Van Gogh Alive
Drei Redakteur:innen des TITANIC-Feuilletons besuchten die sinnlichste Van-Gogh-Ausstellung der Welt, um sich selbst von der Wirkung des »meistbesuchten multisensoriellen Erlebnisses« (Hessenschau) zu überzeugen.
Sinnesorgane im Check:
Augen: (Check) – Altbekannte Motive werden auf enorme Leinwände projiziert und animiert.
Ohren: (Check) – Neben dauerhafter musikalischer Untermalung verweisen geschickt platzierte Soundeffekte (Schuss) auf wichtige Stationen (Tod) in Van Goghs Leben.
Nase: (Check) - Die Luft der Ausstellungsräume ist »mit Sandelholz, Amber und Moschus, aber auch mit Zitrone, Zedernholz und Holz sowie mit Kardamom, Muskatnuss und Zypresse« angereichert. Düfte, die van Gogh beim Malen in Südfrankreich umwaberten. Geschickt werden sie mit dem Muff ungelüfteter Lagerhallen akzentuiert.
Hände, Zunge & Füße: (Check) - Das Ausstellungskonzept lädt dazu ein, die bereitliegenden Stifte anzufassen, einfach mal mit der Zunge über das glatte weiße Papier zu lecken oder ganz bewusst mit den Füßen über eine der vielen Absperrungen zu stolpern.
Geldbeutel: (Semi-Check) – Der lachhafte Eintrittspreis von 25€ ist im Geldbeutel leider kaum zu spüren. Wer hier mehr will, dem sei ein Abstecher in den Museumsshop ans Herz gelegt, der unter anderem mit Van-Gogh-Mousepads und -Kühlschrankmagneten lockt.
Den ganzen Bericht lesen Sie jetzt im Aprilheft.
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