Rackete geht ab
Die frühere "Sea Watch"-Kapitänin Carola Rackete soll als Spitzenkandidatin bei der Europawahl 2024 die in den Umfragewerten abgesoffene Linkspartei wieder auf Kurs bringen. "Was haben wir außer unserem eigenen Leben noch groß zu verlieren?", begründet das Führungsduo Wissler/Schirdewan, dem nach einem Jahr im Amt das Wasser schon wieder bis zum Hals steht, seine Entscheidung. Schließlich sei die Aktivistin vor allem im Umgang mit Menschen aus Entwicklungsländern geschult, die unerwünscht sind und von allen abgelehnt werden. Bei aller humanitären Gesinnung und Nächstenliebe erwarten die beiden Parteivorsitzenden von ihrem neuen Star gleichermaßen, klare Waterkante zu zeigen: "Wir können nicht jeden retten! Wenn sich die Wogen irgendwann einmal geglättet haben und Sahra Wagenknecht um Wiederaufnahme an Bord bettelt, muss Carola klipp und klar sagen: 'Tut mir leid, das Boot ist voll!'" Wissler und Schirdwan sind überzeugt, dass das prominente Gesicht der Flüchtlingshelferin der Linken viele Sympathien in der Bevölkerung einbringen wird - nicht nur hierzulande, sondern ebenso in Italien, Spanien und Griechenland. Auch der Slogan für die Wahl zum Europäischen Parlament im nächsten Jahr steht bereits fest: "Europa, wir kommen!"
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