Was tun bei einem Kampfhundangriff?
Nachdem letzte Woche in Hannover ein Staffordshire-Terrier seine Halterin totgebissen und ihren kleinwüchsigen Sohn mit einem Haps aufgefressen hat, wird in Hundeschulen und auf Rasseschauen zähnefletschend diskutiert: Wie verhalte ich mich bei einer Attacke von Brutus und Killer richtig? TITANIC hat fünf retrievergoldene Regeln aufgestellt:
- Keine Angst, Rottweiler oder Mastiffs wollen nicht spielen, die wollen nur beißen. Schmeißen Sie Ihr Stöckchen weg, nehmen Sie eine unterwürfige Demutshaltung ein (bulldoggy style) und denken Sie an etwas Schönes, z.B. verschmuste Hundewelpen oder die anstehende, sechswöchige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
- Versuchen Sie erst gar nicht, Ihre tierlieben Mitmenschen mit Hilferufen auf sich aufmerksam zu machen. Effizienter sind ein authentisch klingendes Jaulen oder Winseln, was Ihnen in Ihrer Notsituation sicherlich nicht schwer fallen dürfte
- Locken Sie den beißwütigen Angreifer mit ein paar Leckerli von sich weg, indem Sie sich zum nächstgelegenen Kinderspielplatz schleppen
- Sobald sich der muskelbepackte Kläffer satt und zufrieden von Ihnen abwendet, lassen Sie ihn Ihre beim Kampf verloren gegangenen, persönlichen Gegenstände apportieren ("Hol das Knöchelchen!")
- Wahren Sie auch in der anschließenden Gerichtsverhandlung Ihr Gesicht (vorausgesetzt, Sie haben noch eins). Kampfhundehalter sind nicht nur bei der Verteidigung ihrer vierbeinigen Fleischwölfe sehr verbissen
◀ | Hubertus Heil sucht schöneren Namen für "Hartz IV" | Münster-Liveticker – jetzt auch bei TITANIC | ▶ |
Newstickereintrag versenden…