatsächlich einfach, dass Du Spaß an der monotonen und zermürbenden Aufgabe hättest, dem Kapitalismus seine Waren über die stinkenden Autobahnen zu fahren, dabei Sonntage auf zugepissten Autohöfen zu verbringen und Dich beim Überholmanöver von Teslas und Audi A-Sonstwas anhupen zu lassen. Diese »Lust« wünschen wir Dir von ganzem Herzen, aber vermuten doch ganz stark, dass Dir der Spruch von jemandem auf den Lkw diktiert wurde, der bei der Berufswahl »Lust auf Marketing« hatte und seine Mittagspausen nicht in der Fahrerkabine, sondern beim Bagel-Laden in der Innenstadt verbringt.

Fahren an der nächsten Ausfahrt ab: Deine Leichtgewichte von Titanic

 Gott sei dank, »Focus«!

Du schreibst: »Fleischkonsum sinkt, Mitarbeiter fehlen. Fachkräftemangel trifft die Wursttheke«. Aber sieh es doch mal positiv, lieber Focus: Es wäre doch viel schlimmer, wenn aufgrund des hohen Fleischkonsums die Mitarbeiter/innen verschwinden würden …

Grüße aus der Fleet Street schickt Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Im Unterzucker

Wenn man sich bei seinem Lieblingsitaliener keine Pizza bestellen kann, weil man nicht alle Vespas auf den Fotos gefunden hat – liegt das dann am nicht bestandenen Turin-Test?

Lara Wagner

 Quo vadis, Fortschritt?

Unfassbar: Nach so vielen Jahren des Horrorfilms gruseln sich die Leute noch vor der Nosferatu-Spinne. Wann taucht in unseren Breiten endlich die Slasher- oder Zombie-Spinne auf?!

Mark-Stefan Tietze

 Alle meine Aversionen

Was ich überhaupt nicht schätze:
»Mädchen, ich erklär dir ...«-Sätze.

Was ich nicht so super finde:
Bluten ohne Monatsbinde.

Was ich gar nicht leiden kann:
Sex mit einem Staatstyrann.

Den Rest, auch Alkoholkonzerne,
mag ich eigentlich ganz gerne.

Ella Carina Werner

 Reality-TV

Bei der Fernsehserie »Die Nanny« gibt es diese eine Szene, in der die Mutter der Nanny, Sylvia Fine, in einem Pariser Restaurant mit dem Kellner kommunizieren will. Da sie kein Französisch spricht, nutzt sie zum Austausch ausschließlich den Text des französischen Kinderliedes »Frère Jacques«: Mit »Frère Jacques« ruft sie den Kellner, mit »Ding-ding-dong« fordert sie einen neuen Kaffee und so weiter. In der Serie klappte das sehr gut, und als Kind fand ich es auch ausgesprochen lustig, war mir allerdings sicher, dass das in der Realität nie funktionieren würde – bis es mir selbst gelang. Das kam so: Im Fitnessstudio wartete ein junger Mann am Tresen vergeblich auf einen Trainer. Vergeblich, weil er die im Tresen eingelassene Klingel nicht betätigt hatte. Nun hatte ich ihn während des Trainings Französisch sprechen hören, sprach allerdings selbst keines. Da ich aber der Einzige war, der sein vergebliches Warten bemerkte, ging ich schließlich hin, zeigte auf die Klingel und sagte »Sonnez les matines! Sonnez les matines!« Er verstand sofort und klingelte ausgiebig. Kurz darauf erschien der Trainer und ließ ihn hinaus. Da soll noch mal einer sagen, Fernsehen würde im Leben nicht helfen.

Karl Franz

 Mitläuferin? Ganz im Gegenteil!

Meine Oma fuhr im Widerstand Motorrad.

Andreas Maria Lugauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
14.10.2024 Augsburg, Parktheater im Kurhaus Göggingen Hauck & Bauer und Thomas Gsella
15.10.2024 Tuttlingen, Stadthalle Hauck & Bauer und Thomas Gsella
16.10.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit Max Kersting und Maria Muhar
16.10.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner