Oktoberfest goes Dubai
Während die Wiesn in München pandemiebedingt abermals abgesagt wurde, will Dubai sie in die Wüste holen. Ein halbes Jahr lang soll dort während der Expo-Weltausstellung das "größte Volksfest der Welt" gefeiert werden. Die "Wüstn" ist ein Segen für die von der Pandemie arg gebeutelte Schaustellerbranche. Viele Fahrgeschäftbetreiber haben bereits Anzeigen geschaltet: "Junger Arbeitsmigrant zum Mitreisen gesucht." Offiziell eröffnet wird die zünftige Gaudi am 7. Oktober durch den Emir von Dubai, Scheich Mohammed bin Rashid al-Maktum, mit dem traditionellen Anstich eines homosexuellen Pärchens. In über 30 Beduinen-Festzelten mit hoher Influencer-Dichte heißt es dann bis in den März hinein: "Oans, zwoa, Inschallah!" Süßigkeitenstände bieten typisch dubayerische Spezialitäten an, u.a. Steuerparadiesäpfel und Sandkuchenherzen mit Zuckerschrift ("Küssen verboten!"). Zudem warten mehr als 100 Attraktionen auf die Besucher, darunter sowohl klassische Fahrgeschäfte wie die Wüstenschiffschaukel und das Teufelsemirad, als auch moderne Schaubuden, u.a. ein undurchdringbares Labyrinth namens "Mysteries of Princess Latifa". Auch der Publikumsmagnet "Peitsch den Lukas" darf natürlich nicht fehlen.
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