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WIKITANIC: Die Wasserstoffbombe

Die Wasserstoffbombe (Hydrogenia explosivus) ist eine Explosivbombe aus der Familie der Kernfusionswaffen, Unterordnung der Heißsplitterer, Ordnung der Großgranaten. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Ural über die deutschen Mittelgebirge bis hinunter nach Feuerland, einzelne Sichtungen wurden auch aus Südostasien und Alaska gemeldet. Mit einer Sprengkraft von bis zu 60 Megatonnen ist sie die stärkste Waffe, die jemals auf der Erde in die Luft geflogen ist.

Merkmale
Wasserstoffbomben können zehn Meter lang und drei Meter hoch werden, sind im Durchschnitt jedoch deutlich kleiner. Manche Exemplare siedeln in leeren Raketenköpfen und verschmelzen im Laufe der Zeit vollständig mit ihrem Trägerwirt. Weibliche Wasserstoffbomben werden etwa zehn Prozent größer als ihr männliches Pendant und detonieren etwa zwei Oktaven höher. Im Innern der Bombenkapseln befindet sich eine komplizierte Technik, die noch nicht restlos erforscht werden konnte, weil die Wissenschaftler beim Öffnen der scheinbar schlafenden Kernfusionswaffen oftmals heimtückisch zerfetzt werden.

Genetik
Früher wurden Wasserstoffbomben zusammen mit Spaltungsbomben der Familie der Kernwaffen zugeordnet. Moderne atomgenetische Untersuchungen legen jedoch kein engeres Verwandtschaftsverhältnis beider Waffentypen nahe. In freier Wildbahn stehen sie in Konkurrenz zueinander und kämpfen oftmals um die gleichen Sprengressourcen, wobei die Spaltungsbombe regelmäßig den kürzeren Zünder zieht. Als nächste rezente Verwandte der Wasserstoffbombe gelten gegenwärtig die Chinaböller. Wasserstoffbomben gibt es in den Geschmacksrichtungen "Naturell", "Medium" und "Classic"

Lebensweise
Die meisten Wasserstoffbomben leben zurückgezogen in geheimen Waffenlagern, deshalb ist nur wenig über das Verhalten der "unsanften Riesen" bekannt. Als gesichert gilt, daß sich männliche und weibliche Bomben im August zur Kernfusion treffen. Nach einer Tragzeit von fünf Monaten bringen die Weibchen etwa vierhundert Knallerbsen zur Welt, die schon nach wenigen Stunden auf die Größe einer Pampelmuse gewachsen sind und erste Explosionsversuche unternehmen. Die restliche Zeit des Jahres verbringen die Wasserstoffbomben meist allein und ernähren sich von Plutonium. Bei regelmäßiger Wartung können Wasserstoffbomben mehrere Millionen Jahre vor sich hinmodern, die Mehrheit der Exemplare wünscht sich jedoch einen erweiterten Suizid. Manchmal sind sie einfach sooo menschlich!

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Ach, Taube,

Ach, Taube,

die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Ciao, Luisa Neubauer!

»Massendemonstrationen sind kein Pizza-Lieferant«, lasen wir in Ihrem Gastartikel auf Zeit online. »Man wird nicht einmal laut und bekommt alles, was man will.«

Was bei uns massenhaft Fragen aufwirft. Etwa die, wie Sie eigentlich Pizza bestellen. Oder was Sie von einem Pizzalieferanten noch »alles« wollen außer – nun ja – Pizza. Ganz zu schweigen von der Frage, wer in Ihrem Bild denn nun eigentlich etwas bestellt und wer etwas liefert bzw. eben gerade nicht. Sicher, in der Masse kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber kann es sein, dass Ihre Aussage einfach mindestens vierfacher Käse ist?

Fragt hungrig: Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Dear Weltgeist,

das hast Du hübsch und humorvoll eingerichtet, wie Du an der Uni Jena Deiner dortigen Erfindung gedenkst! Und auch des Verhältnisses von Herr und Knecht, über das Hegel ebenfalls ungefähr zur Zeit Deiner Entstehung sinnierte. Denn was machst Du um die 200 Jahre später, lieber Weltgeist? Richtest an Deiner Alma Mater ein Master-Service-Zentrum ein. Coole Socke!

Meisterhafte Grüße von Deiner Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg