TITANIC Porträt: Ackermann – der Deutschbanker
2004: Während Ackermann Schwyzerdeutsch zur alleinigen Geschäftssprache der Deutschen Bank machen möchte, beharren die Investmentbanker auf Pidgin-Englisch und Finanzkauderwelsch. Der als Kompromiß gedachte Versuch, ausschließlich per (Victory-)Zeichen zu kommunizieren, scheitert vor Gericht.
2005: Als Ackermann auf einer Bilanzpressekonferenz einen neuen Rekordgewinn und zugleich die Entlassung von Bundeskanzler Gerhard Schröder verkündet, erntet er wütenden Protest. Dieser ebbt erst wieder ab, als Wladimir Putin klarstellt, daß über das Schicksal von Schröder immer noch er bestimmt.
2007: Erstmals präsentiert ein Vorstandsvorsitzender einer deutschen Bank persönlich den heißen Scheiß seiner Experten aus der Derivate-Abteilung.: Mit dem "Not So Smart But Absolutely Unlimited Turbo-Optionsschein auf den DorkDax" eröffnet sich unbedarften Privatanlegern endlich die Möglichkeit, ihre Existenz innerhalb von Millisekunden zu ruinieren.
2010: Ackermanns Plan, zu seinem Andenken auf dem Schweizer Platz in Frankfurt-Sachsenhausen eine 400 Meter hohe Statue errichten zu lassen, scheitert am Widerstand des Börsenchefs Reto Francioni, der diesen Ort schon lange für sich selbst reserviert hat.
2012: Ackermann muß seinen Job daher am 31. Mai an Anshuman „Anshu“ Jain abgeben – ein indisches Universalgenie, das nicht nur Blitzschach- und Turbozertifikate-Weltmeister ist, sondern auch das Deutsche Bank-Callcenter alleine betreut und nebenbei als Sänger der New-Wave-Band "The Anshuman League" brilliert.
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