Zukunftstrend Konvergenz
Völlig überraschend hat sich auf der aktuellen CeBIT (2007) die noch vor wenigen Jahren als "Zukunftsvision" gehandelte Konvergenz, also das Vermischen von Telekommunikation, Informationstechnologie und irgendwas mit Medien, zum "Zukunftstrend" aufgeschwungen. Während nach einer Studie der Unternehmensberatung "Marketing Partner" immerhin 64% der befragten Händler eine Konvergenz erkennen, wenn man ihnen ein Bild von ihr zeigt, ist der Verbraucher weitgehend ratlos. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand:
- Man kann sowohl mit dem Handy als auch mit der Stereoanlage Fernsehen empfangen – auf beidem aber leider nur den gewohnten Schmarrn (Raab).
- Das Internet kann Ihr Diktaphon mit Spam vollsprechen.
- Man kann seinen Videorekorder so programmieren, daß er bei eBay tolle Produkte der netten Teleshopping-Tanten ersteht.
- Das Fotohandy wird von der Telefonkamera abgelöst.
- Die Zeit stellt ihr Print-Abo ein und verschickt sich nur noch jeden Donnerstagmorgen als SMS an alle kostenpflichtig angeschlossenen Toaster.
- Durch Bluetooth kann man vom eigenen Handy originelle Klingeltöne auf die Haustürglocke des Nachbarn übertragen.
- Vorbei auch die Zeiten, als man Computerspielen mußte, weil der Fernseher kaputt war, oder Radio hören, weil der DVD-Player streikte: Mit dem neuen Home Media Center kann es passieren, daß alle Geräte nicht mehr gehen – gleichzeitig! Das freut immerhin die Hersteller guter Bücher.
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