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Reiseziele, die Sie komplett vergessen können

Schottland Der nördliche Teil Englands ist ein beliebtes Reiseziel von berucksackten Elendstouristen aus aller Welt, die voll darauf abfahren sich bei schlechtem Wetter und noch mieserem Essen mal so richtig die Kante zu geben. Die meisten dürften daher gar nicht mitbekommen haben, daß sich die Region vom Vereinigten Königreich – vorausgesetzt es wird nicht zu teuer – abspalten will. Die Engländer nehmen es hoffentlich sportlich. Schließlich haben die Schotten schon lange eine eigene Fußballnationalmannschaft, die selbst Berti Vogts nicht weiter herunter wirtschaften konnte. Dabei haben die Schotten viel mehr drauf! Das heute so elitäre Golfspiel beispielsweise wurde, ganz nebenbei, von stinkfaulen schottischen Schafhirten (bei der Arbeit!) erfunden. Zu bequem die Schafe weiterzutreiben, schnitzten sie sich aus dem was die kärgliche Vegetation an windgebeugtem Krüppelholz hergab die Schläger. Damit kloppten sie dann die vierbeinigen Rohstofflieferanten für Kratzpullover mit häßlichen Mustern von Omma zum nächsten Hügel. Wer eines der landestypischen wassergefüllten Monsterlöcher (Lochnass) traf, hatte gewonnen. Im Laufe der Zeit wurden aus den Schafen Golfbälle, nachdem man zunächst mit Wollknäulen, hart gekochten Eiern und Eiswürfeln experimentiert hatte. Beliebtes Ausflugsziel für Drogentouristen und Hippies jeder Art sind die berühmten Highlands, die naturgemäß ganzjährig vom dichten Nebel der Kiffenden eingehüllt sind, und wo Einheimische wie Touristen mangels Alternative sich ansonsten ausschließlich von Gras und Wurzeln ernähren. Wer es hingegen eher kulinarisch mag, kann in einem schicken Restaurant in Edinburgh oder Glasgow Whisky-Suppe mit Scotons und frittierte Schokoriegel genießen. Eine regionale Köstlichkeit die – gottseidank – in anderen Teilen der Welt immer noch ihres gleichen sucht. Ansonsten gibt es natürlich die ganze Palette, die schon aus England bekannt ist: Dauerregen, Landhäuser, Gärten und Parks mit der höchsten Hecke der Welt, sowie eine regionale Besonderheit: abgeschiedene inzestuöse Inseln auf denen, wenn überhaupt, nur gälisch gesprochen wird. Schotten sind eher mundfaul und mürrisch. Das wußten schon die Römer, die mit dem berühmten Hadrianswall die Provinz Britannien vom nördlichen Teil der Insel "abschotteten". Als Spätfolge dieser Isolation tragen schottische Männer heute Röcke, haben aber riesige Dudelsäcke vor dem Wams. Doch nicht alle schottischen Männer verfügen über so viele weibliche Anteile. Die harten Kerle fahren nach wie vor zur See. Beinahe jedes größere Schiff verfügt über mindestens drei bis vier Schotten. Leider!

Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Aha bzw. aua, Voltaren!

Das wussten wir gar nicht, was da in Deiner Anzeige steht: »Ein Lächeln ist oft eine Maske, die 1 von 3 Personen aufsetzt, um Schmerzen zu verbergen. Lass uns helfen. Voltaren.«

Mal von der Frage abgesehen, wie Du auf die 1 von 3 Personen kommst, ist es natürlich toll, dass Du offenbar eine Salbe entwickelt hast, die das Lächeln verschwinden lässt und den Schmerz zum Vorschein bringt!

Gratuliert salbungsvoll: Titanic

 Hey, »Dyn Sports«!

Bitte für zukünftige Moderationen unbedingt merken: Die Lage eines Basketballers, der nach einem Sturz »alle Viere von sich streckt«, ist alles Mögliche, aber bestimmt nicht »kafkaesk«. Sagst Du das bitte nie wieder?

Fleht Titanic

 Hallihallo, Michael Maar!

In unserem Märzheft 2010 mahnte ein »Brief an die Leser«: »Spannend ist ein Krimi oder ein Sportwettkampf.« Alles andere sei eben nicht »spannend«, der schlimmen dummen Sprachpraxis zum Trotz.

Der Literatur- ist ja immer auch Sprachkritiker, und 14 Jahre später haben Sie im SZ-Feuilleton eine »Warnung vor dem S-Wort« veröffentlicht und per Gastbeitrag »zur inflationären Verwendung eines Wörtchens« Stellung bezogen: »Nein, liebe Radiosprecher und Moderatorinnen. Es ist nicht S, wenn eine Regisseurin ein Bachmann-Stück mit drei Schauspielerinnen besetzt. Eine Diskussionsrunde über postmoderne Lyrik ist nicht S. Ein neu eingespieltes Oboenkonzert aus dem Barock ist nicht S.«

Super-S wird dagegen Ihr nächster fresher Beitrag im Jahr 2038: Das M-Wort ist ja man auch ganz schön dumm!

Massiv grüßt Sie Titanic

 Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Während Ihrer Zeit im Aufsichtsrat bei Schalke 04 sollen Sie in der Halbzeitpause einmal wutentbrannt in die Kabine gestürmt sein und als Kommentar zur miserablen Mannschaftsleistung ein Trikot zerrissen haben. Dabei hätten Sie das Trikot viel eindrücklicher schänden können, als es bloß zu zerfetzen, Tönnies!

Sie hätten es, wie Sie es aus Ihrem Job kennen, pökeln, durch den verschmutzten Fleischwolf drehen und schließlich von unterbezahlten Hilfskräften in minderwertige Kunstdärme pressen lassen können.

Aber hinterher ist man immer schlauer, gell?

Dreht Sie gern durch den Satirewolf: Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hannover, TAK Ella Carina Werner
01.05.2024 Berlin, 1.-Mai-Fest der PARTEI Martin Sonneborn mit Sibylle Berg