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Vermischte Meldungen der Woche

Nach einer Tasse Tee der Geschmacksrichtung "Innere Kraft" hat ein 100jähriger Greis aus Aachen versehentlich eine tausendjährige Eiche umgerempelt. Der Baum wurde notärztlich versorgt und ist nun wieder wohlauf.

Am Mittwochabend war ein Veganer in einer Münchner Gaststätte gezwungen, zwei Minuten in einer Wolke von Schweinebratengeruch auszuharren, die er sehr, sehr lecker fand. Eine Klage wegen versuchten Mordtotschlags wird nun gerichtlicherseits von dem Mann erwogen.

Zu einer gefährlich kritischen Situation, die beinahe in einen Witz gemündet wäre, kam es heute Morgen in Alice Springs (Australien): Ein angejahrtes Krokodil wollte die Fahrbahn eines Highways entlangkriechen, als ihm völlig unerwartet eine gebratene Ente entgegenhüpfte, und zwar fahrlässig auf der rechtmäßigen Fahrbahnseite des Krokodils. Das Krokodil reagierte jedoch geistesgegenwärtig und konnte gerade noch rechtzeitig das Steuer verreißen.

Zwei Dessauer Eheleute, die sich vergangene Woche nach zankartigem Zwist entzweiten (wir berichteten ausführlich; Anm.), haben nun wieder zueinander gefunden: Es kam zu Knüffen, Püffen und Küssen, und hinter vorgehaltener Hand wird sogar über diverse "andere" delikate Annäherungen getuschelt. (Wir werden weiter berichten; Anm.)

Eine 47jährige kalifornische Musikschullehrerin (USA), die im Unterricht mehrfach erfolglos versucht hatte, das Gitarrenriff des Songs "Thunderstruck" (AC/DC) viel zu langsam auf einer Triangel "vorzuspielen", ist nun wegen versuchter musikalischer Nötigung (des Musikstücks, nicht der Schüler; Anm.) zu zehn Jahren schwerstem Zuchthauskerker verurteilt worden.

Ein Hund, der einem österreichischen Beamten im Zuge einer Reise am Baikalsee entlaufen bzw. ausgerissen war, hat unglaublicherweise über 3000 Kilometer zurückgelegt: Leider aber in die falsche Richtung; der Hund sitzt nun in Alaska und zieht eine traurige Schnute.

Ein anderer Hund, der einem 58jährigen im Siebengebirge entlaufen war, kehrte nach über vier Tagen der Abwesenheit zu seinem freudestrahlenden Besitzer zurück, um diesem Unterarme sowie Hände blutig zu beißen, und dann allerdings schleunigst und für immer in den Wäldern zu verschwinden.

Ein bei großer Hitze auf einem Dach gefundenes Krokodil, das sich zuvor offensichtlich mehrfach überschlagen hatte, muß in diesen Augenblicken in Alice Springs notärztlich [wird bei gutem Schreibwetter fortgesetzt; Anm.]

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg