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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

 

 


 

Das Eintreten der Rückhalt-Progression (2. Teil)

Und genau in diesem Moment trat die Rückhalt-Progression ein. Rückblickend muß man sich wundern, über welche Geschicklichkeit im Anschleichen sie verfügte! In nie aufhörender Virulenz schwamm sie gleichsam durch den Äther an uns heran, tauchte durch unsere gespreizten Beine und fiel lautlos über uns her. Mit der linken Hand erfaßte sie unsere Ellbogen und drückte die Arme aufwärts, dann drehte sie die Arme nach unten. Um einem Gewürgtwerden zu entgehen, wollten wir uns herauswinden, doch sie drehte den Arm dabei weiter. Mit allen Mitteln faßte sie uns von hinten, um die Umklammerung von vorn anzuwenden. Eine Hand bekamen wir ins Kreuz, und zwar jeder von uns, gleichzeitig drückte die andere Hand gegen Kinn und Nase. Durch Kopfgriff in Rückenlage machte uns die Rückhalt-Progression vollends zu wehrlosen Trotteln. Die Wirkung war überaus verheerend, so daß wir nicht mehr wußten, was wir tun sollten. Wir hatten keine Hilfsmittel, einen Wald gab es so wenig wie ein Gelände mit Buschwerk oder Gräben zum Verstecken. Auch die Linie als solche gab es, wie weiter oben erwähnt, nicht. Man hätte die gesamte Landschaft einer Heilbehandlung unterziehen müssen, doch der Abtransport des Geländes ins Krankenhaus war nicht möglich.

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Das Eintreten der Rückhalt-Progression (1. Teil)  
Schon oft ist an allen möglichen Stellen von gewissen Schwierigkeiten berichtet worden, hier aber soll es nicht lediglich um Schwierigkeiten gehen, sondern vielmehr um das Eintreten der Rückhalt-Progression. Bei der Gelegenheit, die hier zur Debatte steht, erfolgte es ausgerechnet in dem Augenblick, als wir versuchten, die Landschaft mit ihrem Reiz einzufangen. Wir wollten soeben die Augen öffnen und die Schönheiten in uns aufnehmen. Die dazugehörigen Hemmungen hatten wir schon überwunden, uns gegeneinander gestellt und durch Kordel gegen Umfallen gesichert. Einer von uns hatte kurz zuvor gesagt: „Nun setzen wir uns erst einmal ruhig hin und schauen in die Landschaft.“ Nicht zuletzt deshalb waren wir im Begriff, optisch Besitz von der Umgebung zu ergreifen. Kontemplativ wollten wir Fläche gegen Fläche setzen, eingedenk der Tatsache, daß es die Linie als solche nicht gibt. Unsere Forderungen an die Wirklichkeit hatten wir zurückgestellt. Fast war es wie die Vorstufe zu einem religiösen Geländespiel.

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Wenn eh schon alles egal ist, macht es auch nichts mehr aus, im Mai 2023 an Weihnachten 1964 zu denken.

 


  

Kühn betrat ich die Konditorei, schmiß eine Handvoll Mün­zen auf den Ladentisch und rief: »Hier ist Geld. Ich verlange eine Sahnetorte!« Die greise Konditorin sah mich kopfschüttelnd an. »Bedaure«, sprach sie, »aber die Torte ist verliehen.«

 


 

Es wurde ausführlich erörtert, ob Musik sechseckig oder würfelförmig sei. Darüber verging die Zeit.

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Vorigen Freitag ahnte noch kein Mensch, daß ich jetzt diesen Text schreiben würde. Ebenso wenig hätte jemand erwartet, daß es zur Schließung der Staatlichen Mundharmonikavirtuosenentschädigungsstelle in Wuppertal-Barmen kommen würde. Vor dem Hintergrund solcher Ereignisse ist es kaum ein Wunder, wenn Verunsicherung die Menschen ergreift. Kann diese Welt noch unsere Welt sein? Wollen wir weiterhin in ihr leben? Solche Fragen werden häufig gestellt. Mit dem Anstieg der Lebenshaltungskosten wächst aber das Vertrauen, und die Menschheit gewinnt daraus zuletzt die Kraft zur Fortexistenz. 


 

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Erhaltene Zeichnung von 1980 

 


  

Die Betten, insonderheit die Matratzen, hinderten die Menschen mit Macht am Schlafen. 

 


 

Keinen Tag zu früh war ich endgültig zu der Überzeugung gelangt, allein im Seinlassen liege das Heil. Folglich ließ ich alles sein. 

 


 

 

Verschollenes Ölbild von ca. 1981 

 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
12.05.2024 Frankfurt, Museum für Komische Kunst »Ach was – Loriot zum Hundertsten«
12.05.2024 Kleinschönach/Bodensee, Kunsthalle Thomas Gsella
14.05.2024 Frankfurt, Goethe-Universität Martin Sonneborn
15.05.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit S. El Ouassil und M. Robitzky