So verlief die standesamtliche Trauung von Prinz Harry und Meghan
Viele hatten bis zum Schluß gezittert, doch am Ende war dann alles klar: Prinz Harry von Windsor und seine Angebetete Meghan Merkle gaben sich am heutigen Montag um 8:47 a.m. im Standesamt von London das Jawort ("Yes"). Ordnung muß schließlich auch in good old England sein, deshalb wurde nach der kirchlichen Trauung nun noch einmal richtig mit Urkunde und Unterschrift geheiratet. Sichtlich gutgelaunt schlenderte das Paar schon gegen halb neun vom Rolls Royce zum Empfang des Londoner Rathauses und nahm noch einige Minuten im Wartebereich Platz. Derweil trudelten auch die Queen, Prinz Charles, William und Kate Middleton sowie Miss Merkles Mutter ein, um dem feierlichen Augenblick beizuwohnen. Wenig später war alles erledigt, und die Hochzeitsgesellschaft fuhr zu einem kleinen Umtrunk ins nahegelegene Pub "Ye Olde Boozer".
Prinz Charles war dann der erste, der nach einigen Pints die Kleidung ablegte. Er zog ein Tweedsakko von Kinbury, ein Hemd von Tom Tailor, eine Hose von Woolworth und Unterwäsche von C&A aus. Kurz darauf entledigte sich Kate ihrer Textilien (alles von Alexander McQueen). William folgte dem Beispiel seiner Frau und legte einen Strip hin, in deren Verlauf ein Pullover von Rover & Lakes ebenso wie Boxershorts von McNeal und noch so manches mehr durch die Luft segelten. Den Höhepunkt erreichte der feuchtfröhliche Vormittag freilich, als das frischvermählte Brautpaar sich anschickte, einander die Klamotten aus dem Second-Hand-Shop herunterzureißen. Dabei bekam Prinz Harry von Schlitzohr mit heruntergelassener Hose plötzlich Schlagseite und krachte Kopf voran in den Nachbartisch.
Blutüberströmt kotzte er daraufhin Meghans Mutter und der Queen auf den Schoß, die sich, not amused, so besudelt ebenfalls genötigt sahen, ihren Kostümen aus dem Versandhauskatalog zu entschlüpfen. Anschließend ging es dann auf eine Portion Fish & Chips zur nahegelegenen Frittierbude, bevor sich die Royals auf dem Bürgersteig vorzeitig zur Nachtruhe betteten und alsbald von besorgten Polizisten zurück ins Schloß gebracht wurden. Eine gelungene Feier für alle Beteiligten also, aber eben auch "very british".
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