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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

Wenn eh schon alles egal ist, macht es auch nichts mehr aus, im Mai 2023 an Weihnachten 1964 zu denken.

 


  

Kühn betrat ich die Konditorei, schmiß eine Handvoll Mün­zen auf den Ladentisch und rief: »Hier ist Geld. Ich verlange eine Sahnetorte!« Die greise Konditorin sah mich kopfschüttelnd an. »Bedaure«, sprach sie, »aber die Torte ist verliehen.«

 


 

Es wurde ausführlich erörtert, ob Musik sechseckig oder würfelförmig sei. Darüber verging die Zeit.

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Vorigen Freitag ahnte noch kein Mensch, daß ich jetzt diesen Text schreiben würde. Ebenso wenig hätte jemand erwartet, daß es zur Schließung der Staatlichen Mundharmonikavirtuosenentschädigungsstelle in Wuppertal-Barmen kommen würde. Vor dem Hintergrund solcher Ereignisse ist es kaum ein Wunder, wenn Verunsicherung die Menschen ergreift. Kann diese Welt noch unsere Welt sein? Wollen wir weiterhin in ihr leben? Solche Fragen werden häufig gestellt. Mit dem Anstieg der Lebenshaltungskosten wächst aber das Vertrauen, und die Menschheit gewinnt daraus zuletzt die Kraft zur Fortexistenz. 


 

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Erhaltene Zeichnung von 1980 

 


  

Die Betten, insonderheit die Matratzen, hinderten die Menschen mit Macht am Schlafen. 

 


 

Keinen Tag zu früh war ich endgültig zu der Überzeugung gelangt, allein im Seinlassen liege das Heil. Folglich ließ ich alles sein. 

 


 

 

Verschollenes Ölbild von ca. 1981 

 

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Nie zuvor gezeigte Variante

 


 

Am Abend unternahm ich Exkursionen. Obwohl es hieß, in der Firma werde "immer gearbeitet", war das Gebäude dann menschenleer. So konnte ich ungehindert umherschweifen. Jedesmal sah alles anders aus. Den Veränderungen schien aber kein Plan zugrundezuliegen. Auf mich wirkten sie mutwillig. Kontinuität und Zielgerichtetheit konnte ich nur in dem meerzugewandten Trakt feststellen, der sich allmählich in ein Schiff verwandelte.

 


 

Vor Dover (1991)

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 Im Gegensatz zu den übrigen Mitarbeitern brauchte ich mich nicht an der Alibiarbeit für die Haarkosmetikfirma zu beteiligen. Ich fand, die Geschäftsleitung sollte sich keinesfalls auf Haarkosmetik festlegen, sondern in Betracht ziehen, eventuell – wenigstens stundenweise – auch als Straßenbauamt zu fungieren.  


Scheinbar menschliche Bleistifte sollten vom Mondlicht identifiziert werden. Ich sagte zur Geschäftsführerin: "Wir können uns nach den Anweisungen Ihres Mundes auf ähnlich sinnlose Weise bewegen und im Freien arbeiten." Nichtsdestoweniger war sie ganz zufrieden mit der Darbietung.  


 

 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Du, »Hörzu Wissen«,

weißt, wie Werbung geht! Mit »Die Sucht zu töten« machtest Du so richtig Lust auf Deine aktuelle Ausgabe, um erläuternd nachzulegen: »Bestialisch, sadistisch, rätselhaft: Was Menschen zu mordenden Monstern macht – acht Täter und die Geschichten ihrer grausamen Verbrechen.«

Wer kann sich da der Faszination der »dunklen Welt der Serienkiller« noch entziehen? Aber am Ende, liebe Hörzu Wissen, ist in diesem Zusammenhang doch die Implikation Deines Slogans »Hörzu Wissen – das Magazin, das schlauer macht!« das Allergruseligste!

Da erschauert sogar

Die True-Crime-resistente Redaktion der Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg