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Söder spricht mit Laschet spricht mit Söder

Nach der gestrigen Aussprache in der Bundestagsfraktion der Union ist die Frage nach dem Kanzlerkandidaten von CDU und CSU weiter ungeklärt. Nach der Sitzung beteuerten sowohl Markus Söder als auch Armin Laschet, in den nächsten Tagen miteinander sprechen zu wollen, um noch diese Woche zu klären, wer antritt. Heute morgen kam ein Telefonat der beiden Parteichefs zustande, TITANIC hat mitgeschnitten.

Söder: (fränkisch) Armin, mein lieber, lieber Armin. Armin, wie geht’s?

Laschet: (giftig) Lieeeeber Markus, danke. Aber kommen wir gleich zur Sache: Wer von uns beiden macht’s? Ich denke …

Söder: Wir dürfen jetzt nichts überstürzen. Es braucht eine gute Überlegung und Augenmaß. Die Umfragen sind nicht alles, aber wir dürfen sie dennoch nicht ignorieren.

Laschet: Umfragen sind eine Momentaufnahme, wir sind gut beraten, uns von ihnen nicht treiben zu lassen. Politische Kompetenz heißt nicht automatisch, bei Volk und Medien immer gut anzukommen. Auf die Linie kommt es an. Markus, willst Du sagen, Du hältst mich für ungeeignet?

Söder: Armin, ich bitte Dich. Ich halte Armin Laschet für einen hervorragenden Landespolitiker, er ist der Beste für Nordrhein-Westfalen, der Beste für die CDU. Armin Laschet kann alles, das Präsidium der CDU hat er hinter sich, viele Landesverbände auch.

Laschet: (ungeduldig) Na, da haben wir es doch.

Söder: (ruhig) Vorsicht. Wir müssen vermeiden, dass im Land nach Merkel eine Wechselstimmung entsteht. Sich in dieser Lage von der Basis, von der Bevölkerung und von Markus Lanz zu entkoppeln, halte ich für gefährlich. Willst Du das, Armin?

Laschet: Markus, Du hast recht. Doch unsere größten Kanzler, ich denke hier etwa an Helmut Kohl, zeichneten sich durch Beständigkeit aus, nicht dadurch, dass sie heute Autobahnen bauen und morgen lieber Bienen retten wollen. Das verwirrt die Menschen nur.

Söder: Wir müssen Politik neu denken. Alte Regeln gelten nicht für immer. Die letzten Monate haben bewiesen, dass wir einen modernen Politikstil brauchen. Außerdem müssen wir bei der K-Frage unbedingt die Bundeskanzlerin einbinden. Ohne sie geht es nicht.

Laschet: Sie geht seit Wochen nicht mehr ran, wenn ich anrufe.

Söder: Bei mir auch nicht.

Laschet: Und wie machen wir jetzt weiter? Wann treffen wir eine Entscheidung? Einer von uns beiden muss verzichten.

Söder: Armin, ich werde in den nächsten Tagen mit Armin Laschet sprechen, wir haben immer gute Gespräche geführt. Wir werden die beste Entscheidung für die Union und für Deutschland treffen.

Laschet: Und ich spreche mit Markus Söder. Wir schaffen das.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 100 % Maxx Dad Pow(d)er

Als leidenschaftlicher Kraftsportler wünsche ich mir, dass meine Asche eines Tages in einer dieser riesigen Proteinpulverdosen aufbewahrt wird. Auf dem Kaminsims stehend, soll sie an mich erinnern. Und meinen Nachkommen irgendwann einen köstlichen Shake bieten.

Leo Riegel

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

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