Newsticker

Eintrag teilenEintrag per Email versenden Mit Facebook-Freunden teilen Twittern mit Google+ teilen

TITANIC Literatur – die Vorabveröffentlichung des Jahres

Martin Walser und Jakob Augstein sind Vater und Sohn. Und das, zum beidseitigen Pech, voneinander. Für den Rowohlt-Verlag haben sie ein Gespräch geführt, das in Kürze als Buch veröffentlicht wird. TITANIC zitiert bereits heute wortwörtlich aus "Das Leben wortwörtlich".

Seite 7

Augstein: Gab es in deinem Geburtsort Wasserburg am Bodensee viele Juden?
Walser: Die Juden, die Juden!

Seite 20

Augstein: Und in der Gaststätte?
Walser: Juden, überall Juden!

Seite 25

Augstein: Deine beiden besten Jugendfreunde ...
Walser (unterbricht Augstein hektisch): Zwei Juden!

Seite 29

Augstein: Seit dem Jahr 1943 warst du Flakhelfer. Habt ihr damals noch an den "Endsieg" geglaubt?
Walser: Also ich nicht. Mir war klar, daß unser Gegner eine große, dunkle Macht ist.

Seite 37

Augstein: Wie war deine Gemütsverfassung, als du realisiert hattest, daß der Krieg endgültig verloren ist?
Walser: Im Mai ’45 herrschte in meinem Kopf eine große Leere. Ich konnte kaum etwas anderes denken als "Die Juden, die Juden!"

Seite 44

Augstein: Aber das man darf heutzutage ja nicht mehr sagen.
Walser: Ganz richtig. Wegen der Juden!

Seite 62

Augstein: Die Juden, die Juden?
Walser: In der Tat. Die Juden!

Seite 87

Augstein: Welchen Eindruck machte Reich-Ranicki bei dieser Unterhaltung auf dich?
Walser: Man sollte vielleicht zunächst erwähnen, daß er Jude war.

Seite 92

Augstein: Waren auch dafür die Juden verantwortlich?
Walser: Nein, ganz sicher nicht. Das war die Schuld Israels.

Seite 104

Augstein: Ich würde sagen: die Juden, die Juden.
Walser: Das hätte ich selbst nicht besser formulieren können.

Seite 120

Augstein: Gibt es ein Thema, über das du gerne noch ausführlicher gesprochen hättest?
Walser: Hmm, da muß ich nachdenken. (Denkt angestrengt nach.) Jetzt hab’ ich’s: die Juden, die Juden!

Kategorie: Allgemein



Eintrag versenden Newstickereintrag versenden…
Felder mit einem * müssen ausgefüllt werden.

optionale Mitteilung an den Empfänger:

E-Mail-Adresse des Absenders*:

E-Mail-Adresse des Empfängers*
(mehrere Adressen durch Semikolon trennen, max. 10):

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Bild.de!

»Springer hatte im Januar bundesweit für Entsetzen gesorgt«, zwischentiteltest Du mit einem Mal überraschend selbstreferenziell. Und schriebst weiter: »Nach der Enthüllung des Potsdamer ›Remigrations‹-Treffens von AfD-Politikern und Rechtsextremisten postete Springer: ›Wir werden Ausländer zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimnis. Das ist ein Versprechen.‹« Und: »In Jüterbog wetterte Springer jetzt gegen ›dahergelaufene Messermänner‹ und ›Geld für Radwege in Peru‹«.

Dass es in dem Artikel gar nicht um Dich bzw. den hinter Dir stehenden Arschverlag geht, sondern lediglich der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer zitiert wird, fällt da kaum auf!

Zumindest nicht Titanic

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Recht haben Sie, Uli Wickert (81)!

Die Frage, weshalb Joe Biden in seinem hohen Alter noch mal für das Präsidentenamt kandidiert, anstatt sich zur Ruhe zu setzen, kommentieren Sie so: »Warum muss man eigentlich loslassen? Wenn man etwas gerne macht, wenn man für etwas lebt, dann macht man halt weiter, soweit man kann. Ich schreibe meine Bücher, weil es mir Spaß macht und weil ich nicht Golf spielen kann. Und irgendwie muss ich mich ja beschäftigen.«

Daran haben wir, Wickert, natürlich nicht gedacht, dass der sogenannte mächtigste Mann der Welt womöglich einfach keine Lust hat, aufzuhören, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Dass ihn das Regieren schlicht bockt und ihm obendrein ein Hobby fehlt. Ja, warum sollte man einem alten Mann diese kleine Freude nehmen wollen!

Greifen Sie hin und wieder doch lieber zum Golfschläger statt zum Mikrofon, rät Titanic

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg